30.11. Den
Balance-Akt zwischen unterschiedlichen Interessen und Begabungen bewältigen
- Tag der offenen Tür in der HOLA
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Am
28. November 2009 öffnete die HOLA ihre Türen für interessierte Eltern und
Grundschülerinnen und Grundschüler. Und diese kamen zahlreich – teilweise
schon vor dem eigentlichen Beginn um 9.00 Uhr, sodass bereits vor dem
offiziellen Startschuss die ersten Gruppen von den im Foyer bereitstehenden
Lehrkräften durch die Schule geführt wurden.
Auch in diesem Jahr hat sich die Schulgemeinde zusätzlich zu
Gebäudeführungen und dem bereits etablierten Schnupper- und
Mitmachunterricht einiges einfallen lassen, um ihr Publikum zu überraschen.
Im Forum wurde erst eine öffentliche Probe der Musicalgruppe gezeigt,
anschließend führten die Klassen 8D und 8F das von den Schülerinnen Hannah
Erlebach und Valerie Stupp (8D) selbst verfasstes Theaterstück „Apollo und
Daphne“ auf, gewissermaßen eine Uraufführung. In diesem Theaterstück wurde
der antike Mythos durch Hinzunahme moderner Elemente so in Szene gesetzt,
dass dieser auch für die kleinen Gäste verständlich wurde. Die
Fachsprecherin für Latein, Oberstudienrätin Franziska Grebenstein, freute
sich sehr, dass erstmals seit vielen Jahren auch das Fach Latein eine eigene
Theateraufführung auf die Beine gestellt habe, welche zudem noch so regen
Zuspruch vom Publikum erhalten habe – ein voller Erfolg also für die jungen
Stückschreiberinnen sowie die Darstellerinnen und Darsteller.
Eine ganz besondere Aktion präsentierte auch der Arbeitskreis Soziales
Lernen mit seinem nicht nur symbolisch zu verstehenden Geduldsfaden.
Oberstudienrätin Margot Matheus-Pralus, Leiterin des Arbeitskreises Soziales
Lernen, sowie ihre Kollegen Frauke Tschiltschke und Joachim von Dörnberg,
Sportlehrer und zugleich Verbindungslehrer an der HOLA, hatten es sich zur
Aufgabe gemacht, an diesem Tag für die Schulgemeinde eine eigene „Slackline“
zu erwirtschaften, die der HOLA fortan für die Verwendung in Workshops,
Projektwochen oder zur Stärkung der Kooperation in Klassen zur Verfügung
stehen soll. An drei verschiedenen Stationen wurden deshalb den jungen
Besucherinnen und Besuchern Aufgaben gestellt, die diese mit einer gewissen
Portion Geduld, Ruhe und Konzentration zu bewältigen hatten. Die sicherlich
attraktivste aller drei Aufgaben war das Balancieren auf einer sog.
Slackline, einem Gurt, der zwischen zwei Säulen gespannt war. Wurden die
drei gestellten Aufgaben von den Gästen gemeistert, so wurde der quer durch
die Schule verlaufende Geduldsfaden pro Gast um einen weiteren Meter
verlängert. Als Sponsor für eine schuleigene Slackline konnte der
Arbeitskreis Soziales Lernen den Fashion & Trekking Point in Bruchköbel
gewinnen, der für jeden zurückgelegten Meter Geduldsfaden Geld spendet. Der
Beginn des Fadens lag am hinteren Schulende, um 12.50 Uhr war die Aktion
geglückt: Es waren so viele Meter Geduldsfaden zusammengekommen, dass der
letzte Meter angeknotet werden konnte und der Geduldsfaden nun das HOLA-Tor
am Alten Rückinger Weg erreichte.
Aber auch die Naturwissenschaften hielten für ihre jungen Besucherinnen und
Besucher attraktive Angebote bereit: Besonders beliebt waren die
„Zauberhafte Chemie“, chemische Experimente zum Mitmachen, die
„Chemie-Detektive“ und „NAWI-Unterricht zum Anfassen und Mitmachen“.
Schulleiter Hans Joachim Bezler ist besonders stolz auf das
naturwissenschaftliche Profil der HOLA. Für die angehenden Fünftklässler
gebe es die Möglichkeit, sich in eines von fünf möglichen Profilen
einzuwählen. Neben dem Bläser-, Basketball-, Ruder- und Europaprofil sei
NAWI (Naturwissenschaften als eigenes Schulfach) nach Angaben Bezlers das
Profil mit dem höchsten Zuspruch und zugleich ein Alleinstellungsmerkmal der
Hohen Landesschule. Das NAWI-Profil eigne sich besonders für
Grundschülerinnen und Grundschüler mit besonderem Interesse für
naturwissenschaftliche Fragestellungen.
Neben Schnupper- und Mitmachunterricht in Mathematik hielt der Fachbereich
III für die jungen Gäste noch zwei Computer-Workshops bereit, und zwar das
Erstellen einer Einladungskarte am PC und der Blick in das Innere eines
Computers, ein Workshop, bei dem unter Anleitung älterer Schüler fleißig
geschraubt wurde.
Der Fachbereich II präsentierte sich mit seinen Aushängeschildern wie der
Uno-AG, die einmal im Jahr nach New York zur Weltschülerkonferenz reist, dem
Wirtschaftsprojekt business@school und der amnesty international-AG.
Der Fachbereich I präsentierte das Fremdsprachenangebot der HOLA (Englisch,
Französisch, Spanisch, Latein, Italienisch) in Form des Schnupper- und
Mitmachunterrichts sowie anhand zahlreicher Informationsstände. Musikalisch
stellten die Bläser-Klassen 5A und 6A ihr Können unter Beweis. Das Fach
Kunst bot zwei Workshops an, in denen Faltkarten gestaltet wurden und,
durchaus Aufsehen erregend, Schülerinnen und Schüler im Gesicht und/oder am
Oberkörper bunt bemalt wurden. Die Ergebnisse, die „Painted People“, konnten
an verschiedenen Stellen in der Schule bewundert werden.
In der Mensa stellten sich Schulleitung, Schulelternbeirat, Fördervereine
und Arbeitskreise vor und standen den wissbegierigen Besuchern Rede und
Antwort.
Um 13.00 Uhr waren alle Verkaufsstände mit Kuchen, Crêpes, Waffeln und
herzhaften Speisen restlos geplündert und die letzten zufriedenen Besucher
verließen die Hohe Landesschule.
Schulleiter Joachim Bezler zeigte sich erfreut über die hohe Besucherzahl an
diesem Tag und das große Interesse der großen und kleinen Besucher an diesem
Hanauer Traditionsgymnasium. Es sei auch in diesem Jahr ein weiteres Mal
geglückt, den Balanceakt zwischen den unterschiedlichen Besucherwünschen und
den unterschiedlichen Anforderungen der großen und kleinen Gäste zu
meistern. |
11.11. Physikdetektive der HOLA besuchen Kindertagestätte
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„Die
Physikdetektive“, so heißt eine Initiative der IHK
Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, der Kathinka-Platzhoff-Stiftung und des
Arbeitgeberverbands Hessen-Metall in Zusammenarbeit mit der Stadt Hanau und
den drei Hanauer Gymnasien Hohe Landesschule (HOLA), Karl-Rehbein-Schule und
Otto-Hahn-Schule.
Ziel der Aktion ist es, bei Kindern im Vorschulalter Neugier auf Physik und
Technik zu wecken. Im Rahmen dieses Projekts besuchten Schülerinnen und
Schüler des Physikleistungskurses E1 der HOLA in diesem Jahr die
Tageseinrichtung für Kinder der Kathinka-Platzhoff-Stiftung in der
Dammstraße.
In Anwesenheit des Geschäftsführers der Kathinka-Platzhoff-Stiftung Thorsten
Hitzel und der Gruppenleiterin Frau Hahn versammelten sich etwa 20 Mädchen
und Jungen im Turnraum der Einrichtung an vier Tischen, um über die von den
Schülerinnen und Schülern vorgeführten Experimente zu staunen und selbst
Hand anzulegen.
Warum wird ein Luftballon unter der Vakuumglocke größer? Warum erlischt die
Kerze unter dem Becherglas? Wie kann man Töne erzeugen und sichtbar machen?
Wie baut man eine Luftballon-Rakete? Zu diesen Fragen entwickelten sich nach
anfänglichen Berührungsängsten sehr bald lebhafte Aktivitäten an den
Experimentiertischen, wobei nicht nur die Vorschulkinder zu den Lernenden
gehörten.
Auch die Leistungskursschülerinnen und -schüler, für die es die erste
Veranstaltung dieser Art war, konnten erfahren, dass es gar nicht so einfach
ist, Wissen zu vermitteln und dabei die dem Alter der Kinder angemessenen
Fragen und Antworten zu finden.
Am Ende der gelungenen Veranstaltung konnte sich jedes Kind über eine
Urkunde freuen, die noch mit einem von den Schülerinnen und Schülern
überreichten Schokokuss versüßt wurde. |
13.11. "Tatort: HOLA"
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Dominic Raacke, der als Berliner Tatortkommissar Till Ritter bekannt ist,
hat im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages den Wunsch geäußert, in seiner
Heimatstadt an seiner alten Schule für ca. 50-60 Fünftklässler vorzulesen.
Dominic Raacke las das Grimmsche Märchen "Von einem der auszog, das Fürchten
zu lernen", stellte sich im Anschluss den Fragen der jungen Zuhörerinnen und
Zuhörer und schrieb kräftig Autogramme.
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09.11. HOLAner in der Welt des Völkerrechts
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Fünfzehn Schülerinnen und
Schüler des 13. Jahrgangs der HOLA hatten mit Ihrem Leistungskurslehrer
Stefan Prochnow M.A. die Gelegenheit, Außenpolitik, Diplomatie und
Völkerrecht nicht nur aus dem Schulbuch zu lernen, sondern auch in der
Praxis zu erleben. Gefördert mit Mitteln der Bundeszentrale für politische
Bildung haben sie die Möglichkeit genutzt, im „Haus Rissen“ –
Internationales Institut für Politik und Wirtschaft – im noblen Hamburger
Stadtteil Blankenese eine Model United Nations-Konferenz (MUN)
durchzuführen. Die Schule war ausgewählt worden, weil sie mit einer eigenen
Arbeitsgemeinschaft „Vereinte Nationen“ und der Teilnahme an mehreren
UN-Konferenzen in Deutschland und in New York im Bereich der Außen- und
Friedenspolitik bereits sehr engagiert ist. „Ziel einer MUN ist es, die
Entscheidungsprozesse im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu verstehen
und sich in die Positionen der verschiedenen Länder hineinzuversetzen“,
erklärt Patrick Rosenow M.A., der als Politikwissenschaftler am Institut u.
a. für die Außenpolitik der USA zuständig ist und auch das Seminar für die
Hanauer Schüler organisiert und geleitet hat. In der Konferenz ging es um
die Situation in der Demokratischen Republik Kongo, dem „afrikanischen
Weltkrieg“, der in den letzten Jahren mehrere Millionen Opfer gefordert hat.
„Die Schüler haben sich vorher bereits in Form von Facharbeiten intensiv mit
einer Konfliktregion auseinandergesetzt“, sagt Stefan Prochnow, „außerdem
hat jeder Schüler zwei weitere Hausarbeiten von Mitschülern gelesen und
ihnen ausführliches Feedback gegeben“. Nach mehr als sechsstündigen
Verhandlungen zwischen den Mitgliedern des Sicherheitsrats haben die Schüler
dann auch eine Resolution zur Lösung der Konfliktsituation im Kongo
ausgearbeitet. Dabei orientierten sie sich am diplomatischen Sprachstil:
eine UN-Resolution umfasst zwar meistens mehrere Seiten, besteht aber immer
nur aus einem einzigen Satz.
Ein Höhepunkt war der Besuch des indischen Generalkonsuls in Hamburg, Herrn
Dr. Bolleddu Michaela Vinod Kumar. Er berichtete – erstmals vor einer
Schülergruppe – über seinen Werdegang als Diplomat, über die Bedeutung der
deutsch-indischen Beziehungen und beantwortete die zahlreichen Fragen der
politikbegeisterten Schüler. Dabei wurde das neue indische Selbstbewusstsein
deutlich: Früher habe er Deutschland bewundert, führte Dr. Vinod Kumar über
seine Gefühle bei seiner ersten Tätigkeit 1988 in der damaligen indischen
Botschaft in Bonn aus, heute habe er zum Beispiel im Hinblick auf die
Arbeitsmoral der Menschen den Eindruck, dass Deutschland sich Einiges von
Indien abgucken sollte.
Den Abschluss des ereignisreichen Aufenthalts in der Hansestadt bildete dann
der Besuch des Internationalen Seegerichtshofs, eines der höchsten Organe
der UN-Familie in Deutschland überhaupt. Julia Ritter von der
Presseabteilung führte durch die gediegenen Gebäude des Seegerichts an der
Elbe. Der Internationale Seegerichtshof kann von den Vertragsstaaten bei
internationalen seerechtlichen Streitfällen angerufen werden. Seit seiner
Gründung im Jahre 1996 war dies bisher allerdings erst fünfzehn Mal der
Fall. „Wir würden uns wünschen, dass die Staaten von der Möglichkeit,
internationale seerechtliche Streitigkeiten auf juristischem Wege vor
unserem Gericht zu klären, in stärkerem Maße Gebrauch machen“, erklärte
Julia Ritter.
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08.11. Fit in Fragen der Sicherheit
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Nach den Herbstferien
nahmen in ihrer unterrichtsfreien Zeit 15 fortgeschrittene Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der beiden Ruderkurse der HOLA erfolgreich an einem
Steuermannslehrgang teil.
Weil aufgrund der Witterungsbedingungen und der früh einsetzenden Dunkelheit
am Nachmittag das aktive Rudertraining zurzeit pausiert, bot sich den
Jugendlichen hier die Chance, ihr Wissen zu Fragen der Sicherheit im
Wassersport und des Steuerns von Ruderbooten sowie zu Wasser- und
Schifffahrtsregeln unter fachkundiger Anleitung zu vertiefen. Im Anschluss
an die umfangreiche Theorie stellten alle Jugendlichen ihr Können als
Steuerleute von Mannschaftsbooten unter Beweis. Belohnt wird der Einsatz mit
einer Bescheinigung für das Portfolio der Schülerinnen und Schüler. |
05.11. Konzerne unter der Lupe: Schüler aus Hanau untersuchen
bei business@school Großunternehmen
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Bilanzen,
Gewinn- und- Verlust-Rechnungen und Dividenden – das Jahresende stellt
Wirtschaftslaien vor echte Herausforderungen. Schüler der HOLA haben sich in
diesem Jahr darauf vorbereitet: Im Rahmen des Schulprojekts
business@school
der Unternehmensberatung The Boston
Consulting Group (BCG) lernen sie in diesem Schuljahr Schritt für Schritt
wirtschaftliche Begriffe kennen und diese einzuordnen. In den letzten Wochen
standen Großunternehmen auf ihrem Stundenplan: Welche Kennzahlen gibt es,
und wie liest man eigentlich einen Geschäftsbericht?
In Teams haben die Jugendlichen BMW, Daimler, Rheinmetall und den Duftstoff-
und Aromahersteller Symrise genauer unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse
ihrer Untersuchungen haben die Schüler am 30. Oktober 2009 einer kompetenten
Jury aus Wirtschaftsvertretern präsentiert. In der Jury saßen unter anderem
Robert Restani, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Hanau und Tobias
Kämpf von den Wirtschaftsjunioren der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.
Lob von Juroren aus der Wirtschaft
„Es geht nicht darum, Geschäftsberichte abzutippen und in eine Präsentation
zu packen“, betont Stefan Prochnow,
business@school
an der HOLA und fügt hinzu: „Die Schülerinnen und Schüler unserer Grund- und
Leistungskurse Wirtschaftswissenschaften lernen, wofür die unterschiedlichen
Kennzahlen stehen und was sie aussagen. Sie sollen die Geschäftsberichte
kritisch hinterfragen.“
Gabriela Suskowitsch (15 J.) und Markus Künzel (16 J.) haben mit ihrem Team
das Unternehmen BMW untersucht und dabei festgestellt, dass das Unternehmen
derzeit unter erheblichen Absatzproblemen zu leiden hat. Die Jury zeigte
sich von den Analysen der Schüler begeistert: „Alle Teams haben sehr
sorgfältig recherchiert und ihre Ergebnisse souverän präsentiert“, so das
Fazit der Juryvorsitzenden Melanie Arnold von Nestlé Deutschland.
Unterstützung von engagierten Unternehmensvertretern
In der zweiten Projektphase
business@school
lernen die Schüler der HOLA
„Wirtschaft im Kleinen“ kennen: In den nächsten Wochen treffen sie auf
mittelständische Unternehmer aus der Region, befragen deren Kunden und
analysieren den Wettbewerb. Unterstützt werden sie dabei weiterhin von
ehrenamtlich engagierten BCG-Mitarbeitern sowie Vertretern der Nestlé
Deutschland AG, die die Teams auch schon in der ersten Projektphase betreut
haben. Außerdem unterstützen Schülerinnen und Schüler der 12.
Jahrgangsstufe, die im letzten Jahr bei
business@school
mitgemacht haben, ihre jüngeren Mitschüler. „Dieses hohes Engagement der
Schüler, die oft bis in die Nacht hinein an ihren Präsentationen feilen, ist
schon bemerkenswert“, meint auch Schulleiter Hans Joachim Bezler voller
Anerkennung.
Gewonnen hat schließlich – äußerst knapp – das Team Symrise um Teamleiterin
Johanna Kuge (17 J.). Das aus vier jungen Damen bestehende Team untersuchte
mit Symrise einen bedeutenden Hersteller der Duft- und
Geschmacksstoff-Industrie und überraschte Jury und Zuschauer mit Duft- und
Geschmacksproben von Produkten wie Parfums und Getränken, in denen
Symrise-Erzeugnisse stecken. „Wir wollten bewusst ein etwas unbekannteres
Unternehmen analysieren“, begründet Alicia Schultheis die Auswahl ihres
Teams, „und als wir gesehen haben, dass Symrise in vielen bekannten Parfums
enthalten ist, fanden wir das als Mädchen natürlich besonders interessant“,
ergänzt Teammitglied Laura Klieber.
Höhepunkt des Projekts wird
der Wettbewerb um die beste Geschäftsidee im Frühjahr 2010 sein. Im
aktuellen Schuljahr beteiligen sich rund 2.000 Schüler an mehr als 70
Gymnasien in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Norwegen und
Singapur an
business@school. |
Alle Schülerteams der Hohen Landesschule mit den Juroren Robert Restani
(erster von rechts) von der Sparkasse Hanau, Alfred Korte, Wirtschaftspaten
e.V., (zweiter von links), Melanie Arnold, Nestlé Deutschland AG (dritte von
links), und business@school-Projektleiter Stefan Prochnow (erster von
links). |
20.10. Basketballer der HOLA sammeln überregionale Erfahrung
-Erste Trainings- und Spielreise der jungen Basketballer nach Chemnitz
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So ganz und gar nicht
faul begannen die Herbstferien für fünf Schülerinnen und zwölf Schüler des
Basketballprofils der 5. Klasse der HOLA.
Am 12.10.09, ihrem ersten Ferientag, brachen sie nämlich schon um 8.00 Uhr
zu einer dreitägigen Trainings- und Spielreise mit ihrem Lehrer-Trainer,
Peter Lazar, dem TGH-Trainer, Andre Praschak, und begleitenden Elternteilen
nach Chemnitz auf.
Nach der Hinfahrt und einer kleinen Stärkung stand dann auch gleich der
Basketball mit Training und Spiel gegen die „Einheimischen“ in deren großen
Halle am Schlossteich im Vordergrund.Anschließend ging es nach einem Bummel
durch die Innenstadt ins Sportinternat, wo viele Kinder erstmalig lernten,
ihr Bett selbständig zu beziehen, bevor der Abend nach dem Abendessen in der
Mensa mit einem sehr engagierten Völkerball-Spiel ausklang.
Doch auch nach so einem langen Tag präsentierten sich alle beim Training am
folgenden Dienstagmorgen wieder fit und mit viel Spaß bei der Sache.
Außerdem erhielten sie sogar noch die Möglichkeit, beim Training der
Chemnitzer Profispielerinnen (2. Bundesliga) zuzuschauen und mit ihnen ein
Gruppenfoto zu machen.
Nachmittags standen wieder Spiele und als kultureller Höhepunkt ein Besuch
der Augustusburg im Erzgebirge auf der Tagesordnung, wo sie neben einer
Führung im Brunnenhaus auch das Jagdmuseum besichtigten.Bevor es dann am
Mittwochmorgen wieder zurückgehen sollte, rundete ein kleiner Spieleabend
das Programm ab.
Der besondere Dank der HOLA gilt den Organisatoren des Basketballverbandes
Sachsen, die sich hervorragend um die Nachwuchs-Basketballer gekümmert
haben, und allen mitfahrenden Eltern und Betreuern. |
01.10. „Jeder hat das Recht über
etwas zu schreiben, was ihn existenziell umgehauen hat.“ - Björn Kern liest
in der HOLA |
Dr. Thomas
Liesemann (links), Kulturbeauftragter der HOLA,
freut sich, Brüder-Grimm-Preisträger Björn Kern (rechts) begrüßen zu dürfen. |
Björn Kern hat es geschafft: Mit seinen drei Romanen, deren letzter, „Die
Erlöser-AG“, 2007 sogar mit dem Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau
ausgezeichnet wurde, gelingt es ihm auch Leserinnen und Leser zu erreichen,
die sich eigentlich nicht für Literatur interessieren. Wie gelingt ihm das?
Um dies und vieles andere zu erzählen, stellte sich Björn Kern einem
Publikum aus Oberstufenschülerinnen und -schülern der HOLA.
„Björn Kern schreibt über Bereiche des Lebens, über die wir sonst wenig
erfahren“, so kündigt Dr. Thomas Liesemann, Kulturbeauftragter und Leiter
der Mediothek II an der HOLA, den jungen Schriftsteller an. Björn Kern sei
in der Literaturwelt kein Unbekannter mehr, könne er doch bereits mit einer
beeindruckenden Anzahl an Auszeichnungen und Preisen für seine
schriftstellerische Leistung aufwarten.
Nun kommt der Autor selbst zu Wort. Natürlich liest er auch etwas aus seinem
Werk vor, allerdings wählt er nicht „Die Erlöser-AG“, sondern liest aus
seinem Erstling „Kipppunkt“. Es macht Spaß, dem jungen Autor zuzuhören.
Souverän präsentiert er drei Ausschnitte aus seinem im Ton sehr lakonisch
gehaltenen Roman, das Publikum erhält am Beispiel dreier Patienten einen
eindrucksvollen Einblick in die Situation von Heimbewohner und Pfleger. Denn
auch dieser erste Roman Kerns beschreibt wie die beiden folgenden das Thema
der alternden Gesellschaft. In „Kipppunkt“ geht es um den Umgang eines
20-Jährigen mit 70-90-jährigen pflegebedürftigen Bewohnern von Altersheimen.
Nach der Maxime „so ehrlich wie möglich“ verarbeitet Kern in seinen Romanen
seine eigenen Erfahrungen, die er als Zivildienstleistender in einem
französischen Altersheim gemacht hat. Im Gespräch mit dem jungen Publikum
betont Kern jedoch, dass seine Bücher niemals eine „Verarbeitungstherapie“
für seine Zeit als Zivildienstleistender gewesen seien, auch wenn die
Heimbewohner ihm jahrelang noch durch den Kopf gingen. Kern zeigt sich
überzeugt, dass eigene Erfahrungen den Motor für gute Literatur darstellten:
„Ohne Biografie kein guter Text.“
Es ist fast zwingend, dass aus dem Publikum die Frage gestellt wird, ob Kern
nochmals Zivildienst im Altersheim leisten würde, wenn er wieder vor dieser
Entscheidung stünde. Wen erstaunt hier Kerns prompte Antwort - ein klares
Nein!
Immer wieder greift Kern im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern den
Aspekt der Ehrlichkeit auf. „Kunst interessiert mich nicht so sehr, ich will
mit der Literatur etwas erreichen“, ist hier eine deutliche Aussage. Kern
möchte gegen die Schönfärberei anschreiben, die in manchen Heimen betrieben
werde: „Man muss auch mal sagen können, dass es dort schlecht riecht.“
Nach drei Romanen zur Thematik der alternden Gesellschaft arbeitet Kern
zurzeit an einem neuen Roman mit gänzlich anderer inhaltlicher Ausrichtung.
Er kündigt seinen voraussichtlich im Februar 2010 erscheinenden neuen Roman
als eine am Bodensee spielende Familiengeschichte an. Man darf gespannt
sein! |
29.09.
Geburtstage nachzufeiern ist üblich – warum nicht auch das Abitur?
Erstes Baby der Hohen Landesschule im Abiturjahrgang 2009 veränderte den
Zeitplan |
Etwas später als der restliche Jahrgang, aber nicht weniger herzlich erhielt
Jelena Junker, geb. Meier, am 25. September 2009 ihr Abiturzeugnis. Zu
diesem Anlass organisierte die HOLA eine kleine Feier, bei der neben Jelena
Junker, ihrem Ehemann, Baby Lars und ihren Eltern von Seiten der HOLA
Schulleiter Hans Joachim Bezler, die stellvertretende Schulleiterin Cornelia
Hörsting, Studienleiterin Sabine Schaetzke, Fachbereichsleiter III Heinrich
Kemink, Tutor Carsten Gehron sowie Mathematiklehrer Christian Brosch
anwesend waren.
Schulleiter Hans Joachim Bezler überreichte Jelena Junker das Abiturzeugnis
mit den besten Wünschen für die berufliche und private Zukunft. Er würdigte
die Leistung der jungen Frau, Baby und Abitur erfolgreich unter einen Hut
gebracht zu haben.
Junker absolvierte im März 2009 zusammen mit ihren Mitschülerinnen und
Mitschülern den schriftlichen Teil des hessischen Zentralabiturs. Nach einer
kurzen Babypause trat sie Anfang September 2009 entschlossen zu den beiden
noch ausstehenden mündlichen Prüfungen in den Fächern katholische Religion
und Deutsch an. Doch damit ist noch nicht Schluss. Junker wird in Frankfurt
in Teilzeit ein Studium für das Lehramt an Grundschulen beginnen und durch
dieses Studienmodell weiterhin Familie und Ausbildung miteinander versuchen
zu vereinbaren.
Die Schulgemeinde der Hohen Landesschule wünscht Jelena Junker für ihren
weiteren Lebensweg alles Gute. |
Abitur und Baby schließen sich nicht aus. Dies beweist die HOLAnerin Jelena
Junker. Das Bild zeigt Schulleiter Hans Joachim Bezler (rechts) und Jelena
Junker mit Ehemann und Sohn nach der offiziellen Übergabe des
Abiturzeugnisses. |
25.09.
Berufs- und Laufbahninformationsabend in der Hohen Landesschule Hanau. |
Die HOLA
veranstaltet am Donnerstag, 1. Oktober 2009, einen Informationsabend zu
Fragen der Berufs- und Laufbahnberatung für Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 8 - 12. Wie schon im Jubiläumsjahr 2007 ermöglichen
zahlreiche ehemalige Holanerinnen und Holaner und externe Experten in
Einzel- und Gruppengesprächen Berufsberatung aus erster Hand zu
unterschiedlichen Berufsfeldern für Abiturientinnen und Abiturienten.
Erstmals vertreten sind an diesem Abend auch Berater der Arbeitsagentur
Hanau und der Kaufmännischen Schulen sowie der Ludwig-Geißler-Schule, die
Fragen zu Laufbahnmöglichkeiten nach der Mittleren Reife bzw. nach dem
Abitur beantworten. Neu im Informationsangebot sind u.a. Vertreter von
verschiedenen Hochschulen. Sie geben z.B. Auskunft zum Dualen Studium oder
zu unterschiedlichen Studiengängen an der Fachhochschule. Zu dieser
kostenlosen Veranstaltung, die um 18.45 Uhr im Forum der HOLA beginnt und
bis ca. 21.00 Uhr dauert, sind auch Gäste willkommen, die selbst nicht
Schülerin oder Schüler der HOLA sind. |
09.07. Mit
einem lachenden und einem weinenden Auge …
Die HOLA verabschiedete einige Kolleginnen und Kollegen sowie den Leiter des
Fachbereichs I Walter Todt |
Am
Donnerstag, 9. Juli 2009 wurden entsprechend zur am Vortag stattgefundenen
Würdigung verschiedener Schülerleistungen zunächst die besonderen Leistungen
einiger Lehrkräfte der HOLA in den Vordergrund gestellt. Für ihr besonderes
Engagement im Rahmen des Projektes Physikdetektive wurde Birgitt Scheffel
gedankt. Petra Rentschler und Stefan Prochnow, Leiter des Fachbereichs II,
wurden für ihren Einsatz rund um das Projekt business@school geehrt.
Heinrich Kemink, Leiter des Fachbereichs III, hatte sich in Bezug auf die 6.
Internationale Junior Science Olympiade verdient gemacht.
Gedankt wurde den drei Pensionären Hedda Unsöld-Reinecke, Manfred Holzhauer
und Albert Rücker, die immer noch – auf freiwilliger Basis – als Lehrkräfte
an der HOLA tätig sind. Anschließend wurden ehemalige Referendarinnen und
Referendare, Lehrkräfte mit Vertretungsverträgen sowie eine weitere
Lehrkraft verabschiedet. Zunächst skizzierten Schulleiter Hans Joachim
Bezler und der leitende Schulamtsdirektor des Main-Kinzig-Kreises Eberhardt
Luft in ihren humorvollen Reden den beruflichen Werdegang des scheidenden
Studiendirektors Walter Todt. Sie hoben besonders hervor, dass er in seinem
(beruflichen) Leben Spuren gesucht, gelegt und hinterlassen habe, als
Fachbereichsleiter und vor allem Kulturbeauftragter in der HOLA. Neben
seinem ständigen Bemühen, Autorinnen und Autoren für Lesungen an die HOLA zu
holen und die anderen Künste zu fördern, wurde sein besonderes Engagement im
Jubiläumsjahr 2007 und bei der Erstellung der Jubiläumsschrift sowie
verschiedener Jahrbücher der HOLA gewürdigt. In diesem Sinne hinterlässt
Walter Todt der HOLA als kulturelles Vermächtnis eine Spendensammlung aus
Beiträgen der ihn Verabschiedenden, damit die Schule mit diesem Geld weitere
kulturelle Ereignisse planen und durchführen kann.''Abschließend
verabschiedeten sich der Personalrat, der Schulelternbeirat, die
Schülervertretung und die Fachschaften des Fachbereichs I und II von Walter
Todt, dankten ihm für seine langjährige, wertvolle Arbeit und wünschten ihm
einen angenehmen und abwechslungsreichen Ruhestand. Für den musikalischen
Rahmen der Feier sorgten die Schülerinnen Tamara Albayrak und Sarah-Maria
Hahnfeldt am Klavier sowie die Musiklehrerinnen Christine Hagemann und
Daniela Grenz mit einem Duett für Klarinette und Bajan. |
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Die
Hohe Landesschule und das Staatliche Schulamt des Main-Kinzig-Kreises
verabschiedeten sich vom langjährigen Leiter des Fachbereichs I,
Studiendirektor Walter Todt.
V. l. n. r.: Schulleiter Hans Joachim Bezler, Studiendirektor Walter Todt,
Leitender Direktor des Schulamts Eberhardt Luft. |
09.07. Ehre,
wem Ehre gebührt |
Am
8. Juli 2009, kurz vor Schuljahresende, war noch einmal die Stunde der
Ehrungen gekommen. Im Forum der HOLA wurden in einer kleinen Feierstunde vor
Schülerinnen und Schülern der jetzigen 10. Klassen alle Mitschülerinnen und
Mitschüler geehrt, die sich in den vergangenen Monaten durch besondere
schulische und außerschulische Leistungen hervorgetan hatten.
Schulleiter Hans Joachim Bezler formulierte in seiner Eröffnungsrede den
Anspruch dieser Veranstaltung mit den Worten „würdigen und wertschätzen“.
Die Ehrung der Preisträger bzw. die Würdigung besonderen Engagements von
Mitschülern solle die Zuschauer motivieren, die eigenen Leistungen zu
steigern, um selbst in absehbarer Zeit die Seite wechseln zu können vom
Zuschauer zum Preisträger. Des Weiteren ging Bezler auf die besondere
Situation des im Publikums anwesenden Jahrgangs ein: Im nächsten Schuljahr
werden die jetzigen 10. Klassen in die Oberstufe wechseln und gemeinsam mit
den jetzigen Neuntklässlern die Einführungsphase (E1) absolvieren. Diese
Situation wird eine für alle zu meisternde Herausforderung darstellen. Die
nun folgende Preisverleihung folgte der Einteilung der Schulfächer in drei
Fachbereiche.
Für ihre herausragend erzählten Geschichten zur Teilnahme am 24.
Fabulierwettbewerb der Hanauer Schulen wurden auf Schulebene sieben
Schülerinnen gewürdigt: Vanessa Barlow (Kl. 7), Hanna Förter (Kl. 7), Lea
Anique Grebe (Kl. 5), Michelle Kilb (Kl. 7), Natalie Lommatzsch (Kl. 5),
Julie Naegelen (Kl. 6) und Lara Waschinger (Kl. 5).
11 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9, 10 und 11 erhielten das Diplôme
d’Etudes en Langue Française (DELF), einen Nachweis sicherer Beherrschung
der französischen Sprache in Wort und Schrift, für das Schuljahr 2008/09 in
den Niveaustufen A2 und B1: Eileen Fischer, Ulrike Franz, Nathalie Guevara
Gonzalez, Lionel Kaiser, Merlind Knof, Paul-Joel Koester, Daria Lässler,
Stephanie Machtanz, Britta Marquardt, Alina Richter, Charlotte Sauer und
Julia Vormberg.
Im Fachbereich II, der die Gesellschaftswissenschaften umfasst, wurde
zunächst die 18-jährige Pauline Zahn (Jgst. 12) ausgezeichnet. Zu diesem
Anlass hielt die Präsidentin des Zonta Club Hanaus Dr. Karin Pantel-Lapp
eine Rede, in der sie zunächst auf die Rolle der Vereinigung und der durch
sie verliehenen Preise einging, bevor sie anschließend Pauline Zahns
Engagement beschrieb und deutlich machte, welchen Stellenwert die beiden ihr
verliehenen Preise hätten. Pauline Zahn wurde aufgrund ihrer Ausbildung zur
Streitschlichterin, ihrer Mitarbeit in den schulischen Arbeitskreisen
Suchtprävention und Ganztagesangebot sowie ihrer Tätigkeit als
Mitbegründerin einer amnesty international Jugendgruppe in Hanau als
Siegerin des Zonta Young Women in Public Affairs Award 2009 in Hanau und mit
dem zweiten Preis auf Zonta-Distriktsebene Europa ausgezeichnet. Pantel-Lapp
beschloss ihre Rede mit dem Aufruf, dem Hanauer Zonta Club auch zukünftig
überdurchschnittlich engagierte Kandidatinnen für diese besonderen
Auszeichnungen zu nennen. Jonas Milke (Kl. 10D) wurde als Schulsieger im
Wettbewerb „Geographie Wissen“ geehrt. Kübra Artug und Meryem Yilmaz (Jg.
11) wurden Schulsiegerinnen beim Projekt business@school und erreichten
einen weiteren Preis beim Regionalfinale in Königstein. Freya Horn (Jgst.
12) und Larissa Horn (Jgst. 11) wurden für ihre erfolgreiche Teilnahme am 2.
Young EU Professionals Jugendkongress vom 16. - 18. Mai 2009 in Magdeburg
„Europa bleibt am Ball“ (Fußball in Europa im wirtschaftlichen und
politischen Kontext) ausgezeichnet und erhielten – sehr zur Erheiterung des
anwesenden Publikums – neben einer Urkunde passend zum Kongressthema einen
Fußball.
Leonard Keil (Kl. 9D) wurde als Sieger in der Kategorie Gymnasium beim
Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht 2009 – Sek. I“ in Hanau geehrt. Jan
Eike Pivecka (Kl. 9D) wurde für den 3. Preis in der Kategorie Gymnasium beim
Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht 2009 – Sek. I“ in Hanau ausgezeichnet.
Theresa Turwitt (Jgst. 12) wurde für den 2. Preis in der Kategorie Gymnasium
beim Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht 2009 – Sek. II“ in Hanau
ausgezeichnet. Nicole Ulitzka erreichte den 3. Preis in der Kategorie
Gymnasium beim Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht 2009 – Sek. II“ in
Hanau. Michael Crass (Jgst. 12) wurde für die Organisation der
Podiumsdiskussion in der HOLA zur Europawahl 2009 („EU-Wahlgangster“)
geehrt.
Im Fachbereich III, der
Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik umfasst, wurde zunächst
Michelle Kilb ausgezeichnet: Sie führte eigenständig verschiedene
naturwissenschaftliche Experimente durch und war dadurch siegreich bei der
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Internationalen
Junior Science Olympiade (IJSO). Beim Wettbewerb „Chemie mach mit“ wurde
Sophie Schwinn für den 1. Preis auf Landesebene ausgezeichnet. Markus Künzel
ist im Fach Chemie Jahrgangssieger 10 geworden und hat zudem den Sonderpreis
in dieser Jahrgangsstufe erhalten. Anschließend wurde das Engagement der
Physikdetektive, also Schülerinnen und Schülern, die Kindergartenkindern
Physik durch erste eigene experimentelle Erfahrungen schmackhaft machen,
gewürdigt. |
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Zu diesem Anlass hielt Hendrik
Schmitt, Abteilungsleiter Berufliche Bildung der IHK Hanau, Gelnhausen und
Schlüchtern, eine Rede, in der er das von der Gesellschaft für
Wirtschaftkunde und der Kathinka Platzhoff Stiftung geförderte Projekt
Physikdetektive und seinen Stellenwert beschrieb. Abschließend ermunterte
Schmitt die Zuschauer, sich in Richtung Ingenieurberufe zu orientieren, wo
in den nächsten Jahren viele Stellen zu besetzen seien. Schmitt wies aber
auch darauf hin, dass sich in den Fächern Chemie und Physik aktuell
zahlreiche berufliche Möglichkeiten böten. Als Physikdetektive engagierten
sich im Schuljahr 2008/09 die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen
Selina Bitter, Cagla Capri, Berkan Dilber, Eileen Fischer, Kevin Giulini,
Gizem Gülcivan, Merlind Knof, Philine Knop, Johanna Kuge, Peter Lenz, Jasmin
Mohr, Olaf Reitz, Alicia Schultheis und Yvon Stupp. Aus der Jahrgangsstufe
11 wurden die Schülerinnen und Schüler Nils Dallmeyer, Isabel Frank, Timo
Lins und Annika Walter für ihren Einsatz gelobt. Gleiches galt für die
Physikdetektive des Jahrgangs 12 Laura Grundmann, Carina Hampel, Martin Lenz
und Lena Walter. Im Bereich des jährlich stattfindenden Känguru-Wettbewerbs
(Mathematik) erhielten Patrick Hartmann (5G) und Bianca Arndt (6C) den 1.
Preis im bundesweiten Vergleich. Bianca Arndt (6C) wurde darüber hinaus für
den „weitesten Kängurusprung“ an der HOLA ausgezeichnet, d. h. sie löste die
meisten Aufgaben in Folge richtig. Paul Zeiger (9A) erzielte beim
Känguru-Wettbewerb den 3. Platz im bundesweiten Vergleich. Im
Mathematikwettbewerb der 8. Klassen erreichte Michael Winarske (8A) den 2.
Platz im Kreisentscheid. In der Jahrgangsstufe 11 wurde Annika Walter
Schulsiegerin im Mathematikwettbewerb.
Am Tag der Mathematik konnte im Mannschaftswettbewerb das HOLA-Team,
bestehend aus den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 12 Carina Hampel,
Christian Kasper, Albrun Knof, Sascha Spors und Lena Walter, den 5. Platz
von insgesamt 53 Mannschaften am Standort Hanau für sich verbuchen. |
09.07. Ökumenischer
Schuljahres-Abschluss-Gottesdienst |
Die
Marienkirche, die alte Hauskirche der HOLA, erlebte 600 Schülerinnen und
Schüler, die gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern feierten. Pfarrer
Hermann Trusheim wurde in der Gestaltung von einer Vielzahl von Schülerinnen
und Schülern und den Musiklehrern unterstützt. Diese hatten drei
Musikgruppen sowie eine Tanzgruppe gebildet oder zeigten Plakate und eine
große Mauer aus Denk-Steinen und erinnerten damit an das vergangene
Schuljahr und stimmten auf die Ferienzeit ein.
Im Gottesdienst wurde eine Mauer errichtet, die die positiven Seiten von
Schule zeigte: Freunde, Gemeinschaft, Vertrauen – natürlich fehlten auch
nicht die üblichen Beschwernisse: Hausaufgaben, Noten, Zeugnisse – aber auch
Pausen-Steine wurden eingebaut. Einige Steine stimmten sehr nachdenklich; da
war von Stress und Mobbing, aber auch vom Gedrängen in Bus und Bahn zu
lesen. Am Ende fiel die Mauer und öffnete den Blick auf die Ferien und eine
Zukunft, wie sie sich die Schülerinnen und Schüler für die HOLA wünschen.
Pink Floyds „Another brick in the wall“ gab dazu das Thema an. Mit Vorfreude
auf die Ferien und dem Segen verabschiedete Pfarrer Trusheim die
Schulgemeinde aus diesem bunten und fröhlichen Gottesdienst, in dem man aber
auch eines am Vortag auf dem Schulweg verunglückten Holaners gedachte und
ihm alle guten Wünsche zur raschen Genesung schickte. |
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07.07. Landesentscheid im Rudern
„Jugend trainiert für Olympia" Kassel |
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Bei herrlichem Wetter fand am 4./5.
Juli der Landesentscheid im Rudern „Jugend trainiert für Olympia" auf der
Fulda in Kassel statt. 30 hessische Schulen mit ca. 500 Schülern hatten
gemeldet. Die HOLA war mit 20 Schülerinnen und Schülern angereist. Für viele
Kinder war es das erste Rennen. Es gab drei Vierer der Altersklasse III
(12-14 Jahre), die mit Teilnehmern der Ruder-AG besetzt waren. Sowohl der
Jungen-Gig-Vierer (Lucas Mahlein, Philipp Baumann, Mathis Zanter, Ramon Jost
, Stm. Chiara Bürgstein) wie auch der Mädchen-Gig-Vierer (Jacqueline
Richter, Jana Dejdar , Viktoria Biesing, Henrike Seibold, Stf. Justus
Reuling) und der gemischte Rennvierer (Morris Schäfer , Benedikt Wich ,
Caroline Proba, Janina Lange, Stm. Justus Reuling) konnten sich im Vorlauf
nicht für das Halbfinale qualifizieren. Der Abstand zu den qualifizierten
Booten waren ca. 3 Bootslängen, was für die ersten Rennen aber ein sehr
gutes Ergebnis ist.
Auch die Schüler der Sportklasse absolvierten das erste Rennen. Ein Vierer,
der durchgehend 12 Jahre ist, also noch zwei Jahre in dieser Altersklasse
fahren kann. Die Mannschaft (Morris Schäfer, David Hofmann, Tobias Maibaum,
Benedikt Wich, Stm. Justus Reuling) konnte sich im Vorlauf durchsetzten und
der zweite Platz reichte zum Einzug in das Halbfinale. Mit dem dritten Platz
im Halbfinale konnte sich das Team dann aber leider nicht für das Finale
qualifizieren. Ein sehr schönes Ergebnis für die jungen Ruderer und es
zeigt, dass das etwas intensivere Training auch schon Früchte getragen hat.
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Die andere Hälfte der
Sportklasse konnte leider nicht an den Start gehen, da die Kinder erst 11
Jahre sind und man zur Teilnahme am Landesentscheid mindestens 12 Jahre sein
muss. Ab dem nächsten Jahr wird dies geändert. Es werden dann auch Rennen
beim Landesentscheid für die Wettkampfklasse IV (10-12 Jahre)
ausgeschrieben.
Die Mädchen in der Altersklasse II (14-15 Jahre) sind das erste Jahr in
dieser Altersklasse. Im Vierer (Catharina Biesing, Britta Marquardt , Clara
Bergau , Chiara Bürgstein, Stf. Gabriela Suskowitsch) konnten sich die
Mädchen leider nicht durchsetzen und schieden im Vorlauf gegen sehr starke
Konkurrenz aus. Das Überraschungsboot war der Doppelzweier mit Chiara
Bürgstein und Gabriela Suskowitsch. Nachdem sich die Partnerin von Gabriela
krank gemeldet hatte, wurde am Donnerstag der Doppelzweier kurzfristig mit
der Chiara ausprobiert. Durch einen starken Vorlauf konnten sich die zwei
Ruderinnen für das Finale qualifizieren und belegten dort den vierten Platz.
Im gleichen Rennen fuhren auch Clara Bergau und Britta Marquardt. Eine Woche
zuvor belegte dieser Doppelzweier den sechsten Platz auf der Deutschen
Jugendmeisterschaft. Auch an diesem Wochenende zeigte der Zweier seine
Klasse. Gut eingestellt von Ihrem Trainer Julian Wollnitz holten die beiden
Sportlerinnen für die Hohe Landesschule die Goldmedaille. Ein schöner
Abschluss für den Finaltag. |
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06.07. Gut gemeint ist nicht
immer gut gemacht |
„Von Hanau immer
geradeaus nach Süden – da liegt Burkina Faso“. Es ist mucksmäuschenstill,
als Thorsten Ehmann vor Schülerinnen und Schülern der HOLA mit Dias und
einfachen, oft persönlichen Worten sehr authentisch über seine Erfahrungen
aus seiner Zeit in Burkina Faso berichtet.
Thorsten Ehmann kam auf Einladung von Fachbereichsleiter Stefan Prochnow in
dessen Erdkunde-Klassen der Jahrgangsstufe 10. Thorsten Ehmann arbeitet
heute als Diplom-Ingenieur und selbstständiger Landschaftsarchitekt in
Mühlheim am Main, ist aber noch immer auf lokaler Ebene mit der
Entwicklungszusammenarbeit und vor allem mit Burkina Faso verbunden, denn er
organisiert im Rahmen einen Städtepartnerschaft mit Frankreich und Burkina
Faso einen regelmäßigen Austausch zwischen Mühlheim und Westafrika.
Von 1995 - 1997 war Ehmann für den Deutschen Entwicklungsdienst DED und die
Eschborner Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (gtz) in Burkina Faso
tätig. Er betreute dort ein Projekt zur Erosionsvorbeugung in ländlichen
Regionen durch den Bau von kleinen Steinwällen, die das Wasser am
großflächigen Ablaufen hindern und damit die Bodenabtragung eindämmen
sollten. „Ich denke, dass dieses Projekt für die Landwirtschaft der dortigen
Bewohner hilfreich war“, sagt Ehmann heute vor den Schülerinnen und
Schülern, doch er scheut sich auch nicht, kritische Punkte zu benennen: „Ein
von Kollegen betreutes Baumschulprojekt war weit weniger erfolgreich: Es
wurden zwar Hunderte von Bäumen gepflanzt, weil das Geld aber nicht für
Zäune reichte, waren viele Bäume rasch von Ziegen abgefressen worden.“ „Gut
gemeint heißt leider nicht immer gut gemacht“, sagt Ehmann und empfiehlt den
Schülerinnen und Schülern, genau hinzuschauen und nachzufragen, wenn
Hilfsorganisationen zum Spenden aufrufen. |
Um
seine Erfahrungen für die Schüler greifbarer zu machen, hat Thomas Ehmann
Gegenstände aus Burkina Faso mitgebracht, ganz links und rechts z. B.
verzierte Feldhacken, in der Mitte ein aus Blechabfällen gebasteltes
Spielzeug-Motorrad. |
„Insgesamt bin ich aber überzeugt, dass Entwicklungszusammenarbeit notwendig
ist und auch hilft“, betont Ehmann. Auch räumt er mit dem Vorurteil auf,
dass Entwicklungshelfer „notorische Weltverbesserer“ seien, die für einen
symbolischen Lohn arbeiten müssten und lebenslang von einem Projekt zum
nächsten durch die Welt tingelten. „Eine Tätigkeit in der
Entwicklungszusammenarbeit ist durchaus eine berufliche Perspektive und
mitunter auch gut bezahlt“, erklärt Ehmann. Die Regel sei, dass Menschen mit
gefragten Berufen wie Lehrer, Ärzte, Landwirtschaftsexperten oder Ingenieure
für eine begrenzte Zeit ins Ausland gingen und anschließend wieder nach
Deutschland zurückkehrten.
„Ich habe nicht nur den Afrikanern etwas beigebracht, sondern auch selbst
viel gelernt“, sagt Ehmann rückblickend. Man müsse schon offen und flexibel
sein, was die Lebensbedingungen in einem Entwicklungsland anginge, trotzdem
machte Ehmann den jungen Zuhörern Mut, sich für die
Entwicklungszusammenarbeit zu interessieren – möglicherweise diesen Aspekt
auch bei der eigenen Berufsplanung zu berücksichtigen. Viele Fragen der
Zuhörer drehten sich dann auch um die persönlichen Eindrücke und Ehmanns
Erlebnisse im für sie fremden und schwer vorstellbaren afrikanischen Alltag.
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06.07. Spielend in die
Ferien kommen |
In
den letzten beiden Wochen vor den Ferien ist in der Hausaufgabenbetreuung
der Hohen Landesschule (HOLA) auch Zeit zum Spielen. Der Förderverein für
das Ganztagsangebot an der HOLA (FV.GTA e.V.) unterstützte diese Idee mit
der Anschaffung einiger neuer Spiele, die auf spannende und unterhaltsame
Art den Kindern Wissen beibringen und strategische Entscheidungen abfordern.
Zusammen mit ihren Hausaufgabenbetreuern aus höheren Klassen werden die
Schülerinnen und Schüler am Ende beurteilen, welches der Spiele den meisten
Spaß bringt.
Der FV.GTA e.V. unterstützt die HOLA im Bereich des Ganztagsangebots bei der
Organisation der Hausaufgabenbetreuung, finanziert in diesem Bereich
kleinere Anschaffungen und einzelne Workshop-Angebote. |
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Die großen Ferien
nahen. Dennoch: Volle Konzentration trotz hoher Temperaturen – Testen der
neuen Spiele bei der Hausaufgabenbetreuung an der HOLA |
03.07. Kein Bericht aus dem
Ghetto! |
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Im Forum der
HOLA las am 29. Juni 2009 die junge Autorin Alina Bronsky aus ihrem bei
Kiepenheuer & Witsch erschienenen Roman „Scherbenpark“, der bereits heute in
den überregionalen Feuilletons zu den großartigsten Debüts der letzten
Monate gerechnet wird. Die Lesung an der HOLA, auf die die Schüler der
Jahrgangsstufe 12 sehr gespannt warteten, war der Auftakt einer Reihe von
Leseevents, die dank der tatkräftigen Unterstützung der Stadtbibliothek
Hanau mit Alina Bronsky an den städtischen Schulen durchgeführt werden.
Im Verlauf einer angeregten Diskussion interessierte die Schüler besonders
der mögliche biographische Zusammenhang zwischen der aus Jekaterinburg
stammenden und heute in Frankfurt am Main lebenden Autorin und der
siebzehnjährigen Protagonistin Sascha mit russischem Migrationshintergrund,
die mit analytischem Blick die Brüche in den Lebenswirklichkeiten ihrer
Mitmenschen seziert. Alina Bronsky weist derartige biographische oder
soziologische Lesarten zurück: „Scherbenpark ist kein Bericht aus dem
Ghetto“. Das geschilderte Milieu sei nur der Hintergrund für die Geschichte
der Protagonistin Sascha. Die Diskussion schloss mit einen Gruppenbild, auf
dem diejenigen Schüler zusammen mit der Autorin zu sehen sind, die im Rahmen
der Leseaktion „Hanau liest ein Buch“ Alina Bronskys Roman „Scherbenpark“ in
der Mensa der HOLA einem geneigten und zufälligen Publikum vortragen. |
02.07. HOLA-Schüler lebten eine
Woche im „Ökoland“ |
„Wir
hatten große Schulden geerbt und dennoch wollten alle von Anfang an unser
Bestes – unser Geld! Die Haushalte wollen Steuersenkungen und die
Unternehmen Subventionen für umweltfreundliche Investitionen“ – das sagt
nicht etwa Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), sondern sein
„Amtskollege“ Robert Respondek (16), der im Planspiel Oekowi die Rolle des
Finanzministers eingenommen hat.
Im Rahmen der Projektwoche an der HOLA wurden 14 Schülerinnen und Schüler
der 9. und 10. Klassen zu Bewohnern des Ökolandes. Dabei täuscht der Name
des fiktiven Landes darüber hinweg, dass die Umweltsituation anfangs sehr
schlecht ausfällt. Das Ziel der Simulation liegt dann auch darin, die
ökologische Situation des Landes zu verbessern, ohne dabei die ökonomischen
Verhältnisse zu übersehen.
Eingeteilt wurden die Schüler in fünf Gruppen: zwei Haushalte, die jeweils
für 30 000 Haushalte standen, eine Regierung und zwei Unternehmen, die
jeweils 200 weitere Unternehmen vertraten. Ein Projekttag in dieser
Simulation entsprach einem Jahr. Am Ende jedes Projekttages stand die
Eingabe der Entscheidungen in umfangreiche Entscheidbögen. Die Ergebnisse
wurden vom Computerprogramm Oekowi über Nacht berechnet. Der nächste Tag
begann dann mit dem von allen mit Spannung erwarteten „Bericht zur Lage der
Nation“, in der die Einnahmen- und Ausgabensituation der einzelnen Gruppen
sowie die Umweltsituation bekannt gegeben wurden. Anschließend setzten die
verschiedenen Gruppen ihre Ziele für das nächste Geschäftsjahr fest,
verhandelten mit den anderen Gruppen, und arbeiteten Gesetzentwürfe aus,
über die dann im gemeinsamen Parlament abgestimmt wurde. „Hierbei hatten wir
es oft nicht leicht, für unsere Gesetzvorschläge eine Mehrheit zu bekommen“,
beklagt „Staatspräsidentin“ Sina Midding (16) und freut sich, dass „wir dank
unserer Argumente aber sogar eine Steuererhöhung durchsetzen konnten“.
„Die ökologische Situation des Landes hat sich während des Planspiels
insgesamt deutlich verbessert“, bilanziert Politik- und Wirtschaftslehrer
Stefan Prochnow, der zusammen mit seiner Kollegin Johanna Ritz das Planspiel
zum zweiten Mal an der HOLA durchgeführt hat. „Am Ende wies der
Staatshaushalt dank umfangreicher Steueranhebungen sogar einen
Einnahmenüberschuss aus“, freut sich Umweltminister Andreas Kubsch (17).
Schwierigkeiten bereiteten fiktive Pressemeldungen, die Regierung,
Unternehmen und Haushalte immer wieder zu raschen Reaktionen
herausforderten: Chemieunfälle am Ökosee, Streiks infolge von Lohnsenkungen
oder Auswanderungswellen wegen eines sinkenden Lebensstandards wiesen auf
Fehlentscheidungen der Akteure hin, die umgehend korrigiert werden mussten.
Im abschließenden Feedback gaben die Schüler überwiegend positive
Rückmeldungen. „Unsere Diskussionen im Parlament hatten durchaus Niveau. Wir
haben bei Oekowi viel gelernt“, resümiert Kevin Keller, der im
Simulationsspiel Geschäftsführer des Unternehmens Ökotec AG war.
Das Oekowi-Systemtraining wurde in der Schweiz von der
Ernst-Schmidheiny-Stiftung entwickelt. Das Planspiel soll die Komplexität
der Vernetzung politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen sowie die
Konsequenzen des eigenen Handelns erkennen lassen. „In Hessen kann das
Planspiel von allen weiterführenden Schulen durchgeführt werden, weil wir
eine entsprechende Lizenz erworben haben“, betont Axel Knoblich von der
Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung in Wiesbaden,
„Voraussetzung ist, dass ein Lehrer eine entsprechende Ausbildung zum
Systemtrainer durchlaufen hat“. |
01.07. Verbrecherjagd an der HOLA |
Eine
Verbrecherjagd in nur 45 Minuten – dies war möglich in den drei
Aufführungen des Theaterstücks „Emil und die Detektive“ am 30. Juni und 1.
Juli 2009 vor insgesamt 500 Schülerinnen und Schülern. Das bekannte
Jugendbuch Erich Kästners aus dem Jahr 1929 war in modernisierter Form im
Forum der HOLA zu sehen. Die Leiterin der HOLA-Theaterzwerge Studienrätin
Sabine Drabinski hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Jugendroman von
Schülerinnen und Schülern der Theatergruppe in eine Bühnenfassung
umschreiben zu lassen und anschließend auf die Bühne zu bringen. In der
Inszenierung führten nun 13 junge Schauspielerinnen der 5., 6. und 7.
Klassen die Geschichte des 13-jährigen Emil Tischbeins auf, der mit
Geldscheinen für seine Großmutter in der Jackentasche von Neustadt nach
Berlin reist und dabei von einem Mitreisenden bestohlen wird, den Übeltäter
jedoch mit Hilfe seiner in Berlin neu gewonnenen Freunde stellen kann.
Insgesamt acht Wochen haben die Schülerinnen intensiv geprobt, bis „Emil und
die Detektive“ aufführungsreif war. |
Das Theaterstück bringt dem Publikum
Emils abenteuerliche Geschichte in 16 kurzen Szenen näher, die jeweils durch
eine Moderatorin der Schauspieltruppe eingeleitet werden. Als Kulisse dienen
von der Theatertruppe selbst gemalte Plakatwände, die zwischen den einzelnen
Szenen schnell ausgetauscht werden. Diese flotte und schülernahe Aufführung
des bewährten Jugendbuchs präsentierte sich nicht zuletzt mit einer
Verfolgungsjagd des Diebes durch das Publikum. |
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02.07. Die Young-Wings schlagen
sich prächtig!
U-10-Auswahl der HOLA erringt in Speyer einen 4. Platz im Basketball
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Die
„Young-Wings“, eine U 10-Auswahl der Basketball-Talentfördergruppen der HOLA
mit ihrem Lehrer-Trainer Peter Lazar (links) und Studienrätin Christina
Rohde (rechts hinten) und dem Schiedsrichter, HOLA-Schüler Florian Thienert
(vorne)
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Abgekämpft und müde, aber
mit vier Siegen und nur zwei Niederlagen im Gepäck sind die „Young-Wings“,
eine U 10-Auswahl der Basketball-Talentfördergruppen in Hanau, von ihrem
ersten gemeinsamen Turnier am 20. und 21. Juni 2009 aus Speyer
zurückgekommen. Dabei gelang es ihnen, am ersten Turniertag alle vier Spiele
zu gewinnen, obwohl es für viele der acht Spieler und zwei Spielerinnen der
Jahrgänge 1999 und 2000 der erste „offizielle“ Auftritt auf einem
Basketballspielfeld gewesen war.
Im ersten Spiel gegen den EOSC Offenbach ließen die jungen Basketballer nach
ausgeglichenem Spielverlauf in der 1. Halbzeit (15 : 13) in der 2. Halbzeit
ihrer Spielfreude bis zum 39 : 20-Endstand freien Lauf. Vor allem die
deutlich verbesserte Verteidigungsleistung ließ hier den Knoten platzen.
Entsprechend enthusiastisch gingen auch alle in das 2. Spiel und ließen beim
31 : 15–Erfolg über die Mannschaft des Gastgebers von Anfang an nie einen
Zweifel daran aufkommen, dass sie auch dieses Spiel gewinnen würden.
Obgleich sich allmählich ein deutlicher Kräfteverschleiß bemerkbar machte,
konnte im abschließenden Gruppenspiel die 2. Mannschaft der SG Weiterstadt
mit 31 : 5 bezwungen werden.
So stellte sich vor allem den Betreuern und vielen der mitgereisten Anhänger
die Frage: „Würde das Team auch im Viertelfinale gegen die SKG Roßdorf genug
Reserven mobilisieren können, um ins Halbfinale einzuziehen?“ Die Antwort
lautet: Sie konnte!
Allerdings wurde der 27 : 25-Sieg gegen den bis dahin besten Gegner zu einer
lange offenen Zitterpartie. Zu oft gelang es nämlich Roßdorfer Spielern,
erfolgreich an ihren Hanauer Gegenspielern vorbeizuziehen oder ihnen einfach
wegzulaufen. Jedoch übernahm auf Hanauer Seite mit zunehmender Spieldauer
immer mehr Lukas Dommershausen, der auch schon eine erfolgreiche U 12-Saison
für die TGH gespielt hat, die Verantwortung, leitete die Wende ein und
erzielte die entscheidenden letzten zwei Punkte.
Sowohl im Halbfinale als auch im anschließenden Spiel um Platz 3 am zweiten
Turniertag konnte die noch sehr unerfahrene Mannschaft vor allem in der
Verteidigung leider nicht mehr an die Leistungen vom Vortag anknüpfen. Die
Gegner aus Weiterstadt (24 : 51) und Leimen (18 : 40) waren ihren Hanauer
Kontrahenten allerdings auch ca. drei Trainingsjahre voraus.
Für die Auswahl der Talentfördergruppen spielten Griffin Bauer, Armin Denck,
Lukas Dommershausen, Selina Eckert, Marlene Erbs, Christian Materi, Julian
Schneider, Masis Sirim, Luca Wegjan und Sercan Yigit.
Mit dem in Speyer errungenen 4. Platz von insgesamt acht Teams können die
Hanauer „Young-Wings“ somit sehr zufrieden sein; denn es zeigte sich, dass
sie das Potential haben, das Niveau der besseren Teams erreichen zu können.
Über das regelmäßige Training im Basketballprofil der HOLA durch
Lehrer-Trainer Peter Lazar, das einige zukünftig besuchen werden, sollte das
bei entsprechendem Training in absehbarer Zeit möglich sein. |
22.06. HOLA auf der Bildungsmesse
Lernwelten 2009 |
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Während ihres
Rundgangs über die Bildungsmesse "Lernwelten 2009" besuchte die
Kultusministerin Dorothea Henzler auch den Stand der HOLA. |
21.06. HOLAner im Zentrum der
Landespolitik |
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Die HOLA-Schüler
Philipp Michaelis, Laura Möhring, Marc Richter und Sören Vitek (von links
nach rechts) interviewen den FDP-Fraktionsführer Florian Rentsch in der
Lobby des Hessischen Landtags zum Thema Lobbyismus
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Es ging heiß
her im Hessischen Landtag, den die 16 Zwölftklässler des
Politik-Leistungskurses der HOLA vom 16. bis zum 18. Juni besuchten:
Bildungsstreik, Haushalt 2009, Datenschutzgesetz und in der aktuellen Stunde
der Streit um den hessischen Kulturpreis für Navid Kermani waren die
Tagesordnungspunkte, die zu besonders lebhaften Debatten mit unzähligen
Zwischenrufen führten. Doch die Holaner verfolgten nicht nur die Debatte von
der Besuchertribüne des Landtags aus, sondern durften sich in den drei Tagen
nahezu im gesamten Landtag, in den Fraktionsbüros und in der Landtagskantine
frei bewegen. Dabei führten sie selbstständig mehr als 70 Interviews mit
Abgeordneten und Mitarbeitern aller Fraktionen sowie Lobbyisten und
Vertretern der Medien. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns drei Tage lang
so frei im Landtag bewegen können“, sagt Martin Schellert (20). „Mich hat
überrascht, dass fast alle angesprochenen Politiker freundlich und
ausführlich Auskunft auf unsere Fragen gegeben haben“ ergänzt Sören Vitek
(18), der zusammen mit Marc Richter, Laura Möhring und Philipp Michaelis das
Thema Lobbyismus recherchiert hat. „Erstmals wurde uns klar, dass Politiker
eigentlich ganz normale Menschen sind – abgesehen davon, dass man sie sonst
nur aus dem Fernsehen kennt“, resümieren Laura Ginzel und Verena Ulrich
(beide 19).
Ermöglicht wurden diese außergewöhnlichen Einblicke in die Landespolitik
durch Susanne Baier, Protokollchefin des Hessischen Landtags, und Axel
Knoblich von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in
Zusammenarbeit mit dem Leiter des gesellschaftswissenschaftlichen
Fachbereichs an der Hohen Landesschule, Oberstudienrat Stefan Prochnow.
Im Mittelpunkt standen Recherchen zu Fragen, die die Schülerinnen und
Schüler nach einem Gespräch mit Landtagsdirektor Peter von Unruh selbst
formuliert hatten. Hierzu bildeten sie vier Arbeitsgruppen: „Das
Selbstverständnis der Abgeordneten“, „Die Bedeutung der Fraktionen im
politischen Alltag“, „Medien und Politik“ sowie „Lobbyismus“. Die
Teilnehmer hatten das Ziel, zu ihren Themen Abgeordnete,
Fraktionsmitarbeiter, Journalisten oder Lobbyisten zu befragen und möglichst
viele Informationen zu sammeln. Unter anderem hatten sie Gelegenheit mit
Roland Koch (CDU), Jörg-Uwe Hahn (FDP) und Volker Bouffier (CDU) zu
sprechen. Neben allgemeinen Fragen zum Werdegang des jeweiligen Politikers
wurden sie auch zu ihrer politischen Meinung – etwa zum Bildungsstreik –
befragt. Die Ergebnisse der Befragungen wurden schließlich den Mitschülern
in aufwändig gestalteten Präsentationen vermittelt.
Während sich SPD, Bündnis90/Grüne und DIE LINKE für den Bildungsstreik
aussprachen, äußerte sich Volker Bouffier kritisch. Als unsinnig bezeichnete
er Streiks, bei welchen die Demonstranten ohne klare Vorschläge zur Lösung
des Problems nur streiken, damit beispielsweise die Schule ausfällt. Dagegen
erwiderte Angela Dorn von den Grünen, derzeit mit 26 Jahren die jüngste
Landtagsabgeordnete, im Gespräch mit der Hanauer Schülergruppe, dass „es
durchaus sinnvoll und sehr wichtig ist zu streiken, um auf ein Problem
aufmerksam zu machen“, wobei es „ nicht die Aufgabe der Streikenden, sondern
die Aufgabe der Politiker sei, sich um die Lösung der Problematik zu
kümmern“. Zu differenzierten Ergebnissen kamen die Schülerinnen und Schüler
des Politiklehrers Stefan Prochnow auch beim Thema Lobbyismus. So äußerte
sich Ministerpräsident Roland Koch positiv über Lobbyismus, bekräftigte
dabei aber die Wichtigkeit von Transparenz in diesem Bereich. Der Wähler
müsse seiner Meinung nach den größtmöglichen Einblick in die Politik
erhalten. Weiter wies er das Vorurteil zurück, dass Lobbyismus mit
Korruption gleichzusetzen sei. Vielmehr sei die Interessenvertretung und der
Informationsaustausch mit Verbänden wichtig für die Politik.
Ganz anders sieht der Fraktionschef der Linken im Landtag das Thema: „Dieses
Land ist käuflich“, entgegnete Willi van Ooyen. Etwas weniger drastisch
wurde es von der Mehrheit der Abgeordneten der übrigen Fraktionen
ausgedrückt. So sei zwar die Transparenz nicht in dem Maße gegeben, in
welchem sie eigentlich vorhanden sein sollte, jedoch sei es auch es eine
Frage der Moral, inwiefern man sich von Interessenverbänden unter Druck
setzen ließe. Im theoretischen Teil des Seminars im Landtag verfolgten die
Schülerinnen und Schüler den Gang eines Gesetzes im Gesetzgebungsverfahren
anhand eines aktuellen Beispiels: dem am Tag zuvor von der SPD-Fraktion
eingebrachten Gesetzentwurf für ein erweitertes Datenschutzgesetz. Marius
Weiß (SPD) erläuterte den Gesetzentwurf und stellte sich den Fragen der
Schüler. „Durch die vielen Interviews und die anschaulichen Beispiele habe
ich beim Gang der Gesetzgebung jetzt einen viel besseren Durchblick“ freut
sich Jarogniew Strzalkowski (18).
Im Laufe des Seminars konnten die Hanauer Eleven auch ein längeres Gespräch
mit Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) führen. Trotz des mehr als
einstündigen Gesprächs riss die Reihe der sich meldenden Schüler nicht ab,
sodass Kartmann versprach, in die Hohe Landesschule zu kommen, um weitere
Fragen der engagierten Schüler beantworten zu können. Über ähnliche
Rückmeldungen u.a. von Tarek Al-Wazir (Grüne) und Alexander Noll (FDP)
freuten sich die Schüler sehr.
Abschließend durften die Hanauer Schüler auch auf künstlerische Weise
bleibende Eindrücke im Hessischen Landtag hinterlassen: In der Kopfseite des
Plenarsaals befindet sich die Installation „Licht-gestalten. Himmel über
Hessen“ des Künstlers Vollrad Kutscher. Diese besteht aus der Darstellung
von sieben bedeutenden Persönlichkeiten aus Hessen. Auf welche sieben
bedeutenden Hessen die Landtagsabgeordneten in den nächsten Monaten blicken,
entschieden die Holaner. Dazu recherchierten sie die Lebensdaten und
bedeutenden Leistungen von 50 hessischen Persönlichkeiten und stellten sie
den Mitschülern gegenseitig vor. Schließlich wurde darüber abgestimmt,
welche sieben nach Meinung der Schüler besonders wichtige Beiträge für die
Gesellschaft geleistet haben. Die Auswahl fiel auf Anne Frank, Johann
Wolfgang von Goethe, Johann Philipp Reis, Johann Christian Senckenberg und
Konrad Zuse. Außerdem sind mit Jacob und Wilhelm Grimm erstmals auch zwei
Hanauer in der Installation vertreten. (Martin Schellert, Jgst. 12, Hohe
Landesschule Hanau) |
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Fabienne Tüting und Michael Crass (von links nach rechts) im
Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Alexander Noll (FDP) |
15.06.
Schauspielerin als erster Preis - Fünftklässler freuten sich über eine
Lesung mit Barbara Bach |
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Im Rahmen eines Gewinnspiels zum
Welttag des Buches, veranstaltet vom Buchladen am Freiheitsplatz, gewann die
Klasse 5H der HOLA mit ihrer Deutschlehrerin Antje Rothweil eine Lesung mit
der Schauspielerin Barbara Bach. Barbara Bach ist seit 30 Jahren als
Theaterschauspielerin tätig und verkörpert derzeit bei den Hanauer
Märchenfestspielen in „Dornröschen“ die Rolle der Dina, der Fee des Westens.
Anfang Juni besuchte Bach die Oberstufenmediothek der HOLA und begrüßte die
Klasse 5H mit den Worten: „Ich bin also der erste Preis!“ Nach einführenden
Worten von Dr. Thomas Liesemann, dem Leiter der Oberstufenmediothek, und
nachdem sich die Schauspielerin ihrem jungen Publikum vorgestellt hatte, las
sie aus dem Jugendbuch „Die 13. Prophezeiung“ von Valentine Ermatinger. Ihr
schauspielerisches Talent konnte und wollte sie nicht verbergen und zog die
Schülerinnen und Schüler derart in ihren Bann, dass selbst beim Gong zum
Stundenende niemand aufsprang, sondern alle gespannt zuhörten und wie
verzaubert wirkten.
Nach der Lesung stellte sich Barbara Bach den neugierigen Fragen der
Fünftklässler. Diese wollten unter anderem wissen, was sie zu ihrer
Berufswahl bewogen habe, wie sie mit Lampenfieber vor einer Vorstellung
umgehe und welches ihr peinlichster Auftritt gewesen sei. Der Besuch Bachs
endete mit einer Autogrammstunde, ohne die die jungen Zuhörerinnen und
Zuhörer die Schauspielerin nicht gehen lassen wollten. |
10.06. Zonta Club
Hanau zeichnet HOLA-Schülerin für ehrenamtliches Engagement aus - Pauline
Zahn erhält den Zonta-Preis „Young Women in Public Affairs Award“ |
Der Zonta Club
Hanau, eine international tätige Serviceorganisation für Frauen in Hanau,
vergibt nach 2008 zum zweiten Mal den „Young Women in Public Affairs Award“
(YWPAA). Der mit 250 Euro dotierte Preis zeichnet junge Hanauer Schülerinnen
aus, die sich für die Schulgemeinschaft engagieren und in ihrer Freizeit
ehrenamtliche Tätigkeiten ausüben. Preisträgerin in diesem Jahr ist die
18-jährige Pauline Zahn, die neben ihrem Schulengagement an der Hohen
Landesschule in Hanau auch Mitbegründerin einer amnesty international
Jugendgruppe in Hanau ist. Der internationale Zonta Preis will durch die
Vergabe auf junge, engagierte Schülerinnen aufmerksam machen und sie
anspornen, sich auch in Zukunft im öffentlichen Leben, in der Politik und in
gemeinnützigen Organisationen einzusetzen.
Preisträgerin in diesem Jahr ist die 18-jährige Pauline Zahn. Ihr
vielfältiges Schulengagement am Hanauer Gymnasium Hohe Landesschule,
insbesondere ihre Ausbildung zur Streitschlichterin, sowie ihre Mitarbeit im
Arbeitskreis Suchtprävention und Ganztagesangebot haben die Jury des Zonta
Clubs Hanau ebenso überzeugt wie ihre Tätigkeit als Mitbegründerin einer
amnesty international Jugendgruppe in Hanau. Für dieses Engagement erhält
Pauline Zahn den „Young Women in Public Affairs Award“, der auf lokaler
Ebene mit 250 Euro dotiert ist. Zusätzlich hat Pauline Zahn auf der Zonta
Distrikt-Ebene den zweiten Platz mit ihrer Bewerbung belegt und wird dafür
mit den „Second Award 2009“ in Höhe von 300 Euro ausgezeichnet. Ein toller
Erfolg für die Hanauer Schülerin. |
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29.05. Opel und
Industrialisierung |
Die
Klasse 8C der HOLA fuhr im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit Studienrätin
Verena Dingel, der Klassen- und Geschichtslehrerin, und Studienreferendar
Alexander Simon, dem Erdkundelehrer, nach Rüsselsheim, um das dortige
Industriemuseum zu besichtigen. In zwei Gruppen wurden die Schülerinnen und
Schüler durch das Museum geführt, dessen imposantes Eingangstor die Gruppe
bereits vor der Besichtigung des Museumsinneren beeindruckte. Sehr
interessant fand die Klasse die Entwicklung der Opel-Fahrzeuge ebenso wie
die Entwicklung des Fahrrads. Sie fanden es beeindruckend, wie die Menschen
damals lebten und sich entwickelten.
Erstaunlich war
für die Holaner, dass manche Berufsgruppen wie z.B. Schmiede unter der
fortschreitenden Industrialisierung litten. Den Tag in Rüsselsheim wird die
Klasse 8C sicherlich so schnell nicht vergessen und mit Rüsselsheim mehr als
nur die Opel-Werke verbinden, die derzeit in aller Munde sind. |
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27.05.
HOLA bleibt am Ball |
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Fußball, Migration,
Europäische Union – drei sehr unterschiedliche Themen, die dennoch viel
miteinander zu tun haben. Das stellten die Teilnehmer des Jugendkongresses
der Young EU Professionals (YEP) fest. „Wir sind begeisterte Fußballerinnen,
aber halt auch an politischen und wirtschaftlichen Themen interessiert“,
erklärt Freya Horn (17) ihre Motivation für die Teilnahme am europäischen
Jugendkongress. Die Holanerin nahm auf Anregung ihres Politik-Lehrers Stefan
Prochnow zusammen mit ihrer ein Jahr jüngeren Schwester Larissa an der
dreitägigen Tagung in Magdeburg teil, die von den Young EU Professionals
zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung sowie dem
europäischen Fußballverband UEFA organisiert wurde.
In zahlreichen Workshops lernten die Jugendlichen, die aus ganz Europa zu
dem Kongress angereist waren, dass Politik nicht trocken sein muss, sondern
auch Spaß bringen und mit Fußball kombiniert besonders interessant sein
kann. Den Teilnehmern wurde an dem Wochenende vom 16. - 18. Mai ein
vielfältiges Angebot unterbreitet, welches von Workshops wie „Radikal am
Ball“ bis zu Diskussionsrunden mit bekannten Persönlichkeiten, wie zum
Beispiel dem ehemaligen Schalke-Trainer Mirko Slomka reichte. Lebhafte
Diskussionen entfachte vor allem das Thema „Rassismus am und auf dem
Spielfeld“. Professor Gunter Pilz vom Institut für Sportwissenschaften der
Universität Hannover stellte seine neueste Studie über dieses Thema vor, die
er in Zusammenarbeit mit dem DFB erstellt hat. Demnach sei das Problem vor
allem in den unteren Spielklassen längst nicht gelöst: Über ein Drittel der
Spielerinnen und Spieler in der A-Jugend habe entsprechende Beobachtungen
machen müssen. Professor Pilz begleitet zahlreiche Studien und Fanprojekte
in Europa und ist einer der Initiatoren des Projekts „Am Ball bleiben –
Fußball gegen Rassismus und Diskriminierung“ des Deutschen Fußballbundes und
der Deutschen Sportjugend. 1 |
„Auch wenn ich selber keine Erfahrungen mit Rassismus im Stadion machen
musste, interessierte mich dieses Thema besonders“, betont Freya Horn.
Lösungsmöglichkeiten sieht die Schülerin in einer stärkeren Einbeziehung von
Migranten in die Vereinsarbeit. „Manchmal hilft schon ein zweiter Grill
statt eines Spanferkels, um zum Beispiel die Integration türkischer Eltern
in die Vereinsarbeit voranzutreiben“, erläutert Larissa Horn. Abschließende
Höhepunkte der Veranstaltung stellten das Konzert des Sängers Curse sowie
der Besuch des U17 EM Finales dar.
„Uns wurde bewusst, wie stark Fußball mit Wirtschaft und Politik
zusammenhängt. Wir haben viele neue Eindrücke gewonnen und vor allem tolle
Menschen kennen gelernt. Die Stimmung war super und die idyllische Lage
Magdeburgs verhalf zu einer entspannten Atmosphäre“, resümiert Freya Horn.
Es bleibt nachzutragen, dass Deutschland gegen die Niederlande im U17
EM-Finale 2:1 nach Verlängerung gewann und damit erstmals Europameister
wurde. |
22.05.
Lehrer wurden Letzter |
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Die Initiative hatten
die Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs ergriffen. Zum Abschluss ihrer
Schulzeit wollten sie noch einmal gegen die Lehrer „kicken“. Eingeladen dazu
hatten sie auch zwei Auswahl-Mannschaften der Jahrgänge 11 und 12. Für die
Lehrer begann das Turnier optimal: In einem spannenden Spiel bezwangen sie
den Jahrgang 11 mit 1:0. Solchermaßen beflügelt unterlagen sie dem klaren
Favoriten, dem Abiturjahrgang 13, in allerletzter Sekunde unglücklich mit
2:1. Danach war allerdings kräftemäßig und personell die Luft raus. Im
letzten Spiel gegen die Schüler des Jahrgangs 12 gab es für die
Lehrermannschaft eine 0:6-Klatsche. Dennoch bedankten sich alle Beteiligten
für die Turniereinladung bei den Abiturienten. Es war ein schöner
schulischer Abschluss für die Abiturienten, der in der entspannten
Atmosphäre in der August-Schärttner-Halle einen mehr als angenehmen Rahmen
hatte. |
22.05. Auch Glas muss erst
haltbar gemacht werden |
Der
Chemie-Leistungskurs des Jahrgangs 13 besuchte mit Studienrätin Theodora
Chalazia die Hüttentechnische Vereinigung der Deutschen Glasindustrie (HVG)
in Offenbach. Es war der erste Kurs, der einen Einblick in dieses
Unternehmen erhielt. |
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Herr Dr. Roger,
Herr Dr. Müller-Simon und Frau Boehm brachten den Oberstufenschülerinnen und
-schülern die Möglichkeiten und Herstellung von Glas und die Verwendung von
Lasern zunächst durch sehr informative Vorträge näher. Anschließend wurden
diese theoretischen Informationen in einer Führung veranschaulicht, bei der
u. A. die Haltbarmachung von Glas, ein mobiles Umweltlabor und die
Funktionen von Labor-Gerätschaften erläutert und gezeigt wurden. Zum
Abschluss wurde den Holanern noch eine Analysemöglichkeit von Glas mittels
Laser vorgeführt. Die Leistungskursteilnehmerinnen und -teilnehmer haben
spürbar von der informativen Betriebsführung als Abwechslung zu den
Möglichkeiten |
20.05. HOLA kürt „Leseratten“ |
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In einem schulinternen
Vorlesewettbewerb wurden an der HOLA in Hanau die Schulsieger ermittelt.
Insgesamt stellten sich 20 Jungen und Mädchen der Jury. Zuvor war im
Klassenrahmen der bzw. die beste Vorleser/ Vorleserin für die Endrunde
nominiert worden. Die lesebegabten Schülerinnen und Schüler traten zunächst
mit einem eingeübten, in der zweiten Runde einem ihnen unbekannten Text
gegeneinander an. Dabei überzeugten alle Teilnehmer durch gute bis sehr gute
Lesefähigkeiten. Als Sieger bei den Jungs ging Niw Seyedi-Moghadam hervor,
bei den Mädchen gewann Lea Bellenstedt. |
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19.05. HOLAner gratulieren
Frida-Kahlo-Schule zur Hessenmeisterschaft |
Auf dem Bild von links nach rechts: HOLA-Lehrer Helmut Stein, Marcel
Pitterka, FKS-Schulleiterin Bettina Roeschen, Kevin Kuchler, Andre Böhrer
und Sandro Wagner.
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Seit
dem 400jährigen Jubiläum der HOLA und der Namensgebung der
Frida-Kahlo-Schule Bruchköbel (FKS) im Jahre 2007 gibt es eine
Schulpartnerschaft zwischen den beiden Schulen.
Damit diese aber nicht nur auf dem Papier besteht, erklärten sich die
HOLAner bereit, als Schiedsrichter auf der von der FKS ausgerichteten
Fußball-Hessenmeisterschaft der Praktisch Bildbaren Schulen in der
Bruchköbeler Dreispitzhalle zu fungieren. Von Anfang an wurde den HOLAnern
vermittelt, dass der Stellenwert dieser Hessenmeisterschaft nur kurz hinter
der Weltmeisterschaft der Profis rangiere. Die Brisanz des Duells zwischen
der „Frida“ und der Friedrich-Fröbel in Maintal beispielsweise sei nur
vergleichbar mit einer Begegnung zwischen Deutschland und Holland.
Entsprechend vorbereitet gingen die Holaner ans Werk: Auf der einen Seite
bestimmt von einer konsequenten Regelauslegung, auf der anderen Seite mit
dem nötigen Fingerspitzengefühl brachten sie das Turnier in bester Harmonie
über die Bühne. Nicht ein einziges Mal gab es Proteste von Spielerinnen und
Spielern oder den noch engagierteren Betreuern an der Außenlinie. Dass dies
so war, lag aber nicht nur an der Arbeit der Schiedsrichter, sondern auch an
der außerordentlich fairen Spielweise aller Teams.
Das i-Tüpfelchen des spannenden Turniers war der Sieg der gastgebenden
Frida-Kahlo-Schule. Auf diesem Wege möchte deshalb die gesamte HOLA der
Schulgemeinde und der Mannschaft der Frida-Kahlo-Schule ihre Glückwünsche
übermitteln. |
17.05. Wie kommt es zu einer
Achtlingsgeburt? |
Im
Rahmen des Wahlunterrichts der HOLA können sich Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 9 und 10 mit kulturellen, geographischen und biologischen
Sachgebieten auf Englisch beschäftigen. Ein aktuelles Thema sind die
Forschungsergebnisse und technischen Möglichkeiten auf dem Gebiet der
Genetik, wozu auch die Reproduktionsmedizin zählt. Dieser Aspekt erscheint
besonders brisant, da Pressemeldungen z. B. über die Geburt von Achtlingen
nach künstlicher Befruchtung oder eine Mutterschaft mit über 60 Jahren in
aller Munde sind. Damit sich die Schülerinnen und Schüler ein fundiertes
eigenes Urteil bilden können, ist es nötig, dass sie sich mit den
biologischen Grundlagen vertraut machen.
Da die USA einerseits in der Forschung auf diesem Gebiet führend sind,
andererseits gerade aus diesem Land der unbegrenzten Möglichkeiten
oft spektakuläre Fälle vermeldet werden, erscheint ein Unterricht auf
Englisch sinnvoll.Deshalb werden im von Studienrätin Sigrid Kiefer-Opitz
geleiteten bilingualen Wahlunterricht an der HOLA Auszüge aus
englischsprachigen Biologie-Büchern besprochen, Zeitungsartikel diskutiert
und englische Romane oder Filme zum Thema behandelt. |
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Im Anschluss daran erstellen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Poster, Präsentationen und
Foto-Geschichten.
Zurzeit beschäftigt sich der Kurs mit der menschlichen Fortpflanzung und den
Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung. Dabei stellten die Kursteilnehmer
fest, dass Deutschland die strengsten gesetzlichen Regelungen hat:
Eizellspenden und Leihmutterschaft sind beispielsweise verboten. In diesem
Zusammenhang ergab sich die Gelegenheit, das Kinderwunsch-Zentrum in
Wiesbaden zu besuchen, die größte Praxis im Rhein-Main-Gebiet, die versucht,
unfruchtbaren Paaren zu einer Schwangerschaft zu verhelfen. Dort wurden alle
Schülerfragen sachkundig beantwortet, technische Mikro-Geräte zur Injektion
eines Spermiums in die Eizelle vorgeführt und Spermien unter dem Mikroskop
gezeigt. Auch konnten die Stickstofftanks zum Einfrieren der Spermien und
die Wärmeschränke zur Aufbewahrung der befruchteten Eizellen besichtigt
werden.
Insgesamt war der Ausflug nach Wiesbaden lohnend: Die HOLAner hörten einen
informativen Vortrag und lernten die Praxis der Reproduktionsmedizin kennen
und last but not least hat es allen Spaß gemacht, auch einmal
außerhalb der Schule spannendes Wissen vermittelt zu bekommen. |
17.05.
HOLA English Theatre
proudly presents its 2009 production: “Romy and Julian” |
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Das HOLA English Theatre
(HET) gibt es schon viele Jahre an der HOLA. Dieses Jahr gibt es allerdings
eine Premiere unter neuer Leitung. Seit diesem Schuljahr 2008/09 leitet
Studienrätin Sabine Drabinski das HET.
Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 10-12 haben sich dieses Jahr
eine besondere Herausforderung gesucht. Sie haben das weltberühmte Stück
„Romeo und Julia“ von Shakespeare neu interpretiert. Das Resultat ist ein
spannendes Theaterstück, in dem es um das Erwachsenwerden und die Liebe
zweier Jugendlicher geht.
Und das alles auf
Englisch:
Romeo and Juliet the
world’s famous love story – new interpretation:
Embedded in a five-o-clock-Talkshow, a mixed group of specialists discusses
the newest book of a potential bestselling author, former headmaster in a
school. His work has the title “Romy & Julian”… Like their classical
predecessors the two pupils fall in love and therefore provide interesting
topics of conversation.
Die Zuschauer können sich auf eine moderne Version von Romeo und Julia
freuen. Die beiden Hauptcharaktere Romy und Julian müssen dabei mit
Problemen der heutigen Zeit umgehen. Können sie die Hürden der Gesellschaft
überwinden, trennen sie sich von ihrer Peergroup, wird es ein Happy End
geben?
Die Vorstellungen finden am Donnerstag, den 18. Juni 2009 und Freitag, den
19. Juni 2009, jeweils um 19.30 Uhr im Forum HOLA statt.
Die Eintrittskarten kosten 4 Euro für Schüler und 5 Euro für Erwachsene.
Karten können im Juni in jeder ersten Pause (9.15 Uhr bis 9.30 Uhr) im Foyer
der HOLA oder an der Abendkasse erworben werden. |
15.05. Globalisierung 2.0 – Die
Welt auf einen Blick |
Niemand verlässt einen Ort, an dem man lange zu Gast sein durfte, ohne sich
würdig zu verabschieden. So ähnlich haben es die Abiturienten der HOLA,
genauer gesagt der Leistungskurs Politik- und Wirtschaft des Oberstudienrats
Stefan Prochnow, wohl auch gesehen. Deshalb erarbeiteten sie in ihren
letzten Schulwochen eine Ausstellung zum Thema Globalisierung, die in der
Schule von Mitte Mai 2009 bis zum Beginn der Sommerferien Mitte Juli 2009
zum Besuch einlädt. Ein „Abschiedsgeschenk“, an dem auch Sie teilhaben
können.
In der Oberstufenmediothek können die in Form von Stellwänden vielfältig
gestalteten Themen besichtigt werden. Von der Herkunft Ihres Essens, über
„globale Betreuungsketten“ (wer betreut eigentlich die Eltern von polnischen
oder slowakischen Frauen, die bei uns in privaten Haushalten als
Altenpflegerinnen legal oder illegal beschäftigt sind?) bis hin zu modernen
Epidemien wie AIDS oder der Schweinegrippe werden unterschiedlichste Themen
beleuchtet.
In der Ausstellung, die auf der Grundlage einer Globalisierungsausstellung
im Frankfurter Museum für Kommunikation entstanden ist, erwarten die
Besucher einige Überraschungen sowie interaktive Möglichkeiten, ihr
Fachwissen zu testen. Wussten Sie, dass Bauern in Japan viereckige Melonen
anpflanzen, um effektiver zu wirtschaften? Diesen und weiteren Fragen können
sich die Besucher nach dem Rundgang stellen.
Für alle global interessierten Menschen ist ein Besuch der Ausstellung ein
Muss; sie stellt aber auch für jedermann eine gute Möglichkeit dar, in das
Thema Globalisierung einzusteigen. Die Ausstellung in der
Oberstufenmediothek, Alter Rückinger Weg 53, 63452 Hanau, ist vom 14. Mai
bis zum 10. Juli 2009 montags bis freitags von 8:00 bis 16:45 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei. |
06.05. HOLAner erleben die
deutsche Geschichte neu |
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„Wollt ihr lieber in die
DDR oder in die Bundesrepublik?“ – Solche und andere Fragen stellten sich
den Schülerinnen und Schüler des dreizehnten Jahrgangs der HOLA am Mittag
des 29. April 2009. Da die Gruppe sich nur in einem Museum befand, hatte die
Entscheidung keine schwerwiegenderen Folgen als den weiteren Verlauf der
Museumstour durch das Haus der Geschichte. Diese hatte Fachbereichsleiter
Stefan Prochnow zusammen mit Geschichtslehrer Oliver Denck ermöglicht. Trotz
anstehender Wiederholung der Mathematik-Abiturprüfung fanden sich gut 20
Schüler am frühen Morgen zur Abfahrt an der Schule ein.
Verbunden war die Unterrichtsexkursion nach Bonn mit einem Besuch im
Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe. Während fast alle
Regierungsinstitutionen nach Berlin umgezogen sind, befindet sich Hauptsitz
des Verteidigungsministeriums immer noch in Bonn. 3.000 Mitarbeiter sorgen
hier für die Sicherheit unseres Landes. Im Zentrum des Vortrags des Kölner
Jugendoffiziers Hauptmann Michael Lauko standen seine persönlichen Eindrücke
vom Einsatz in Afghanistan. Mit zahlreichen eigenen Dias und kurzen
Filmsequenzen führte er den HOLAnern die aktuelle Situation Afghanistans vor
Augen.
Nach dem Mittagessen im Offizierscasino auf Einladung des
Verteidigungsministers ging es mit Begleitung vom Düsseldorfer
Jugendoffizier Hauptmann Holger Gottesmann weiter zum Haus der Geschichte,
das Ende der 1980er Jahre, noch bevor die Wiedervereinigung abzusehen war,
als Repräsentationsbau der Bundesrepublik gebaut wurde. Im Zentrum der
Ausstellung steht die Nachkriegsgeschichte. Die Schülerinnen und Schüler
erlebten die deutsche Nachkriegsgeschichte im Rahmen einer engagierten
Führung mit Hilfe von unzähligen Originalmaterialen wie z. B. dem Original
Dienst-Mercedes von Konrad Adenauer und vielen Filmen noch einmal neu.
Besondere Aufmerksamkeit fand der Schuldenzähler im neusten Teil der
Ausstellung. Dieser stellt Deutschlands Schuldenstand auf den Cent genau
dar. Im Moment wachsen die Schulden unseres Landes um mehr als 4.000 Euro
pro Sekunde.
Besonders gefiel mir die moderne Gestaltung des Museums“, kommentiert Yasmin
Kassamba, die als Schülerin der Politik-Kurses von Stefan Prochnow gerade
selbst eine Ausstellung zum Thema Globalisierung konzipiert, „man langweilte
sich nicht beim Lesen endloser Texte, sondern fast alle Themen wurden anhand
von Originalgegenständen, Bildern oder Filmen dargestellt“. Mit diesen
Eindrücken gehen die Schülerinnen und Schüler nun an die Gestaltung der
eigenen Ausstellung, die Mitte Mai 2009 in der Mediothek der HOLA eröffnet
wird. |
06.05. Die Vorfreude steigern
- Jugendbuchautorin
Katalin von Draskoczy liest vor Fünftklässlern |
Die
Mediothek der HOLA war am 30. April 2009 zwei Stunden lang für einen
besonderen Anlass reserviert: Jugendbuchautorin Katalin von Draskoczy,
besser unter ihrem Pseudonym Kika bekannt, liest vor jeweils zwei fünften
Klassen. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler stellt sie nicht das
neueste Buch vor, sondern liest aus ihrem vor einem halben Jahr erschienenen
Roman „Die unvergessliche Klassenfahrt“.
Die Autorin verstand es, in kurzer Zeit ihren jungen Zuhörerinnen und
Zuhörern sowohl Appetit auf die im Juni bevorstehende Klassenfahrt zu machen
als auch auf geschickte Art und Weise die Lesebegeisterung zu steigern. Sie
stellt verschiedene Stellen ihres Romans vor, wobei viele Fragen offen
bleiben: Wird die neue Schülerin trotz ihres seltsamen Verhaltens in die
Klassengemeinschaft aufgenommen? Kann in die Jugendherberge geschmuggelte
und dort entlaufene weiße Maus namens Blacky gerettet werden? Wird es eine
Liebesgeschichte rund um den beliebtesten Jungen der Klasse geben?
Die Fünftklässler nahmen die Gelegenheit wahr, der Autorin nach der Lesung
zahlreiche Fragen zu stellen und natürlich anschließend das Buch zu
erwerben. Schließlich stand ein langes Wochenende bevor und viele der jungen
HOLAner wollten nicht länger warten, wie es auf dieser Klassenfahrt
weitergehen wird. Am Ende reichten die mitgebrachten Bücher kaum aus, um die
Neugier und Begeisterung des Publikums zu befriedigen. Sogar ihr markiertes
und mit Klebezetteln versehenes Vorleseexemplar musste die von dieser
starken Resonanz überraschte Autorin noch verkaufen. |
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30.04. Gibt es ein
Mathematik-Gen?
HOLA-Zwillinge
Winarske erfolgreich im Mathematik-Wettbewerb |
Michael und Jens Winarske, Schüler der HOLA, haben als beste Schüler der
Hanauer Schulen in der 2. Runde des Mathematik-Wettbewerbs der Klassen 8
abgeschnitten. Michael erreichte punktgleich mit einem anderen Schüler den
2. Platz. Sein Bruder Jens landete dicht dahinter auf dem 4. Platz.
Insgesamt nahmen 66 Schülerinnen und Schüler aus dem Main-Kinzig-Kreis an
diesem Wettbewerb teil, der in jedem Jahr zeitgleich in allen hessischen
Kreisen stattfindet. Dabei mussten in 90 Minuten Bearbeitungszeit vier von
sieben kniffligen Aufgaben ausgewählt und gelöst werden. Die drei besten
Teilnehmer aus dem Main-Kinzig-Kreis, also auch Michael Winarske, haben sich
damit für die Endrunde in Hessen qualifiziert, die am 19. Mai 2009
ausgetragen wird.
Das erfolgreiche Abschneiden der Zwillinge hat an der HOLA niemand
überrascht, denn die beiden haben bereits in den Vorjahren am
Känguru-Wettbewerb der Mathematik erfolgreich teilgenommen und dafür Preise
erhalten.
Die Schulgemeinde wünscht den beiden Schülern weiterhin viel Erfolg bei
zukünftigen Wettbewerben und Michael Winarske ein gutes Ergebnis beim
Hessenentscheid im Mai. |
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27.04. „Wie heißt das
meistverkaufte Buch?“-
Deutschunterricht
einmal anders |
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Am
23. April 2009 war der Welttag des Buches. Dieses nahmen die Schülerinnen
und Schüler der Klasse 5B der HOLA zum Anlass, mit ihrer Klassenlehrerin
Oberstudienrätin Dr. Eva Molitor den Buchladen am Freiheitsplatz zu
besuchen. Dort hatte die Klasse 5B eine etwas andere Deutschstunde gewonnen
und damit die Gelegenheit, in einer veränderten Umgebung zum sonstigen
Schulalltag den Buchhändlern Dieter Dausien, Jenny Koloska und Barbara
Volpert ihre zuvor im Unterricht erarbeiteten Fragen rund um Bücher und
Lesen zu stellen. Die jungen Leserinnen und Leser erfuhren viel Spannendes
zur Geschichte des Buchdrucks, zum aktuellen Leseverhalten der Kunden, zu
Buchpreisen und zur Buchpreisbindung, aber auch zum Werdegang eines
Buchhändlers. Nach dieser ungewöhnlichen Schulstunde am ungewöhnlichen Ort
bekamen alle Schülerinnen und Schüler noch ein Exemplar des Taschenbuches
„Ich schenk’ Dir eine Geschichte“ – das diesjährige Welttagsbuch der
Stiftung Lesen bietet spannende Geschichten für Viert- und Fünftklässler
rund um das Themengebiet Abenteuer.
Übrigens, das im Jahr 2008 meistverkaufte Buch im Buchladen am
Freiheitsplatz war nicht „Harry Potter“, ein Werk Cornelia Funkes oder ein
Roman aus Stephenie Meyers „Biss“-Reihe, sondern – für die anwesenden
Schülerinnen und Schüler ganz unerwartet, aber doch sofort verständlich und
bekannt – das Schüler-Arbeitsheft zum Deutschbuch. |
24.04. HOLANER
haben neue Marktlücke aufgespürt |
Als vielversprechende
Nachwuchsunternehmer haben sich zwei Schülerinnen der HOLA präsentiert: Mit
ihrer Geschäftsidee "Kullix" konnten sie die Jury beim schulinternen
Entscheid des Wettbewerbs business@school der Boston Consulting Group (BCG)
am 24. April in Hanau überzeugen. Als Schulsieger werden Kübra Artug, 17
Jahre und Meryem Yilmaz., 16 Jahre, beide aus Hanau, ihre Schule jetzt beim
Landesfinale am 19. Mai in Königstein vertreten.
„Kullix ist ein Kugelschreiber mit eingebauter Korrekturflüssigkeit“,
erklärt Erfinderin Meryem Yilmaz, die zusammen mit ihrer Mitschülerin sogar
bereits eine umfangreiche Patentanmeldung für ihre Idee ausgearbeitet hat.
Ihre Idee ist nicht nur clever, sondern basiert auch auf einem stichhaltigen
Geschäftskonzept. Auf die Idee brachte die Jugendlichen das Problem, dass
man oft umständlich die Korrekturflüssigkeit sucht, wenn man als
Kugelschreibernutzer etwas verbessern muss. „Wir haben die Idee des
Tintenkillers auf den viel häufiger genutzten Kugelschreiber übertragen“,
sagt Meryem Yilmaz und ergänzt: „Wir wollen ein Produkt vermarkten, dass
auch uns den Alltag erleichtert“. „Die Idee trifft den Zahn der Zeit und
hat echtes Marktpotenzial", so das Urteil der Jury. In der Jury saßen der
Frankfurter Patentanwalt Dr. Malte Köllner, Hans-Otto Buxbaum von der
Deutschen Vermögensberatung, Angela Hasenfuss von der Deutschen Bank,
Reinhold Maisch von Hessenmetall und der Landesarbeitsgemeinschaft
Schule-Wirtschaft, Nina Walter vom Schulelternbeirat der Hohen Landesschule
sowie Tobias Kämpf als Vertreter der Wirtschaftsjunioren der Industrie- und
Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. „Die Entscheidung fiel uns nicht
leicht“ gibt Annette Kämpf-Dern zu, die als erfahrene Mitarbeiterin der
Boston Consulting Group die Teambetreuer leitete, „weil neben der Kullix
GmbH auch zwei weitere Geschäftsideen in die engere Wahl kamen: Tighty
Tights, die neuartige, nicht-rutschende Strumpfhosen vermarkten wollen, und
die Firma Kratzfatz, die einen Prototypen eines besonderen Hufkratzers für
Pferde hergestellt hatten.“ Letztlich setzte sich Kullix dank des
patentreifen Entwicklungsstandes und des großen Marktpotenzials durch. |
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Schritt für Schritt
zur eigenen Geschäftsidee
Dass das
Konzept der zwei jungen Geschäftsfrauen aufgeht, ist kein Zufall. Gemeinsam
mit vier weiteren Teams der Hohen Landesschule haben sie sich zehn Monate
lang im Rahmen des Projekts business@school praxisnah mit dem Thema
Wirtschaft beschäftigt. Dabei wurden sie von ihren Lehrern Stefan Prochnow
und Petra Rentschler, ehrenamtlich engagierten BCG-Beratern sowie
Mitarbeitern von Nestlé Deutschland Schritt für Schritt an wirtschaftliche
Fragestellungen herangeführt. Die Jugendlichen untersuchten Konzernbilanzen
und interviewten lokale Mittelständler sowie deren Kunden. In der dritten
Projektphase ging es darum, das Gelernte anzuwenden, eine Marktlücke zu
finden und eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln.
Bereit für die
nächsten Herausforderungen
Aus Sicht
von Oberstudienrat Stefan Prochnow, Lehrer für Wirtschaftswissenschaften,
haben alle 22 Teilnehmer von dem Projekt profitiert: „Die eigene
Geschäftsidee zu entwickeln war eine große Herausforderung, die alle Teams
gemeistert haben. Mich selbst hat beeindruckt, zu sehen, wie schnell sich
die Schüler weiterentwickeln und an den Aufgaben wachsen. Sie sind
selbstständiger und selbstbewusster geworden – das merkt man zum Beispiel an
ihren Präsentationen.“ Kübra Artug und Meryem Yilmaz ergänzen, dass sie
durch das selbstständige Arbeiten vor allem viel in punkto Zeitmanagement
und Teamwork gelernt haben. Ihre Betreuerin Melanie Arnold von Nestlé
Deutschland legte besonderen Wert auf die Strukturierung der Präsentation
und das Einüben eines sicheren und überzeugenden Auftretens vor Publikum. |
22.04.
Mediothek und
Multimediaraum der HOLA werden an die Stadt Hanau übergeben |
Nach
sieben Wochen harter Arbeit von Seiten der Stadt Hanau in Kooperation mit
Oberstudienrat Andy Döll als Computerbeauftragtem der HOLA und finanzieller
Unterstützung durch die Vereinigung der Freunde und Förderer der Hohen
Landesschule e. V. ist es nun so weit: Die Oberstufenmediothek der HOLA
verfügt über 21 neue ans Intra- und Internet angeschlossene Computer, die in
einer Feier am 21. April 2009 an die Stadt Hanau übergeben wurden. Zu dieser
offiziellen Übergabe begrüßte die Schulleitung der Hohen Landesschule
Schuldezernent Dr. Ralf-Rainer Piesold, als Vertreter der IT-Abteilung der
Stadt Hanau Ralf Drebes und Holger Grziwa, vom Medienzentrum Hanau Philipp
Gubelt sowie von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Hohen
Landesschule e. V. Hans Dieter und Hans Jörg Lebert, für den
Schulelternbeirat Anja Oltsch, als Leiter der Mediothek Studienrat Dr.
Thomas Liesemann und als Computerbeauftragten der HOLA Oberstudienrat Andy
Döll. Schließlich geht es um eine hohe Verantwortung. Vom 21. April 2009 an
übernimmt die Stadt Hanau die vollständige Wartung und Instandhaltung der
vernetzten Computer in der Mediothek wie auch die der anderen Computer in
den Medienräumen der Hohen Landesschule. Bis Anfang dieses Jahres lag diese
Verantwortung für die in der Mediothek und in einem der Multimediaräume
befindlichen Computer noch bei der Schule selbst sowie bei der Vereinigung
der Freunde und Förderer.
Zunächst begrüßte Schulleiter Hans Joachim Bezler alle Gäste. Auch wenn es
an diesem Tag vor allem um die neuen Medien gehe, äußerte er dennoch die
Hoffnung, dass das Buch nach wie vor seinen Stellenwert behalte. Hans
Joachim Bezler bezeichnete diesen Tag als großen Einschnitt für die weitere
Zusammenarbeit zwischen der HOLA, der Stadt Hanau und der Vereinigung der
Freunde und Förderer. Die IT-Beauftragten der Stadt Hanau hätten zu seiner
großen Freude nun die technischen Voraussetzungen für die neuen, von der
Vereinigung der Freunde und Förderer finanzierten und von der Stadt ans
Intranet angeschlossenen und administrierten Computer in der Mediothek
geschaffen.
Anschließend ergriff Hans Dieter Lebert, Vorsitzender der Vereinigung der
Freunde und Förderer, das Wort und berichtete aus seiner Sicht über die
Gründung der Mediothek und die Einrichtung der Computertechnik.
Detaillierter konnte dies sein Sohn Hans Jörg Lebert ausführen, hatte dieser
schließlich in den zurückliegenden zehn Jahren selbst tatkräftig an der
Einrichtung und technischen Betreuung der Mediothek und des Multimediaraums
mitgearbeitet. Hans Jörg Lebert berichtete vom Einzug der neuen Medien in
die damalige Bibliothek. Anfangs sei es darum gegangen, einerseits auf zehn
Computern Lernprogramme für die Schülerinnen und Schüler anzubieten, aber
auch andererseits den Bibliotheksbuchbestand digital zu erfassen und ein
elektronisches Ausleihsystem einzurichten. Auch die Anbindung an das
Internet sei sehr schnell erfolgt, was 1997 noch längst keine
Selbstverständlichkeit gewesen sei. In einem zweiten Schritt setzte sich
dann die Vereinigung der Freunde und Förderer für die Einrichtung eines
Multimediaraums mit 16 Computern ein, den sie bis Anfang dieses Jahres, also
insgesamt mehr als zehn Jahre, betreute.
Von diesem Tag an werde die Stadt Hanau die insgesamt mehr als 100 Computer
der HOLA in verschiedenen Computerräumen und den Mediotheken betreuen.
Dr. Ralf-Rainer Piesold unterstrich in seiner Ansprache den Wert des Buches
und lobte die in der Verbindung zwischen Büchern und neuen Medien bestehende
gelungene Konzeption der Mediothek. Er dankte dem Einsatz der Freunde und
Förderer und den engagierten Lehrkräften der HOLA. Die Schule habe nun
wieder einen guten und bedeutenden Schritt für ihre weitere Entwicklung
getan. |
Dr.
Thomas Liesemann freute sich über die sofortige Inbetriebnahme der neuen
Computer in der Mediothek, die dieses fortan stärker als bisher zu einem
„Zentrum der Arbeit“ werden lassen sollen. Den praktischen Einsatz der neuen
Medien demonstrierte anschließend Kerstin Kasper (Klasse 10) mit einer
Powerpoint-Präsentation über „Black Americans“, einem mediengestützten
Vortrag in englischer Sprache über die Diskriminierung der Schwarzen in den
USA in Vergangenheit und Gegenwart. Stolz zeigte sich Dr. Liesemann, mit
Marissa Krieger (Jg. 12 der HOLA) eine Nachwuchsschriftstellerin
präsentieren zu können, die für ihr Werk bereits mit dem ersten Platz beim
FiFa-Schreibwettbewerb 2008 ausgezeichnet wurde. Marissa Kriegers
Mitschülerin Tanya Bentley trug auf Wunsch der Autorin zwei ihrer Gedichte
vor sowie ein englisches Gedicht, das im Rahmen des gesamten Englischkurses
entstanden war. |
Schuldezernent Dr. Ralf-Rainer Piesold, Hans Dieter Lebert, Schulleiter Hans
Joachim Bezler
und Holger Busch (v. l. n. r.) freuen sich über die Übergabe der Wartung
aller Computer
der Hohen Landesschule an die Stadt Hanau |
Schulleiter
Bezler griff in seiner Schlussrede mit den Worten „Wer schreibt, bleibt“ die
Grundidee des ersten Gedichts auf, als Mensch Spuren zu hinterlassen. Dies
sei seit nunmehr über 400 Jahren ein entscheidendes Merkmal der Hohen
Landesschule. Mit dem Ausblick, dass die HOLA dank der am 21. April 2009
angestoßenen technischen Verbesserung auch weiterhin ihre Position in der
Hanauer Schullandschaft behaupten werde, beschloss Hans Joachim Bezler den
offiziellen Teil der Übergabefeier. |
28.03. Schüler beschließen
EU-Richtlinie |
Mit
Unterstützung der Europäischen Akademie Hessen aus Darmstadt spielten
Schülerinnen und Schüler der Politik-Leistungskurse das Planspiel „Die
Schokoladenrichtlinie der EU“, ein Spiel zum Mitentscheidungsverfahren in
der EU. Bruno Bengel von der Europäischen Akademie Hessen fungierte als
Moderator der Veranstaltung, die als eintägige Konferenzsimulation angelegt
war.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versetzten sich in die Rollen der
politischen Akteure und berieten über eine neue Schokoladenrichtlinie.
Vertreten waren die Fraktionen im Europäischen Parlament, verschiedene
Länder im Ministerrat sowie Lobbyorganisationen der Schokoladenindustrie und
des fairen Handels. Die Rollenprofile basierten auf den „echten“
Verhandlungspositionen.
Nach einem einführenden Vortrag wurde das komplette
Mitentscheidungsverfahren durchgespielt, d. h. die Kommission brachte einen
Richtlinienvorschlag ein, die „Parlamentarier“ und „Ratsmitglieder“ nahmen
diesen entgegen und versuchten im Laufe von jeweils zwei Lesungen zu einer
Einigung zu kommen – sowohl innerhalb der Institutionen als auch zwischen
den Institutionen. Zwischen den Lesungen fanden kurze Aktionen und
Erläuterungen (Lobbying, Pressekonferenzen mit den Teilnehmern, kurze
Erläuterung des Abstimmungsverfahrens nach dem Nizza-Vertrag) statt. Im
Mittelpunkt der Auseinandersetzungen stand die Frage, inwieweit der Kakao-
bzw. Kakaobutteranteil in der Schokolade durch andere Pflanzenfette ersetzt
werden darf. Am Ende stand ein Kompromiss: Die Verfechter des
„Reinheitsgebotes“ für Schokolade konnten sich ebenso wenig durchsetzen wie
die Befürworter einer weitgehenden Liberalisierung, die
Pflanzenfettbeimischungen bis zu 5 % zulassen wollten. Die Schülerinnen und
Schüler einigten sich nach intensiven Verhandlungen auf eine
Beimischungsobergrenze von 3,5 %.
Den Schülerinnen und Schülern der HOLA machte die Möglichkeit, aktiv „auf
der großen Bühne der Politik tätig zu werden“, sichtlich Spaß. In der
Auswertung wurden die Ergebnisse des Planspiels reflektiert und die
Erwartungen in Bezug auf die Zukunft Europas diskutiert. „Ich denke, dass
ich durch das Planspiel das komplizierte Gesetzgebungsverfahren in der EU
besser verstanden habe“, meint Schülerin Katrin Stolper (18).
Fachbereichsleiter Stefan Prochnow, der das Planspiel der Europäischen
Akademie an die HOLA geholt hat, gefällt besonders, dass im Planspiel „die
Rolle der Lobbygruppen im politischen Willensbildungsprozess kritisch
gewürdigt wird“. Er sieht in dieser Hinsicht Anknüpfungspunkte für den
weiteren Unterricht.
Planspiele dieser Art, die die Zusammenarbeit in Gruppen trainieren, wurden
als angenehme Alternative zum herkömmlichen Unterricht positiv angenommen.
Zwölftklässler Sören Vitek wünscht sich, „dass im Unterricht öfter
Planspiele gemacht werden“. Seine Klassenkameradin Laura Möhring, die im
Planspiel als Vertreterin des europäischen Verbands der Schokoladenindustrie
einen Galaabend organisierte, findet Unterricht in dieser Form „besonders
abwechslungsreich und interessant“. Auch Fachbereichsleiter Stefan Prochnow
und der Fachsprecher für Politik und Wirtschaft, Axel Matzky-Eilers, werten
das Planspiel als vollen (Lern-) Erfolg. |
27.03.
Eine Geschichte der Trauer und der Hoffnung: Workshop mit Yad Vashem in der
HOLA |
Es ist ganz
still im Forum der HOLA, als am 17. März 2009 Schülerinnen und Schüler der
Klassen 6B und 6C sich gegenseitig Poster mit Aufnahmen aus den Jahren 1933
bis 1946 vorstellen. Sie stellen Vermutungen an und sie stellen Fragen, die
Dr. Susanne Urban, Mitarbeiterin von Yad Vashem in Deutschland (http://www.yad-vashem.de),
ihnen geduldig beantwortet. Parallel zur Lektüre im Deutschunterricht „Als
Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Judith Kerr wird an diesem Projekttag
der Alltag jüdischer Kinder in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus
beleuchtet.
Auf dem einen Bild ist eine brennende Synagoge zu sehen, auf einem anderen
ein Aufmarsch der Anhänger von Adolf Hitlers Partei. Daneben ist eine
Zeichnung abgebildet, auf der man ein Mädchen erkennen kann. Eine weitere
Aufnahme zeigt einen Soldaten, der vor einem Mädchen kniet und ihm die
Schuhe anzieht. Später wissen wir, dass diese Aufnahme in einem Camp für
sogenannte Displaced Persons aufgenommen wurde.
Als „eine Geschichte der Trauer und der Hoffnung“ bezeichnet Hannah Gofrith
ihre Erinnerungen an ihre Kindheit und an das Überleben damals in ihrem Buch
„Gern wäre ich geflogen – wie ein Schmetterling“. Sie lebt heute in Israel.
Als Auszüge daraus in einer Lesung vorgestellt werden, lauschen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessiert. „Wie fühlt sich das an, zwei
Jahre nicht aus einem Fenster sehen zu dürfen? Hattest Du auch manchmal
keine Angst? Träumst Du noch davon?“ All diese Fragen werden in der letzten
Arbeitsphase formuliert, in der gebastelt, gedichtet, und komponiert wird.
Manche haben einen Brief an Hannah verfasst. Diese Post soll ihr Hoffnung
geben und Mut machen. Studienrätin Diana Birkenfeld und die stellvertretende
Schulleiterin Cornelia Hörsting haben diesen Projekttag an der HOLA für ihre
Deutschklassen organisiert. „Immer wieder wird an diesem Vormittag deutlich,
dass jeder die Wahl hat, dass man sich jedes Mal selbst entscheiden kann, ob
man mitmacht, wenn jemand ausgegrenzt werden soll, oder eben nicht. Damals
wie heute“, kommentiert Diana Birkenfeld dieses Projekt mit der Gedenkstätte
Yad Vashem. |
|
26.03. Weltreise der Toleranz -
HOLA belegt 5. Platz beim Kardinal-Volk-Wettbewerb |
v. l. n.
r.: Weihbischof Ulrich Neymeyr, Larissa Pohl, Daria Lässler sowie der
betreuende Lehrer Pfarrer Hermann Trusheim.
|
|
Jedes Jahr schreibt das
Bistum Mainz einen Wettbewerb aus. Man will junge Menschen, die die
Oberstufe in Rheinland-Pfalz und Hessen besuchen, zum Nachdenken über
bedeutende ethische und philosophische Fragen anregen. Themen des
Kardinal-Volk-Wettbewerbs waren beispielsweise „Was ist Glück?“, im Jahr
2008, „Was ist Toleranz – heute?“ oder dieses Jahr „Was ist Verantwortung?“.
Eingesendet werden konnten selbstgedrehte Filme, Hörspiele, Kunstprojekte
oder selbst verfasste Texte – kurz: Der eigenen Kreativität waren keine
Grenzen gesetzt, außer dass die eingereichte Arbeit eigens für den
Wettbewerb angefertigt sein musste.
In einem nach genauen Regeln festgelegten Verfahren wurden dann von einer
Jury aus Wissenschaft, Kirche und öffentlichem Leben die einzelnen Beiträge
zuerst anonymisiert und dann bewertet. Die Preisträger der ersten zehn
Plätze wurden dann zu einer zweitägigen Tagung mit anschließender
Preisverleihung eingeladen.
Zwei Arbeitsgemeinschaften der HOLA nahmen ebenfalls an dem Wettbewerb teil.
Die amnesty international-AG und die AG „Schule ohne Rassismus“ entschlossen
sich, gemeinsam einen eher unkonventionellen Weg zu beschreiten. Sie
entwickelten ein Brettspiel, bei dem die Spieler auf eine Reise um die Welt
geschickt werden. Das Besondere an diesem Spiel ist: Man klappert nicht etwa
antike Sehenswürdigkeiten oder Naturwunder ab, sondern bekommt eine eher
unbequeme Seite unserer Welt vorgeführt. In einer langen und groß angelegten
Recherchephase stießen die beiden AGs auf die verschiedensten Arten der
Ausübung von Toleranz bzw. vielmehr Intoleranz. Den Spielern werden
Beispiele von Toleranzproblemen vorgeführt und sie erhalten genügend
Informationen, um einen möglichen Lösungsvorschlag zu unterbreiten. Als
Belohnung winken Postkarten, und wer die meisten Postkarten gesammelt hat,
gewinnt. Insgesamt steht aber nicht der Spielgewinn im Vordergrund, sondern
eher der Sieg im Kampf gegen die drei berühmten Affen: Ich sehe nichts, ich
höre nichts, ich sage nichts.
Die Idee gefiel der Jury des Kardinal-Volk-Wettbewerbs, und die Vertreter
der HOLA-AGs wurden zu einer zweitägigen Tagung mit anschließender
Preisverleihung eingeladen. Während dieser Tagung wurde noch einmal
ausführlich über das Thema Toleranz und Intoleranz gesprochen, aber auch ein
Besuch bei einer Theaterpädagogin im Mainzer Staatstheater sowie ein
Interviewtermin mit verschiedenen Personen des öffentlichen Lebens, wie dem
ehemaligen Polizeipräsidenten Rolf Ebeling, einer Mitarbeiterin des
rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, dem „Mainzer Urgestein“ Monsignore
Meyer, der zu Pfarrerszeiten für die Chagall-Fenster in der Kirche St.
Stephan gesorgt hat, sowie der Leiterin der Mainzer Frauenhäuser standen auf
der Tagesordnung. Natürlich wurden auch neue Bekanntschaften innerhalb der
Gruppe geschlossen. Jeder verließ den Erbacher Hof nach der Preisverleihung
um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher.
Obwohl die Schülerinnen und Schüler der HOLA eine eher ungewöhnliche
gestalterische Form wählten – die meisten Beiträge waren Videos oder
selbstverfasste Texte – traf der hier beschrittene Weg auf Anerkennung.
Insgesamt belegte die HOLA unter den über 60 Einsendungen einen sehr guten
fünften Platz. |
23.03. Von Hanau nach New York
- Fünf
Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule haben an der
UN-Weltschülerkonferenz zum Thema „Welternährungskrise“ in New York
teilgenommen |
Die
Oberstufenschülerinnen und -schüler der HOLA
Laura Ginzel, Lena Diehl, Schiwa Seyedi-Mogghadam (unten v. l. n. r.),
Michael Crass und Martin Schellert (oben v. l. n. r.) befinden sich bei der
33. UNIS-UN Schülerkonferenz in New York
auf den Plätzen der deutschen Delegierten. |
Es war wirklich nichts
Alltägliches, was die Schülerinnen und Schüler der HOLA mit ihrer Lehrerin
erlebt haben: Nach New York in die USA zu reisen, um dort an einer Konferenz
der Vereinten Nationen teilzunehmen ist auch im Zeitalter der Globalisierung
nichts Selbstverständliches. Möglich wird dies durch die jährliche
UN-Konferenz, welche von der Internationalen Schule der Vereinten Nationen
organisiert und am ersten Donnerstag und Freitag im März veranstaltet wird.
Zu dieser werden alljährlich über 400 Schüler aus aller Welt eingeladen.
Nachdem bereits 2008 mehrere Schüler durch Vermittlung des Politiklehrers
und Leiter des Fachbereichs II Stefan Prochnow diese Gelegenheit wahrnehmen
konnten, reisten dieses Jahr erneut Schüler des Hanauer Gymnasiums unter
Begleitung von Studienrätin Verena Dingel nach New York. Die Konferenz stand
dieses Jahr unter dem Oberthema „The Food Crisis: A Global Challenge“.
Zu eben dieser Ernährungskrise, welche im vergangenen Jahr um sich griff und
die Nahrungspreise weltweit in ungeahnte Höhen trieb, haben die Schüler in
der Halle der Generalversammlung der UN diskutiert. Also just an dem Ort, an
dem sich sonst die Diplomaten eines der wichtigsten globalen Gremien
treffen, um internationale Probleme zu erörtern.
Nach der Anreise der Schüler und der Zuteilung in die jeweiligen
Gastfamilien bestand noch eine erste Gelegenheit sich in der Stadt umzusehen
und Eindrücke der Mega-City New York zu gewinnen. Die Konferenz selbst
begann am Donnerstag den 5. März um 9.00 Uhr Ortszeit. In einer 20-minütigen
Eröffnungsrede machte UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon auf die Dringlichkeit
der Ernährungssituation aufmerksam, die durch die derzeitige Finanzkrise zu
Unrecht in Vergessenheit gerate. Nach zwei weiteren Reden von Daniel
Gustafson und Dr. J.W. Smith über Lösungsansätze des Problems debattierten
die Schülerinnen und Schüler miteinander. „Das rasante weltweite
Bevölkerungswachstum ist einer der Hauptgründe für die Welternährungskrise“
lautete die kontrovers diskutierte Ausgangsthese. Anschließend gab die
brasilianische UN-Botschafterin Maria Luzia Riberia Viotti einen Eindruck
davon, was in ihrem Land gegen den Hunger unternommen wird.
In der darauf folgenden Frage- und Antwort-Runde hatte auch erstmalig ein
Schüler der HOLA Gelegenheit, der Botschafterin eine Frage zu stellen. Die
Frage zielte darauf ab, welche Möglichkeiten Länder haben, die nur auf eine
unzureichende Fläche an fruchtbaren Böden zurückgreifen können. Die
Botschafterin erläuterte daraufhin die Möglichkeiten der Renaturierung und
Melioration von Böden. Die Rede von Mrs. Viotti stellte gleichzeitig das
Ende des ersten Tages dar. Den Abend verbrachten die Schüler, die z. B. in
der Familie des deutschen UN-Botschafters untergebracht waren, zusammen mit
ihren Gastfamilien in der „Stadt, die niemals schläft“.
Am folgenden Tag hielten A. G. Kawamura aus dem Landwirtschaftsbüro in
Kalifornien sowie Dr. Henk-Jan Brinkman vom UN-Ernährungsprogramm ihre
Gastbeiträge. Nach der Mittagspause fand ein Filmwettbewerb statt, für den
die besuchenden Schulen Filme zur Thematik der Konferenz einsenden konnten.
Im Anschluss daran erhielt Ceryl Stern, der U.S. Vorsitzende von UNICEF, das
Wort und hielt ihre sehr emotionale Rede mit dem Thema „Was immer es kosten
mag ein Kind zu retten“. In der folgenden Frage- und Antwort-Runde wurde
einer Schülerin der HOLA das Wort erteilt, welche sich nach der durch die
Spendenaffäre in Deutschland erschütterten Glaubwürdigkeit von UNICEF
erkundigte. Daraufhin verwies die Vorsitzende pikiert darauf, dass in
Deutschland der UNICEF-Vorsitz ausgewechselt worden sei und die UNICEF sich
aktuell bemühe, das deutsche Spendensiegel zurückzuerhalten. Mit dieser
Frage wurde diese Gesprächsrunde beendet. Der letzte Programmpunkt dieser
ausgesprochen interessanten Versammlung war eine Schülerdiskussion mit der
Leitfrage: „Hat der Nachfrageanstieg nach Nahrung eine bedeutende Auswirkung
auf die Ernährungskrise?“ Mit dieser Diskussion endete die 33. UNIS-UN
Schülerkonferenz. Sie kann auf der Unternetseite
http://www.unis-un.org unter „Webcast“ noch einmal angesehen werden.
|
19.03. Gut gerechnet - HOLAner
erfolgreich bei Wettbewerben am Tag der Mathematik |
Am
diesjährigen Tag der Mathematik, dem 14. März 2009, kamen etwa 230
Schülerinnen und Schüler aus dem Main-Kinzig-Kreis, dem Frankfurter Raum und
aus dem Taunus in Hanau zusammen, um in den Räumen der Firma Heraeus im
Gruppen- und im Einzelwettbewerb die Sieger der Jahrgangsstufe 12 zu
ermitteln.
Die HOLA stellte vier der insgesamt 53 teilnehmenden Gruppen. Die Gruppe 1
der HOLA, bestehend aus Carina Hampel, Christian Kasper, Albrun Knof, Sascha
Spors und Lena Walter, erreichte in diesem Wettbewerb einen beachtlichen 5.
Platz und war damit die beste Gruppe aus Hanau und der näheren Umgebung. Im
Einzelwettbewerb war Lena Walter mit Platz 14 die beste Teilnehmerin der
HOLA.
Wie in den letzten Jahren stellte die HOLA ein Helferteam, das aus zehn
Schülerinnen und Schülern der Oberstufe bestand. Mit ihrer Hilfe wurde eine
zügige und reibungslose Durchführung des Wettbewerbs erreicht, so dass die
Veranstaltung im geplanten Zeitrahmen blieb und der Samstagabend für alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerettet war. |
Alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der HOLA (auf dem Bild fehlt Aleksandar Cuca)
bei Einzel- und Gruppenwettbewerben am diesjährigen Tag der Mathematik |
17.03. Erfolgreich bei „Chemie – mach mit“ |
|
Sophie Schwinn, Schülerin der Klasse 7A der HOLA, erreichte beim 19.
Experimentalwettbewerb „Chemie – mach mit“ für Schülerinnen und Schüler der
Klassen 7-10 in Hessen den 1. Platz in ihrer Jahrgangsstufe. In diesem Jahr
ging es unter der Überschrift „Monopoly? Mono – Poly!“ um Experimente zum
Thema Kunststoffe.
Der Experimentalwettbewerb „Chemie – mach mit“ ist auch dieses Jahr auf eine
breite Resonanz in der hessischen Schülerschaft gestoßen. Das Ziel besteht
darin, das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und
eigenständigem Forschen zu fördern. Auf der Internetseite http://www.chemie-mach-mit.schule.de
werden alle Preisträger der 19. Runde gezeigt und auch schon das neue Thema
für die 20. Runde (Einsendeschluss: 15. Mai 2009) präsentiert.
Die Schulgemeinde der HOLA und besonders Schulleiter Hans Joachim Bezler,
selbst Chemielehrer, sind stolz auf ihre Nachwuchsforscherin Sophie Schwinn. |
08.03.Unsere
Schachmannschaft für
Hessenmeisterschaft qualifiziert |
Die Schachmannschaft der HOLA mit Achim Blum, Sonja Blum, Moritz Buchholz
und Tim Lambé hat in Heusenstamm den Einzug ins Finale der Hessischen
Schulschachmeisterschaften erreicht. Die Schülerinnen und Schüler der HOLA
setzten sich souverän gegen die Schachmannschaften der
Adolf-Reichwein-Schule aus Heusenstamm und der Max-Planck-Schule aus
Rüsselheim durch. Der Kampf gegen die Justus-Liebig-Schule in Darmstadt
entfiel, da beide Teams bereits fürs Finale, das am 21. April 2009 in Karben
stattfinden wird, qualifiziert waren und sich gütlich trennten. In Karben
werden die vier besten Hessischen Teams der WK III den Hessenmeister
ausspielen. |
Auf der rechten Tischseite kämpfen (von vorne nach hinten)
Achim und Sonja Blum, Moritz Buchholz und Tim Lambé aus unserer
Schachmannschaft gegen den Gastgeber aus Heusenstamm. |
05.03. Ankündigung zum Schulkonzert |
Unser
diesjähriges Schulkonzert findet am Dienstag, 10. März 2009, um 19.30 Uhr im
Forum des Schulgebäudes statt. Das Konzert steht unter dem Motto „Fast alles
nur geklaut“. Seit vielen
Jahrhunderten ist es für unsere Musikkultur charakteristisch, dass
musikalische Werke aus den unterschiedlichsten Gründen bearbeitet und in
veränderter Form wieder verwendet werden. Selten kommt Musik ohne Vorbild
aus. Kompositionen weisen stilistische Ähnlichkeiten auf oder enthalten
sogar (Stil-)Zitate. Bei der Werkauswahl für diesen Abend werden derartige
Bezüge besonders deutlich. Im ersten Teil der Veranstaltung werden jüngere
Schüler Unterrichtsergebnisse präsentieren. Klassenchöre, die Bläser-Klassen
und die Orff-Gruppe interpretieren Arrangements bekannter Pop-Songs. Im
zweiten Teil treten weitere Ensembles der HOLA auf. Das Orchester stellt
Highlights aus der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ vor, der Singkreis
präsentiert einen Querschnitt aus dem Musical „Das Phantom der Oper“ von
Andrew Lloyd Webber und die Tasten-Combo interpretiert „Music“ von John
Miles. Abgerundet wird das Programm durch verschiedene Einzelbeiträge.
So interpretieren Tamara Albayrak, Sarah-Maria Hahnfeldt und Yeo-Jin Park
Klavierwerke aus verschiedenen Epochen.
Die Schülerinnen der Oberstufe haben bereits zahlreiche Preise u. a. bei
Jugend Musiziert gewonnen. Yeo-Jin Park gewann den
Willy-Bissing-Wettbewerb 2008 bereits zum sechsten Mal. Im letzten Jahr
erreichte sie den zweiten Platz im Landeswettbewerb von Jugend Musiziert,
nachdem sie bereits 2007 den Kultur-Förderpreis des Main-Kinzig-Kreises
erhalten hatte.
Sebastian Stolz, HOLA-Abiturient 2008 und inzwischen Musikstudent, tritt
nicht nur als Solist am Kontrabass auf. Er ist auch Bassist von „Feel the
Mood“, der HOLA-Jazz-Band, die an diesem Abend drei bekannte Jazz-Standards
interpretiert. Der Eintritt zum Schulkonzert als öffentlicher Veranstaltung
ist frei. |
01.03.
Wirtschaft unter der Lupe – Schüler treffen Mittelständler aus der Region
|
Der
Mittelstand gilt als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – schon allein
zahlenmäßig dominieren kleine und mittlere Betriebe hierzulande die
Unternehmenslandschaft. Was macht aber den Erfolg eines kleinen und
mittleren Unternehmens (KMU) aus? Worauf muss man als ortsansässiger
Unternehmer achten, und wie kommt man erfolgreich an die Spitze? Mit diesen
Fragen haben sich in den vergangenen Wochen Schülerinnen und Schüler der HOLA
beschäftigt. Im Rahmen der zweiten Phase des Schulprojekts business@school
analysierten die Jugendlichen die Stärken und Schwächen lokaler
Mittelständler, darunter ein Einzelhändler, eine Spedition und zwei
Gastronomiebetriebe.
Interviews mit den Firmeninhabern und
Kundenumfragen gehörten ebenso zu den Hausaufgaben wie eine gründliche
Analyse der Zahlen. „Vor Ort lernen die Schüler, wie wichtig für
einen Gastronomiebetrieb die richtige Lage ist,
und dass ein kleiner Betrieb oft nur als Familienbetrieb rentabel arbeiten
kann“, sagt Stefan Prochnow, Lehrer des
Faches Wirtschaftswissenschaften an der HOLA, die sich am bundesweiten
Projekt beteiligt. Jedes Schülerteam recherchierte die Stärken und Schwächen
„seines“ selbst ausgewählten Unternehmens, zog daraus Rückschlüsse und
erarbeitete Handlungsempfehlungen. „Ich wusste gar nicht, an wie viele Dinge
ein Inhaber eines kleinen Teegeschäfts
denken muss", sagt Larissa
Pohl (17 Jahre),
die mit ihrem Team das Teegeschäft Samowar in der Hanauer Innenstadt
untersucht hat. Jan Hermann (17) untersuchte mit seinem Team die Firma
Heinrich König in
Niederdorfelden, die mit Lacken und Farben in der
Bauschutzbranche tätig ist: „Ich war überrascht, dass auch ein
mittelständisches Unternehmen Marktführer sein kann mit Geschäftsbeziehungen
in ganz Europa“.
Präsentation vor der Jury
Am
30. Januar präsentierten
die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 ihre Ergebnisse vor
Mitschülern, Lehrern, Eltern sowie Mitarbeitern der Unternehmen Boston
Consulting, Lufthansa und Nestlé, die sich ehrenamtlich für
business@school
engagieren.
Im Anschluss an die Präsentationen hatte die Jury die schwierige Aufgabe zu
entscheiden, welches Team sich aus ihrer Sicht am besten in die Situation
des Mittelständlers eingearbeitet hatte. Die Wahl fiel auf die Gruppe von
Katja Strecke, Lisa Klemm, Lisa Marie Zeiler, Verena Garchow und Mara
Jacobi, die sich mit der Caffe-Bar Brasini am Hanauer Freiheitsplatz
beschäftigt hatte. Betreut wurde das Siegerteam von Marc Schneider, der
hauptberuflich Einkäufer bei Nestlé Deutschland ist. „Die Schüler haben
sogar sehr überzeugende Verbesserungsvorschläge, wie z. B. die Einführung
von Gutscheinen zur Kundenbindung in der Gastronomie entwickelt", lobte die
Jury.
Geschäftsidee steht in der nächsten Projektphase auf dem Stundenplan
In der nächsten Projektphase schlüpfen die Schülerinnen und Schüler
selbst in die Rolle von Unternehmern: Ziel ist es, eine eigene Geschäftsidee
bis zur Marktreife zu entwickeln. Die besten Businesspläne werden dann in
einem Wettbewerb unter Schulen aus Deutschland, Österreich, Italien,
Norwegen und der Schweiz auf Schul-, Landes- und Europaebene präsentiert und
im Juni 2009 prämiert. |
01.03. Eine
bessere Welt ist möglich
- Friedensnobelpreisträger Thomas Gebauer diskutiert mit Schülern appelliert
zu zivilgesellschaftlichem Engagement
|
Auch 2009 wieder zu Gast in "seiner" Schule: Thomas Gebauer |
„Eine bessere Welt ist möglich. Aber
nun muss es ein Umdenken in der Politik geben“, so könnte das Fazit des fast
zweistündigen Vortrags mit anschließender Diskussion lauten, zu dem Thomas
Gebauer von angehenden Abiturientinnen und Abiturienten der HOLA und ihrem
Politiklehrer Stefan Prochnow eingeladen worden war. Gebauer, der selbst
Schüler der Hohen Landesschule war, erhielt den Friedensnobelpreis für das
Engagement seiner Organisation medico international bei der internationalen
Kampagne zur Durchsetzung des Verbots von Landminen. Sein Vortrag stand
unter dem Oberthema „Möglichkeiten und Grenzen von
Nichtregierungsorganisationen in der internationalen Politik“, doch Gebauer
berührte weitaus mehr politische Fragen.
Im Zeitalter der Globalisierung verstärken sich weltweite Ungleichgewichte
und werden sichtbarer – wenn man sie denn wahrnehmen will. Zurzeit hätten
die 2,8 Milliarden ärmsten Menschen zusammen weniger Einkommen und Vermögen
zur Verfügung als die 400 reichsten Familien der Welt. Missstände, die weit
reichende Folgen haben können und radikalem Fundamentalismus, gewalttätigen
Aufständen und dem Hass der Menschen einen fruchtbaren Nährboden geben.
Allerdings sieht Gebauer die Verlierer der Globalisierung nicht nur in den
Entwicklungsländern des Südens, sondern zählt dazu auch diejenigen Menschen
in Deutschland dazu, die aufgrund des globalen Konkurrenzkampfes um
Niedriglöhne und schwache Sozialstandards arbeitslos sind. Weltweit würden
Millionen von Arbeitslosen gegeneinander ausgespielt, würden Millionen von
Erwerbsfähigen für den Produktionsprozess zu „Überflüssigen“. |
Bei den Schülerinnen und Schülern
trafen Gebauers Thesen mitunter auf kritische Gegenfragen, sodass sich eine
lebhafte Diskussion entwickelte. „Ich will und kann keine Patentlösungen für
globale Probleme aufzeigen“, betonte Gebauer am Ende der Diskussion, „aber
ich will eine andere Perspektive ins Bewusstsein rücken – nämlich zum
Beispiel die der Entwicklungsländer des Südens – und damit zum Nachdenken
anregen.“
So seien nicht die Banken die Hauptopfer der Finanzkrise, sondern die
Ärmsten der Armen in der so genannten Dritten Welt, weil nämlich infolge der
Krise bereits die Spenden und die staatliche Entwicklungshilfe sinken, die
Preise für Grundnahrungsmittel steigen und die Kredite ausbleiben.
Hierzulande gehe es um Gewinnerwartungen und Konjunkturschwankungen, dort
ums nackte Überleben. Medico International plane derzeit einen globalen
Gesundheitsfonds, der eine medizinische Grundversorgung für Bedürftige in
Entwicklungsländern gewährleisten soll – geschätzte Kosten: 30 Milliarden
Euro, die aus allen Ländern der Erde stammen sollen, gestaffelt nach
Einwohnerzahl und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Laut Gebauer eine
geradezu lächerliche Summe, im Vergleich zu den staatlichen Hilfszusagen für
den Finanzsektor. Und dennoch sieht Gebauer die Realisierungschancen
momentan skeptisch: „Die Landminenkampagne war wohl auch deswegen
erfolgreich, weil ihre Umsetzung die beteiligten Regierungen fast nichts
kostete“, räumt Gebauer ein.
Überraschend kritisch äußerte sich Thomas Gebauer auch zum Thema Spenden:
Spenden seien gut und wichtig – medico international beispielsweise
finanziere sich nahezu ausschließlich aus Spenden –, sie könnten aber auch
dazu führen, dass die Strukturen erhalten bleiben, die Ursache dafür sind,
dass ein großer Teil der Menschheit auf Almosen angewiesen ist. Die Spende
als moderne Form des Ablasshandels? Die Spende als die „eine gute Tat im
Jahr“? Spenden sollten nach der Meinung Gebauers überflüssig werden, indem
private durch öffentliche Investitionen ersetzt werden. „Ich kenne keinen
überzeugenden Beleg dafür, dass private Investitionen automatisch besser
sind als öffentliche – das private Fernsehen ist doch nicht besser als das
private, die öffentliche Sozialversicherung nicht schlechter als die
private; und dennoch gehen viele Politiker davon aus, wenn sie
gebetsmühlenartig die Privatisierung öffentlicher Unternehmen fordern und
durchsetzen“, gibt Gebauer zu Bedenken, und erntete damit sogleich den
Widerspruch der Schüler Timm Bopp und René Fleischer, die vor allem die
Bedeutung des Wettbewerbs für Wohlstand und Entwicklung betonen.
"Nicht Deutschland muss weniger sozial, sondern die übrige Welt sozialer
werden“, fordert Gebauer und ermuntert die Schülerinnen und Schüler, mit
zivilgesellschaftlichem und politischem Engagement für ihre Ziele
einzutreten. Die Landminenkampagne habe gezeigt, dass „Druck von unten“
durchaus zu globalen Verbesserungen führen kann, wenn es am nötigen
Durchhaltevermögen nicht mangelt. |
22.02. HOLA - Basketballer
erfolgreich bei „Jugend trainiert für Olympia“ |
Schulmannschaft der Jungen und Mädchen - Klasse 5 und 6
sowie die beiden Lehrertrainer Eiko Fues und Peter Lazar |
Teambesprechung in der Auszeit |
Groß war der Jubel bei den
Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klasse der HOLA, als nach dem
Athletiktest und Basketballturnier bei „Jugend trainiert für Olympia“ am 18.
Februar 2009 das Ergebnis feststand: Unser Basketballnachwuchs wird als Turniersieger den Kreis beim Regionalentscheid in
Frankfurt am 1. April 2009 vertreten. Bei den Mädchen erreichte die HOLA den
2. Platz hinter der Lindenauschule.
Alle Spielerinnen und Spieler der HOLA, die sich zunächst in Tryouts für die
Schulmannschaft qualifiziert hatten, gehören einer der beiden
Basketballklassen der Hohen Landesschule an. Diese werden durch die
Lehrer-Trainer Eiko Fues und Peter Lazar betreut. Die Schülerinnen und
Schüler spielen zudem in Mannschaften der TGH und viele von ihnen trainieren
auch im E-Kader des Hessischen Basketballverbandes. Die Kooperation zwischen
Schule, Verein und Verband funktioniert folglich in Hanau weiterhin
erfreulich gut, worüber sich die Basketballabteilung der TG Hanau, der
Schulleiter Hans Joachim Bezler und der Schulsportzentrumskoordinator Rainer
Gimplinger freuen. Dass in Hanau und insbesondere an der HOLA der
Basketballnachwuchs erfolgreich gefördert wird, hat sich inzwischen
herumgesprochen: Es haben sich bereits jetzt die ersten Schülerinnen und
Schüler für die Basketballklasse im nächsten Schuljahr beworben. Die meisten
von ihnen trainieren bereits in Grundschulgruppen der Lehrer-Trainer oder
des hauptamtlichen Jugendtrainers der TGH, Sven Witt.
Die HOLA – im Schulsportzentrum hauptverantwortlich für den Schwerpunkt
Basketball – trat in diesem Schuljahr mit insgesamt sechs
Basketball-Schulmannschaften in verschiedenen Altersklassen beim Wettbewerb
„Jugend trainiert für Olympia an“. Das sind so viele Mannschaften wie nie
zuvor. Vier dieser Mannschaften haben sich für den Regionalentscheid
qualifiziert, die Mädchen im Wettkampf II mit einem ersten Platz bei diesem
Regionalturnier sogar für den Landesentscheid im März 2009 in Grünberg.
Zum Landesentscheid – der Hessenmeisterschaft der Schulen – wollen die
Schülerinnen und Schüler der Basketballklassen natürlich auch. Voraussetzung
dafür ist der Turniersieg in Frankfurt. Also heißt es für die Fünft- und
Sechstklässler weiterhin hart trainieren, damit am Ende wieder gejubelt
werden kann. |
16.02. HOLA suchte den
Super-Geographen: Schulsieger Jonas Milke mit Chance zum Landessieg |
Jetzt geht es um den Landessieg!
Seit Januar dieses Jahres wetteifern Schülerinnen und Schüler aus ganz
Deutschland bereits zum neunten Mal beim Wettbewerb Geographie Wissen der
Zeitschrift National Geographic um den Titel des bundesweit besten
Geographieschülers. Der 16-jährige Jonas Milke hat die ersten zwei Hürden
geschafft und sich als Schulsieger der HOLA für den Landesentscheid in
Hessen qualifiziert.
2008 beteiligten sich rund 249.000 Mädchen und Jungen am bundesweit größten
Schülerwettbewerb für Zwölf- bis Sechzehnjährige. Organisiert wird der
Wettbewerb von der Zeitschrift National Geographic Deutschland gemeinsam mit
dem Verband Deutscher Schulgeographen e. V. (VDSG) und dem
Westermann-Verlag, der den bekannten Diercke-Atlas herausgibt. „Wer als
Weltbürger auftreten will, muss nicht zuletzt auch wissen, wo welche
Staaten, welche Städte liegen und was unsere so genannte globale Welt in
ihrem Inneren zusammenhält“, erläutert Dr. Frank Czapek, der 1. Vorsitzende
des VDSG.
„Erdkunde ist mein Lieblingsfach“, gibt Jonas Milke zu, „aber auch
Mathematik und Deutsch zählen zu meinen Stärken.“ |
|
Der 16-Jährige, der als Berufswunsch
Jurist angibt, rechnet sich „zumindest Außenseiterchancen“ beim
Landeswettbewerb aus. „Wir wollen mit der Teilnahme am Wettbewerb die
Bedeutung des Faches Erdkunde herausstellen“, betont Oberstudienrat Stefan
Prochnow, der als Leiter des gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereichs
den Wettbewerb seit 2008 in den 8. und 10. Klassen etabliert hat. „In
Einstellungstests werden oft geografische Grundkenntnisse verlangt“, ergänzt
Oberstudienrat Dr. Günter Seidenschwann, Erdkunde-Fachsprecher der Schule.
Dr. Seidenschwann weiß aus seiner Tätigkeit als Beauftragter für die
Berufsorientierung, dass Unternehmen und Wirtschaft von der Schule auch die
Vermittlung eines erdkundlichen Orientierungsrasters erwarten. „Für viele
Schülerinnen und Schüler bedeutet die erfolgreiche Teilnahme am
Erdkunde-Wettbewerb eine Form der Wertschätzung ihrer Kenntnisse und
Leistungen“, ergänzt Prochnow und führt dann weiter aus, dass auch die
Aufdeckung von Wissenslücken eine sehr heilsame Entdeckung für Schülerinnen
und Schüler sein könne.
Anfang März wird sich zeigen, ob Jonas Milke den anderen Schulsiegerinnen
und Schulsiegern aus Hessen überlegen ist und damit zum Landessieger
aufsteigt. Dann hätte er am 15. Mai 2009 beim großen Finale in Hamburg die
Chance auf den Titel des besten Erdkundeschülers in Deutschland.
Die Fragen der abgeschlossenen Wettbewerbsrunde auf Klassenebene bezogen
sich auf Fachbegriffe aus Politik und Geographie mit dem regionalen
Schwerpunkt China: Zu welchem europäischen Land gehörte bis 1999 das für
seine Spielcasinos bekannte Macao? Zu Großbritannien, Portugal, Spanien oder
den Niederlanden? In welcher Stadt fährt die Magnetschwebebahn Transrapid
zwischen Zentrum und Flughafen? Aber auch Fragen zu Deutschland und Europa
fehlten nicht. Welche der folgenden Inseln liegt nicht in der Ostsee:
Bornholm, Fehmarn, Föhr oder Rügen? Welche der folgenden Städte, die alle am
Main liegen, ist die am höchsten gelegene: Bamberg, Schweinfurt oder
Würzburg?
Neben der Möglichkeit auf den Bundessieg hat Jonas Milke im Fall einer sehr
guten Platzierung auf Bundesebene auch die Chance, an der 2009 in
Mexiko-Stadt veranstalteten Geographie-Olympiade teilzunehmen. Dort sind die
Fragen dann natürlich (noch) schwieriger als auf der Klassenebene. Die
richtigen Lösungen zu den oben zitierten Fragen lauten übrigens: Portugal,
Schanghai, Föhr und Bamberg. |
15.02. Schülerinnen und Schüler
der HOLA als freiwillige "Versuchskaninchen" -
mit dem Konzept „Genetik im Experiment“ die eigene DNA sehen
|
Von
der Einführung des Zentralabiturs mit landesweit einheitlichen
Fragestellungen verspricht sich die Landesregierung, dass das Hessische
Bildungssystem die Schüler zu Leistungen bringt, die auch internationalen
Standards gerecht werden. Die Folge dieser Maßnahme für die betroffenen
Oberstufenschülerinnen und -schüler sind jedoch vollkommen überfüllte
Lehrpläne und damit bleibt kaum Platz für eigene Ideen oder Experimente.
Aufgrund dieser zu bewältigenden Stofffülle können die Inhalte weitestgehend
nur theoretisch bearbeitet werden. Das stellt in den Naturwissenschaften,
die vor allem Spaß an Forschung und Praxis vermitteln wollen, ein großes
Problem dar. Dieser Tendenz steht ein Projekt entgegen, das nun mit
Schülerinnen und Schülern der HOLA ausprobiert wurde.
Als Initiator wirkte Marc Grahmann, der als wissenschaftliche Mitarbeiter an
der Abteilung für Didaktik der Biowissenschaften an der Universität
Frankfurt tätig ist. Sein Konzept „Genetik im Experiment“ (GeniE) hat zum
Ziel, einen preiswerten molekularbiologischen Experimentierkoffer, speziell
für den schulischen Einsatz, zu entwickeln. So soll es dann auch an Schulen
möglich sein, mithilfe einfacher Mittel, gefahrlos und zugleich
kostengünstig wissenschaftliche Versuche durchzuführen.
Um die Effizienz dieses Ansatzes im normalen Unterricht zu überprüfen,
führten zwei Biologie-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 der HOLA drei
Wochen lang diese Experimente unter Betreuung von Marc Grahmann durch. Zur
Motivation und zur Beobachtung des Lernfortschritts wurden in regelmäßigen
Abständen Fragebögen verteilt, die von den Schülerinnen und Schülern anonym
auszufüllen waren. Parallel zu diesem Projekt gab es an einer anderen Schule
zwei Kontrollkurse, welche den gleichen Lernstoff nur theoretisch vermittelt
bekamen. Die Ergebnisse dieser vergleichenden Untersuchung, die in
absehbarer Zeit in Form einer Doktorarbeit veröffentlicht werden, werden nun
mit großer Spannung erwartet.
Allerdings ist nicht nur diese Thematik interessant, sondern auch die
vermittelten Inhalte zum aktuellen Thema des „Genetischen Fingerabdrucks“.
In den Medien vielfach erwähnt werden spektakuläre Fälle über zweifelhafte
Vaterschaften, aber auch die Aufklärung von weit in der Vergangenheit
liegenden Morden und Verbrechen. Daher stellte sich den Schülerinnen und
Schülern der beiden Biologie-Leistungskurse die Frage, welche Methoden dem
Verfahren des „Genetischen Fingerabdrucks“ zugrunde liegen.
Zunächst muss eine DNA-haltige Probe, z. B. in Form von Speichel, Blut oder
Sperma vorliegen. Die darin enthaltene DNA wird in verschiedenen Schritten
aufgearbeitet. Zur Veranschaulichung dieses Arbeitsvorgangs isolierten die
Schülerinnen und Schüler ihre eigene DNA aus Zellen der Mundschleimhaut. Die
nun folgende PCR (Polymerase-Kettenreaktion) führt zur gezielten
Vervielfältigung einzelner DNA-Abschnitte. Dieser Vorgang ist jedoch zu
aufwändig, als dass er mit schulischen Mitteln durchgeführt werden kann. Die
abschließende Gelelektrophorese wurde von den Schülerinnen und Schülern
selbstständig geplant und praktisch durchgeführt. Hierzu wurden zunächst
Gelkissen gegossen, welche in eine Frischkäsebox gelegt und zuletzt an einen
Stromkreis angeschlossen wurden. Durch den Strom sortieren sich die
verschiedenen DNA-Fragmente der Länge nach. Nach dem Anfärben können nun
verschiedene DNA-Proben verglichen werden und so der Vater bzw. der Täter
eindeutig identifiziert werden.
All diese Versuche stießen bei den Schülerinnen und Schülern auf hohes
Interesse, nicht zuletzt weil sie eine willkommene Abwechslung zum
Schulalltag waren. Marissa Krieger und Tanja Lechner aus dem
Biologie-Leistungskurs 12 der HOLA sind von „Genetik im Experiment“
begeistert: „Mit „GeniE“ eröffnete sich uns die seltene Möglichkeit, den
Stoff einmal nicht nur theoretisch zu pauken, sondern auch mal die Praxis in
Modellexperimenten kennenzulernen.“ Die Auswertung des „GeniE“-Konzepts und
des gesamten Projekts wird hoffentlich auch das Hessische Kultusministerium
zur Kenntnis nehmen und den Schulen in Zukunft durch eine Reduzierung des
Lehrplans ermöglichen, mehr Experimente im naturwissenschaftlichen
Unterricht durchführen zu können. |
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Genetik
einmal anders vermittelt: Laura Patter und Caroline Wurbs (Jg. 12)
füllen im Rahmen des Biologie-Leistungskurses DNA-Proben in das
Elektrophorese-Gel.
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Philipp
Mohr beim Gießen seines eigenen Elektrophorese-Gel.
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13.02. „Prix des lycéens
allemands“ |
Deutsche
Schüler der Sekundarstufe II (Klassen 11, 12, 13), die Französisch lernen
und - unabhängig davon, wie lange sie die Sprache lernen und an welcher
Schule sie sind - ein ausreichendes Niveau erreicht haben und sehr motiviert
sind, lesen fünf nominierten französischsprachigen Jugendromane. Die Lektüre
sollte in den Unterricht eingebettet sein. Unter der Anleitung des Lehrers
diskutieren die Schüler über die Bücher, halten ihre Urteile in einem
Arbeitsheft fest und bereiten sich somit schrittweise darauf vor, als
Mitglied einer literarischen Jury zu fungieren.
In diesem Jahr hat der Leistungskurs Französisch der Jahrgangsstufe 12 unter
der Leitung von Frau Matheus-Pralus am Prix des lycéens allemands
teilgenommen. Die 17 Schülerinnen und Schüler haben sich für « Chevalier B.
» von Martine Pouchain entschieden. Albrun Knof hat diese Wahl auf der
Landesjury in Gießen am 12.02.09 verteidigt. Für Hessen gewählt wurde der
Titel «Rouge Métro » von Claudine Galéa. |
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30.01. Mit wenig Aufwand viel
erreichen
-
Grundschule in Ruanda
wird mit Spendengeldern aus dem Sponsorenlauf grundlegend ausgestattet |
Das
Forum der HOLA ist am 29. Januar 2009 gut gefüllt. Anlass ist die
Weiterführung der Partnerschaft mit der ruandischen Grundschule Nyamirama im
Distrikt Gatsibo. Im Jahr 2007, zum 400-jährigen Jubiläum der Hohen
Landesschule, führte der Leistungskurs Sport einen Sponsorenlauf für Ruanda
durch. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Unter dem Motto „400 Jahre –
400 Kilometer“ kam ein Spendenbetrag von insgesamt 4.000 Euro zusammen.
Dieser wurde der École Primaire Nyamirama in Ruanda gespendet. Mit
dieser Summe konnten 100 Schulbänke gebaut werden sowie 2.600 Schulhefte,
700 Kugelschreiber, 353 Radiergummis und diverse weitere Materialien, ohne
die ein Schulalltag nicht vorstellbar ist, angeschafft werden.
Schulleiter Hans Joachim Bezler lobt in seiner Einleitung das Projekt und
würdigt das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie ihres Sportlehrers
Studienrat H.-P. Meigel. In einer Fotoschau können die anwesenden
Schülerinnen und Schüler, die teilweise selbst im Sommer 2007 an diesem
Sponsorenlauf teilgenommen hatten, das Ereignis revue passieren lassen und
auch das Ergebnis ihrer Mühe in Form ergreifender Aufnahmen sehen: die
Ausstattung einer ruandischen Grundschule.
Nun ergreift H.-P. Meigel als Organisator das Wort und skizziert den
anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern das Projekt und dessen Vorgeschichte.
Er betont den unermüdlichen Einsatz der Leistungskursschüler bei der
Organisation und Durchführung des Sponsorenlaufs im Herbert-Dröse-Stadion,
die Unterstützung durch Sponsoren wie die Skyliners oder die Stadt Hanau,
die viele Preise für die Tombola zur Verfügung gestellt hat. Vor allem aber
liegt Meigel die Weiterführung dieser Schulpartnerschaft am Herzen. Der
Sportlehrer wünscht sich von der Schulgemeinde der HOLA, dass sie das
Projekt insbesondere über den Sport aufrecht erhalten und die Partnerschule
weiterhin finanziell unterstützen möge, um den ruandischen Kindern in der
École Primaire Nyamirama auch in den nächsten Jahren eine grundlegende
Ausbildung zuteil werden zu lassen. Wie sehr dieses Projekt Teil seiner
Person geworden ist, wird für alle Anwesenden deutlich, als Meigel über die
Lage in Ruanda berichtet und wie sehr die Menschen in diesem ärmsten Land
der Welt auf Unterstützung angewiesen seien. „Wenn man etwas in der Gruppe
macht, kann es Spaß machen. Das Projekt hat uns gezeigt, dass wir mit wenig
Aufwand viel erreichen können“, fasst Meigel seine Eindrücke vom
Sponsorenlauf und der Spendenübergabe zusammen. |
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Mit dem Erlös von 4.000 Euro konnten u. a. 100 Schulbänke
für die ruandische Grundschule Nyamirama im Distrikt Gatsibo angeschafft
werden. |
Rückblick auf das Jubiläumsjahr der Hohen Landesschule 2007:
Beim Sponsorenlauf „400 Jahre – 400 Kilometer“ wurden Spenden „erlaufen“. |
27.01. Deutsch-Französischer Tag
steht bevor |
Am 04.02.2009
wird der deutsch-französische Tag an der HOLA feierlich begangen. Offiziell
liegt dieser besondere Tag zur deutsch-französischen Freundschaft im Januar,
wird aber aus praktischen Gründen an der HOLA erst im Februar gefeiert, da
wir an diesem Tag im Februar das France Mobil an die Schule holen können.
Folgendes Programm ist am 04.02.09 geplant:
1. Schulentscheid des "Prix des lycéens allemands" (Literaturpreis), der
seit dem Schuljahr 2004/ 2005 in Deutschland durchgeführt wird,
2. France Mobil in der HOLA, das vier Klassen besuchen werden,
3. Französisches Buffet - für das leibliche Wohl ist also gesorgt,
4. Französisches Kino |
20.01. Suchtpräventionstag |
Im Rahmen des schuleigenen
Präventionskonzepts für alle Klassen- und Jahrgangsstufen veranstaltet der
Arbeitskreis Sucht(prävention) an der HOLA am kommenden Donnerstag, dem
22.01.09, von 10:45 - 12:45 Uhr einen Projekttag für die Jahrgangsstufen 11
und 12, d. h. für ca. 330 Schülerinnen und Schüler. In 13 unterschiedlichen
Workshopangebote mit externen Fachleuten werden sich die Schülerinnen und
Schüler mit diesem Thema beschäftigen. |
16.01. Holaner spenden für
Aidskranke |
Am
Welt-Aids-Tag des vergangenen Jahres machte die Schülervertretung der HOLA
mit einer großen Aktion auf den tödlichen HIV-Virus aufmerksam (der HA
berichtete). Mit einer großen Aids-Schleife aus Schülern und Lehrern setzte
man ein Zeichen gegen die Krankheit, außerdem wurden in den Pausen
selbstgebastelte Aids-Schleifen von der SV verkauft. Am vergangenen Freitag
übergab das Schulsprecherteam letztendlich den stolzen Erlös von 500 Euro an
das Patientencafe der HIV-Station der Uniklinik Frankfurt. Schon vor der
Aktion entschied man sich die Einnahmen dem Patientencafe zu spenden. Das
Patientencafe ist eine Einrichtung für die Infektionsfälle in der Uniklinik.
Im Moment befinden sich 1800 Patienten in ambulanter Behandlung, davon ist
der größte Teil mit dem HIV-Virus infiziert. Viele dieser Patienten haben
durch ihre Erkrankung finanzielle und soziale Probleme. Deshalb bekommen
alle Patienten die Möglichkeit zur Kaffeezeit auf ein Stück Kuchen und eine
Tasse Kaffee in das Patientencafe zu kommen und sich dort mit anderen
Betroffenen auszutauschen. Um die Unkosten tragen zu können muss sich das
Cafe, das es nun schon seit 25 Jahren gibt, durch Spenden finanzieren. Die
Zubereitung des Kuchens und die Versorgung der 18 stationären Patienten mit
Kuchen werden dabei von 25 Ehrenamtlichen Helfern übernommen. Anfangs wurde
das Cafe von der Klinikseelsorge betreut, nachdem man jedoch sah, welch
großen Zulauf das Cafe hatte wurden ein katholischer und evangelischer
Seelsorger für das HIV-Center, die Aids- und Infektionsstation der
Uniklinik, eingestellt. Jutta Reimers-Gruhn, die evangelische Seelsorgerin,
zeigte sich bei dem hohen Spendenbetrag sehr erfreut: „Es freut uns sehr das
eine so hohe Summe zusammengekommen ist. Das Patientencafe hilft vielen von
unseren Patienten mit ihren Schicksalen zurechtzukommen, indem sie mit
anderen Betroffenen hier ins Gespräch kommen. Deshalb ist es immens wichtig,
dass wir das Cafe weiter unterhalten können.“ Und auch der Leiter der
Infektologie und ehemaliger Holaner Prof. Brodt begrüßte die Spende sehr: „
Das ist eine super Leistung von den Schülern, eine so hohe Summe zu
erreichen. Solch ein Engagement ist vorbildlich und freut uns natürlich
sehr.“ |
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Das Schulsprecherteam der Hola überreicht dem Patientencafe
den Scheck über die gesammelten 500 Euro.
Von Links: Ehrenamtliche Mitarbeiterin Inge Leonhardt, Pflegefachkraft
Kathleen Mantzsch, Seelsorgerin Jutta Reimers-Gruhn, Sascha Spors und
Sebastian Best |
04.01. Turnerinnen der
Hohen Landesschule erfolgreich |
Nach über zehn
Jahren hat die HOLA wieder an den Wettkämpfen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA
in der Sportart Gerätturnen teilgenommen. Die Turnerinnen im Wettkampf III
(11-14 Jahre) setzten sich gegen acht Schulen im Regionalentscheid am
17.12.08 durch und belegten mit über 10 Punkten Vorsprung vor dem Ulrich von
Hutten Gymnasium (Schlüchtern) den ersten Platz. Damit haben sich die
Turnerinnen für den Landesentscheid qualifiziert. Schulsportleiter und
Betreuer der neu eingerichteten Turn-AG an der HOLA Joachim Heß hofft auf
ebenso gute Leistungen beim Landesentscheid und rechnet auch hier mit einer
guten Platzierung. |
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(von l. n. r.)
Miriam Bartsch (Kampfrichterin), Paula Bohrmann, Lea Czyzewski, Bianca
Arndt, Melanie Bierhoff, Linda Brüggemann, Karen Heid, Sportlehrer Joachim
Heß. |
22.12.
„Ich fliege, wohin ich will ...“ |
Bereits im dritten Jahr
gibt es den Adventskalender der amnesty international-Gruppe der HOLA.
Dieses Jahr wollte die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus, Svenja Allendorf,
Vera Bellack, Carolin Djeri, Laura Imhof, Laura Möhring, Lara Schmidt, Mara
Ußner, Jens Winarske, Michael Winarske und Pauline Zahn wissen, wie es um
das Wissen über Menschenrechte steht. Die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte feierte am 10. Dezember 2008 ihren 60. Jahrestag und die
Schülerinnen und Schüler nahmen dies zum Anlass, ein Quiz mit 12 Fragen rund
um dieses wichtige Thema zu starten. Die Türchen des diesjährigen
Adventskalenders im Foyer der Schule beantworten abwechselnd die Quizfragen
oder zeigen eine typische Situation, in der Menschenrechte verletzt werden.
Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisvergabe finden in der ersten
Schulwoche im neuen Jahr statt. |
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18.12.
HOLAnerinnen und HOLAner
für besondere Leistungen geehrt |
Im
Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der vornehmlich Schülerinnen und
Schüler der 9. Klassen gekommen waren, ehrte die HOLA am Mittwoch, 17.
Dezember 2008, ihre Preisträger. Schulleiter Hans Joachim Bezler und
Oberstudienrat Helmut Fuchs ehrten in insgesamt sieben Kategorien zahlreiche
Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2008 herausragende Leistungen
innerhalb und außerhalb der Schule vollbracht hatten. Zugleich ermunterte
der Schulleiter die Schülerinnen und Schüler, auch in Zukunft rege an
Wettbewerben teilzunehmen und weitere Platzierungen anzustreben.
Zunächst wurden die Schüler Markus Künzel, Olaf Reitz, Jan Rainer Seeling
und Christian Winkler aus der „Servicegruppe Technik“ unter der Leitung von
Oberstudienrat Harald Prilop für ihr besonderes Engagement für die
Schulgemeinde geehrt.
Anschließend wurden Sophie Schwinn (Klasse 7A, „Sportlerin des Jahres
2008“), Jessica Belik (10C), Tristan Boehm (Jg. 13), Ricarda Baake (Jg. 12)
und Malik Stromberg (7C) für besondere sportliche Leistungen in den
Sportarten Taekwondo, Basketball, Kanuslalom, Speerwurf und Schwimmen
ausgezeichnet.
In der dritten Kategorie wurden die „Physik-Detektive“ Nils Dallmeyer, Ulf
Dehio, Isabel Frank, Laura Grundmann, Carina Hampel, Thomas Kersten, Martin
Lenz, Timo Lins, Daniel Sampson, Caroline Spors, Tobias Romanow, Annika
Walter und Lena Walter für ihr Engagement im Rahmen des von der Industrie-
und Handelskammer, der Kathinka Platzhoff Stiftung sowie der Hessen Metall
geförderten Projektes prämiert. Die „Physik-Detektive“, bestehend aus
Schülerinnen und Schülern der Physik-Leistungskurse der Jahrgangsstufen 11
und 12, führen Kinder in Kindergärten spielerisch an die Physik und
physikalische Arbeitsweisen heran.
In der vierten Kategorie wurde Michael Crass (Jg. 12) prämiert, der am
dritten Sommercamp „Jugend entdeckt Marktwirtschaft“ in Baden-Württemberg
teilnehmen durfte, nachdem er sich dafür als einer von bundesweit nur 24
Schülerinnen und Schülern qualifiziert hatte.
Juliane Olliger (10C) erreichte im Regionalentscheid Osthessen den zweiten
Preis für den „besten Bericht des Betriebspraktikums“ und wurde dafür in der
HOLA nochmals öffentlich geehrt.
In der sechsten Kategorie wurden Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, die
bei der Mathematik-Olympiade sehr gut abgeschnitten hatten: Bianca Arndt
(6C), Celine Lüdtke (6D) und Victoria Leschhorn (5F) freuten sich über die
ersten drei Plätze in der Unterstufe.
In der siebten und letzten Kategorie, dem Mathematik-Wettbewerb des
Jahrgangs 8, gab es zwei erste Plätze, die Marco Noack und Jonas Lins
erreichten. Die Plätze drei bis fünf erreichten Michael Winarske, Lars
Winarske und Katharina Kaeppel.
Nach so vielen Anstrengungen freuen sich alle Preisträger nun auf die
wohlverdienten Weihnachtsferien. |
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15.12.
Plätzchen,
Kalender und Strohsterne für Bangladesh |
Die
Klasse 8E der Hohen Landesschule Hanau wird am Mittwoch, dem 17. Dezember
2008, zwischen 15 und 18 Uhr auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt vor der
Hof-Apotheke zugunsten des Vereins Lichtbrücke für die Armen in Bangladesh
Plätzchen, Kalender und Strohsterne verkaufen. Der Verein Lichtbrücke e.V.
(vgl. www.lichtbruecke.com) setzt sich für Entwicklungszusammenarbeit und
soziale Gerechtigkeit ein. Er fördert Projekte für Gesundheit, Bildung,
Arbeit und die Situation der Frauen in Bangladesch. Die Schülerinnen und
Schüler haben sich im Unterricht mit der Situation in Bangladesh
auseinandergesetzt und gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Patricia
Böhn-Kaiser beschlossen, die Arbeit des Vereins durch eine Spendenaktion zu
unterstützen. |
13.12.
BLÄSER-Klasse musiziert auf dem Weihnachtsmarkt |
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Am Freitag,
12.12, musizierte die BLÄSER-Klasse 6A auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt.
Neben traditionellen Weihnachtsliedern wie "Vom Himmel hoch" und !Fröhliche
Weihnacht" erklangen auch populäre Arrangements von "Up on the housetop" und
"Jolly old Saint Nicholas".
Das Highlight des Programms stellte der Titel "Last Christmas" dar. Für ihre
gelungene Darbietung erhielten die Schülerinnen und Schüler viel Applaus von
ihrem Publikum. Bereits am vergangenen Mittwoch erfreuten die Bläser der 6A
die Bewohner des Martin-Luther-Stifts im Rahmen einer Adventsfeier mit ihrem
Weihnachtsprogramm. |
12.12.
Mit „Schwarzen Spuren“
zum goldenen Sieg |
Der
Schulentscheid im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels zeichnet sich jedes Jahr durch eine hohe Teilnehmerzahl aus. Und
genau an dem Tag, an dem die Verfilmung von Cornelia Funkes Erfolgsroman
„Tintenherz“ in den deutschen Kinos anlief, bewiesen sechs Schülerinnen und
Schüler der Hohen Landesschule, dass sie sehr gut lesen können.
Die Jury lauschte am 11. Dezember 2008 bereits in der ersten Runde, in der
die Kandidaten ein selbst gewähltes Buch vorstellen und einen Ausschnitt
daraus vortragen, gebannt den Lesekünsten der Bewerberinnen und Bewerber.
Die Palette reichte von Gruselgeschichten über humorvolle und ernste
Erzählungen aus dem Schulalltag bis hin zu einem Roman, dessen Handlung im
London des ausgehenden 19. Jahrhunderts angesiedelt ist.
Lovisa Reiche (Klasse 6C), die bereits aus dieser ersten Runde des
Vorlesewettbewerbs siegreich hervorging, las aus dem Roman „Schwarze Spuren“
von Paul Bajoria. Sie begeisterte die Zuhörerschaft mit einer sehr
ausgeprägten Stimmenvielfalt, die immer situationsbezogen war, sowie einer
Mimik und Gestik, die unterstrich, wie gut sie den Text verstanden hatte.
Dies galt in gleichem Maße für den Fremdtext, der in der zweiten Runde
dieses Schulentscheids zu bewältigen war und die Jury schnell zu der
Entscheidung kommen ließ, Lovisa Reiche als Schulsiegerin zu prämieren.
Insgesamt sehr positiv ist der Jury die Buchauswahl aufgefallen: Alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten eine Lektüre ausgewählt, die ihrem
Alter sowohl thematisch als auch vom Schwierigkeitsgrad her angemessen war.
Die Siegerinnen und Sieger aller weiterführenden Hanauer Schulen werden im
Februar 2009 auf Stadtebene gegeneinander antreten. |
Alle Schülerinnen und Schüler erhielten für ihre Teilnahme an der
Endausscheidung
des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen eine Urkunde.
Schulsiegerin wurde Lovisa Reiche (2. v. links) |
08.12. Wo Weihnachtsmann und
Nikolaus sich treffen … Beim Tag der offenen Tür in der HOLA |
Am
6. Dezember 2008 öffnete die HOLA ihre Türen und präsentierte sich der
zahlreich eingetroffenen, interessierten Elternschaft und ihren Kindern.
Schulleitung und Elternbeirat standen im Eingangsbereich für Fragen zur
Verfügung, Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen führten Eltern in Gruppen
durch die Schule und zeigten das großzügige Schulgelände sowie die
Räumlichkeiten. Mehr als drei Stunden strömten Familien der Stadt Hanau und
der umliegenden Städte und Gemeinden in die HOLA, um zu erkunden, zu fragen
und zu vergleichen.
Im Forum der Schule führten die Religionskurse der Jahrgangsstufe 7 zu
verschiedenen Uhrzeiten ein eigens für diesen Tag einstudiertes Theaterstück
auf, in dem ein nichts ahnender Weihnachtsmann auf den Nikolaus traf, der
ihm erzählte, welche Rolle er selbst damals hatte und worauf sich der
heutige Nikolaustag begründet.
Darüber hinaus wurde in vielen Klassen- und Fachräumen ein besonderes
Programm geboten: Im hinteren Gebäudetrakt und in den
naturwissenschaftlichen Räumen erlebten Eltern und Grundschüler Schnupper-
und Mitmachunterricht in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Latein,
Erdkunde und vielen anderen Fächern. Die Profilklassen Naturwissenschaft (NAWI)
führten den großen und kleinen Gästen Experimente vor, die Besucher konnten
mikroskopieren oder sich von der „Chemischen Weihnacht“ verzaubern lassen.
Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt, neben kalten und warmen
Getränken, Kuchen und frischen Waffeln bot ein Stand süße und herzhafte
französische Spezialitäten an. |
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02.12. 500€ für den guten
Zweck |
Anlässlich der
Aktion zum Welt Aids Tag sind 500 Euro an Spendengeldern durch den Verkauf
der Schleifen und anderer Artikel zusammengekommen. Dieser Erlös kommt der
Deutschen Aids Hilfe zugute.
Sebastian Best und Sascha Spors präsentieren die Gewinnsumme.
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28.11. 1. Internationaler Tag des
Schultheaters |
Am 1.
Internationalen Tag des Schultheaters, dem 27.11.2008, war auch die HOLA
aktiv.
An diesem Tag waren alle Schultheatergruppen, Theaterklassen und Kurse
Darstellendes Spiel aufgerufen, an ihren Schulen oder in ihren Gemeinden für
das Theaterspielen einzutreten. Jeder, der bereits einmal Theater gespielt
hat, weiß, wie wichtig dieses Fach für die Persönlichkeitsentwicklung ist.
An der HOLA hat das Theaterspielen eine über 30-jährige Tradition. Deshalb
traten zu diesem Anlass gleich drei Theatergruppen auf die Bühne und zeigten
ihr Programm. Zunächst betrat das Projekt KPR 8 die Bühne und zeigte
Miniszenen als Pantomime. Als zweite Gruppe führten die HOLA-Theaterzwerge
ihre Arbeit mit Masken vor. Zuletzt präsentierte der Deutsch-Leistungskurs
des Jahrgangs 12 eine Parodie auf Schillers Frauenfiguren „Da werden Weiber
zu Hyänen“.). |
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Bild: Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen und Kurse zeigten am
Internationalen Tag des Schultheaters Ergebnisse ihrer Arbeit im Forum der
HOLA (Foto: Maryanto Fischer) |
28.11. Ruhestand nach 34 Jahren
HOLA - Wechsel im HOLA-Sekretariat |
Die
Direktionsassistentin Marlott Henker nach 34 Dienstjahren an der Hohen
Landesschule mit einer kleinen Feierlichkeit in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet. Schulleitung, Schulamtsvertretung, SV und Personalrat dankten
ihr für den kompetenten Einsatz und den stets freundlichen Umgangston. Den
musikalischen Rahmen bildeten die Darbietungen am Flügel von Sarah-Maria
Hahnfeldt und Yeo-Jin Park. Die Feier klang mit einem Büffet in der Mensa
der Hohen Landesschule aus.
Am 2.12. nimmt Frau Corinna Heckler ihren Dienst im Sekretariat auf.
Herzlich willkommen. |
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25.11. Staunen erwünscht
-
Religionskurse besuchen Dioramenausstellung der Freien evangelischen
Gemeinde Hanau |
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In der
vergangenen Woche begaben sich die katholischen und evangelischen
Religionskurse aus der Jahrgangsstufe 5 mit ihren Lehrern Pfarrer Hermann
Trusheim, Günther Schultheis, Frauke Tschiltschke, Dr. Eva Molitor und Antje
Rothweil auf die Spuren der Vergangenheit des Christentums. Ziel des
Lehrausfluges war die Freie evangelische Gemeinde Hanau, die in Form einer
Dioramenausstellung der Fragestellung „Wozu kam Jesus auf die Erde?“
nachging. In insgesamt 14 3D-Schaukästen konnten die Schülerinnen und
Schüler nachgestellte Bibelszenen aus dem Leben Jesu betrachten, darunter
die Ankündigung seiner Ankunft auf dieser Erde, die Geburt in Bethlehem und
seine Auferstehung an Ostern. Durch die in insgesamt drei Ausstellungsräumen
ansprechend arrangierten 14 Dioramen wurde der Lernstoff, der schon eine
über 2000 Jahre alte Geschichte hat, greifbar und somit unmittelbar in die
Erfahrungswelt der Fünftklässler gerückt. Die farbenfrohen Dioramen nahmen
den Betrachter mit in die Lebenswelt der Juden und Römer, indem sie auf
eindrückliche Weise die orientalischen Bauten, die Vegetation des Nahen
Ostens und die Einfachheit des damaligen Lebens darstellten. Handgearbeitete
Holzfiguren, die passende Beleuchtung und musikalische Untermalung erweckten
jede Bibelszene auf eine besondere Art zum Leben. „Es hatte fast schon etwas
Weihnachtliches, die leuchtenden Kinderaugen zu beobachten, die die
Schaukästen bestaunten!“, meinte eine der begleitenden Lehrpersonen. |
23.11. Rauchen kann man verlernen |
Projekttage zur Suchtprävention haben in der HOLA Tradition und sind fester
Bestandteil des schulinternen Präventions- und Interaktionskonzepts mit
regelmäßigen Veranstaltungen für alle Klassen und Jahrgangsstufen von 5 bis
12. Verantwortlich für die Planung und Durchführung aller suchtpräventiven
Maßnahmen ist der Arbeitskreis Sucht(prävention), der aus Schülern, Eltern
und Lehrkräften besteht und von Oberstudienrat Helmut Stein, dem
Beratungslehrer für Drogenfragen und Suchtprävention, geleitet wird.
Vor wenigen Tagen fand der Projekttag zur Suchtprävention für die Jahrgänge
9 und 10, d. h. für etwa 270 Schülerinnen und Schüler, statt. Angeboten
wurden neun verschiedene Workshops, die alle von ausgewiesenen externen
Fachleuten aus dem Hanauer bzw. Frankfurter Raum geleitet wurden. Die Themen
der einzelnen Workshops, in die sich die Schülerinnen und Schüler nach
Interesse einwählen konnten, kamen beim jungen Publikum sehr gut an: Drogen
und Lifestyle (Birgit Höllmer, Hanau), „Was haben drei Nasen Koks und 20
Kippen pro Tag gemeinsam?“ (Steffen Boettger, WELLE Maintal), Alkoholkonsum
– zwischen Rausch und Risiko (Britta Laubvogel, Hanau), Lullabies and limits
(Regina Krampe, Hanau), Rauchen kann man verlernen (Bettina Kraft, Frankfurt
am Main), Spiel dich stark (Nora Staeger, RequiSiT), Eine Nacht im
Krankenhaus (Dr. Marc Ebner, Gelnhausen), Stärke spüren – Stärke zeigen (nur
für Mädchen, mit praktischen Übungen, Anjela Neumann-Bieganski, WELLE
Maintal) und Sucht als eine Auswirkung von sexueller Gewalt (Nadine
Chaudhuri, Lawine Hanau). |
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Der nächste Projekttag für die Jahrgänge 11 und 12 im Januar 2009 ist
bereits in Planung. Fast alle der oben genannten Workshop-Leiterinnen und
-Leiter haben ihre Teilnahme wieder zugesagt. Es müssen allerdings noch
einige Workshops hinzukommen, da insgesamt etwa 340 Schülerinnen und Schüler
mit Angeboten zu versorgen sind. Die HOLA ist für diese Hilfe von außen
außerordentlich dankbar, zumal alle Workshop-Leiterinnen und -Leiter in
ihren jeweiligen Arbeitsgebieten hoch belastet sind und zudem kostenlos in
die HOLA kommen, um dort ihr Wissen weiterzugeben. Als Geste der
Wertschätzung erhalten sie vom Förderverein der Schule, den „Freunden und
Förderern“ der HOLA, lediglich ein kleines Dankesgeschenk. |
22.11. Gemeinsam gegen Aids |
Dieses Jahr
nimmt die HOLA zum ersten Mal aktiv am Welt Aids Tag teil (1.12.08). An
diesem Tag, der jedes Jahr stattfindet, geht es darum, auf die immer noch
präsente Gefahr von HIV aufmerksam zu machen. Aids ist nicht nur eine
Krankheit, die in den so genannten „Dritte Welt Ländern“ zu finden ist, auch
in Deutschland steigt die Zahl der HIV Infizierten seit einigen Jahren
wieder.
Unsere SV will deshalb gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen
und Lehrern sowie der Schulleitung ein Zeichen setzen!
Dazu hat sich die SV folgende Aktionen überlegt:
Am 1.12.2008 werden im Foyer „Spuren“ in Form von Aidsschleifen, auf denen
Information und Fakten über Aids, aber auch zur Prävention stehen verteilt
sein. Alle sind recht herzlich eingeladen den Schleifen zu folgen, die zu
einem Infostand gegenüber der Cafeteria führen. Dort kann man unter anderem
rote Aids Schleifen erwerben. Der Erlös geht der Deutschen Aids Hilfe zu
Gute.In der ersten großen Pause gibt es zudem eine Mitmach-Aktion! Alle
Schüler werden gebeten, sich zu Beginn der Pause im südlichen Teil des
Schulhofes (Haupteingang) zusammenzufinden und eine „lebendige
Aids-Schleife“ zu formen. Diese wird dann von oben fotografiert und so wird
das gezeigte Engagement gegen Aids dokumentiert. |
22.11.
HOLA-Lernwelten - Die Hohe Landesschule präsentiert sich citynah im
Congress Park |
Mit
einem veränderten Konzept laden wir im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe
zum Übergang ins Gymnasium und in die Gymnasiale Oberstufe am 30. November
(1.Advent) interessierte Eltern und deren Kinder, aber auch alle Hanauer
Bürgerinnen und Bürger in den Congress Park ein.
Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt lässt sich bestens mit einem Besuch der
HOLA-Lernwelten verbinden. Von 10.00 - 16.00 Uhr informieren Mitglieder der
Schulgemeinde über die pädagogische Arbeit an der HOLA und bieten neben
vielen Informationen, z.B. zum Ganztagsangebot oder der Elternmitwirkung
auch konkrete Workshopangebote zum „Lernen lernen“ oder zum „Sozialen
Lernen“. Die Profilklassen stellen sich u. a. mit einem Ruderergometer,
einer Basketball-Korbanlage und zahlreichen naturwissenschaftlichen
Experimenten vor, die zum Mitmachen einladen. Mitmachen kann man auch bei
mathematischen Knobeleien, Sprachspielen oder dem Spiel der Könige: Schach.
Weitere Einblicke ins Schulleben gewähren die vier Theatergruppen mit
Ausschnitten aus ihrer Arbeit und Ausstellungen zu künstlerischen Projekten,
die aus dem Unterricht erwachsen sind. Des Weiteren dokumentieren
verschiedene Gruppen, wie die „amnesty international Schulgruppe“ oder die
Gruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ihr soziales Engagement.
Auch die Aktion „HOLA rennt“ ist dabei - Hanauer Bürgerinnen und Bürger
kennen die orange-farbigen HOLA-T-Shirts vom „Stadtlauf gegen Gewalt an
Frauen“ bereits.
Um 11.00 Uhr findet die zentrale Informationsveranstaltung zum Übergang in
die Klasse 5 oder in die gymnasiale Oberstufe für interessierte Eltern und
Kinder im Brüder-Grimm-Saal statt. Hier stellen Schulleitung und Mitglieder
der Schulgemeinde in komprimierter Form die HOLA und ihr vielfältiges
Lernangebot unter dem Motto: „Wir begleiten den individuellen Lernweg“ vor.
Alternativ hierzu bietet die HOLA-Schülervertretung um 11.00 Uhr speziell
für Grundschülerinnen und Grundschüler mit „Schüler für Schüler“ einen sehr
schülernahen Blick ins HOLA-Schulleben.
Ab dem 24.11. kann das Veranstaltungsprogramm herunter geladen werden -
letzte Änderungen vorbehalten. |
20.11. Verleihung des
Katharina-Belgia-Preises |
Heute fand die
diesjährige Preisverleihung des Katharina-Belgia-Preises (Schulpreis der
HOLA) für besonderes Engagement in den Kategorien Lehrer und Schüler statt.
Der Oberbürgermeisters, Herr Claus Kaminsky, auch Mitglied der Jury,
überreichte den Preis in der Kategorie Schüler an Lena Walter, Jg. 12.
Dr. Hubert Müller, Preisträger in der Kategorie Lehrer, erhielt den Preis
aus der Hand des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Hanau, Herrn Robert
Restani.
Die Sparkasse Hanau hat den Preis in Höhe von jeweils 500 Euro in diesem
Jahr gestiftet. |
|
06.11.
„Schreiben als Spaß“-
Leif Randt liest aus seinem Romanprojekt „Leuchtspielhaus“ |
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Das
Forum ist am 28. Oktober 2008 um 11.30 Uhr bis auf den letzten Platz
besetzt. Ca. 140 Schülerinnen und Schüler warten gespannt, dass es losgeht.
Sie haben zur Vorbereitung auf die Lesung Randts Erzählung „Cosmo“ gelesen,
mit der er beim 14. „Open Mike“, einem der wichtigsten Literaturwettbewerbe
für deutschsprachige Nachwuchsschriftstellerinnen und -schriftsteller,
aufgetreten ist.
Studiendirektor Walter Todt, der Randt an die HOLA geholt hat, spricht
zunächst einige einleitende Worte. Anschließend meldet sich der 25-jährige
Jungautor selbst zu Wort, erzählt von seiner Jugend in Maintal, seinem
Studium des Kreativen Schreibens und Kulturjournalismus in Hildesheim,
seinem Auslandssemester in London und, natürlich, von seinem Werdegang als
Schriftsteller. Man müsse keine Leseratte sein, um zu schreiben. Randt
betont, dass Schreiben ein Prozess sei, der einfach Spaß mache. Er selbst
wisse am Anfang eines Textes noch nicht, was am Ende dabei herauskomme. Sein
Plot, d. h. die Handlung seiner Geschichte, stehe meist zu Beginn einer
Erzählung noch nicht fest, sondern entwickle sich mit dem Schreiben. Nun
aber will er sein junges Publikum nicht länger auf die Folter spannen und
liest die ersten beiden Kapitel seines Romanprojektes „Leuchtspielhaus“ vor,
bei dem nicht nur der Titel unkonventionell ist. Der Text lebt vor allem
durch seine innovative Sprache und den eigenwilligen Stil. Die Sätze sind
durchmischt von Anglizismen, Wortschöpfungen und teilweise
englischsprachigen Slogans, die Randt während der Lesung skandiert, und der
Roman überrascht durch ungewöhnliche, teilweise provokante Formulierungen:
„An manchen Tagen halte ich mich für teilfeminin; heute nicht.“ Der Zuhörer
erlebt Momentaufnahmen und Detailwahrnehmungen aus dem Leben des
Ich-Erzählers Erik. Dieser trägt durchaus autobiografische Züge, da er
schließlich sein altes Leben in Südhessen hinter sich lässt, um in einem
Londoner Friseursalon ein neues Leben zu beginnen. Was er dort erlebt, davon
berichtet der Roman. In die Haupthandlung werden immer wieder Ausschnitte
eines Filmdrehbuches eingestreut, an welchem die Freundin des Romanhelden
schreibt. Diesen Perspektivwechsel macht Randt durch das kurze Abspielen von
Musik deutlich und leitet damit gekonnt in einen zweiten Handlungsstrang ein
und wieder aus. |
An die Lesung
schließt sich eine angeregte Diskussion zwischen Schülerschaft und Autor an.
Die jungen Zuhörer zeigen sich angetan von der schriftstellerischen
Leistung, aber auch von der Form der Darbietung. Sie finden sich teilweise
in der Sprache Randts wieder, wollen natürlich wissen, wie die Handlung
weitergeht und wann der Roman fertig sein wird. Sie loben den Romananfang
als anschauliche Beschreibung mit Tiefsinn, worauf Randt lakonisch erwidert:
„Tiefsinnig war nie mein Anliegen.“ Es drängt sich die Frage auf, was also
dann sein Anliegen ist. Randt sieht seinen Roman vielmehr als eine Milieu-
und Generationsstudie. Die heutige mediensozialisierte Generation spiegle
sich im Stil seines Romans wider, aber auch das Thema Freundschaft und eine
gescheiterte Liebesbeziehung spielten in „Leuchtspielhaus“ eine wichtige
Rolle. Mehr möchte oder kann Randt zum Inhalt noch nicht verraten. Er
versichert aber, dass „Leuchtspielhaus“ Ende November abgeschlossen sein
soll. Man darf gespannt sein, was dieser junge Autor aus Maintal seiner
Leserschaft noch bieten wird. |
27.10.
Spanischunterricht einmal anders
- Kobalt-Theater Berlin mit einem deutsch-spanischen Figurentheater an der
HOLA |
Das Figurentheater Kobalt
aus Berlin zeigte das deutsch-spanische Theaterstück „Amor, Dolor y Libertad“
(Liebe, Schmerz und Freiheit) nach dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ des
Dichters Hans Christian Andersen. Das Märchen gehört zu den populärsten
Kunstmärchen des dänischen Dichters und ist in der Walt-Disney-Verfilmung
als „Arielle“ allgemein bekannt. Anders als in der Verfilmung endet die
Theateraufführung aber nicht mit einem Happy-End, sondern mit dem
traurig-melancholischen Ende der Original-Fassung des Dichters. Der Inhalt
ist in wenigen Sätzen zusammenzufassen: Die 15-jährige Meerjungfrau folgt
ihrem Herzen. Um die Liebe des Prinzen zu gewinnen, entflieht sie ihrem
Lebensraum, dem Meer, und will an Land auf eigenen Füßen stehen. Doch sie
zahlt einen hohen Preis, ihre Sprache, und scheitert in der fremden Welt mit
ihrem Traum. Dennoch war ihr Weg folgerichtig und konsequent, denn Träume
schenken Flügel und überwinden Grenzen. Als Luftgeist erringt sie Freiheit
und lebt ohne ihren Märchenprinzen weiter. |
|
Auf drei Ebenen, in der
Unterwasserwelt, in der Welt der Menschen und auf der Ebene des
kommentierenden Erzählers erzählt Kristiane Balsevicius vom Kobalt-Theater
Berlin mit eindringlichen, poetischen Bildern die Geschichte von Liebe,
Sehnsucht und Liebesleid. Virtuos wechselt sie zwischen den drei Ebenen hin
und her, und genauso virtuos gelingt ihr der Wechsel zwischen den Sprachen.
Die Meerjungfrau bekommt am Ende ihren Prinzen nicht. Er heiratet eine
andere. Sie jedoch wird zu einem Luftgeist, entdeckt die innere Freiheit
aufzusteigen in die Lüfte und ihre Liebe zu bewahren.„Wie hat es denn
geklappt mit dem Spanischen? Habt ihr alles verstanden?“, fragte Kristiane
Balsevicius nach der Aufführung in einer abschließenden Gesprächsrunde. „Ja,
aber es war doch gut, dass wir die Handlung des Märchens vorher im
Unterricht besprochen hatten“, lautete die Antwort einer Schülerin.Die
Organisatorin der Veranstaltung, Oberstudienrätin Astrid Martinez-Lopez, ist
zufrieden mit dieser Form des „Praxistests“: Theaterstücke wie diese
erhöhten spürbar die Motivation und den Spaß an Fremdsprachen. Hier erlebten
die Schülerinnen und Schüler, wie viel sie bereits in nur ein oder zwei
Jahren Spanischunterricht gelernt haben! |
26.10. Junge
deutschsprachige Literatur hautnah erleben -
Leif Randt
liest in der HOLA aus seinem aktuellen Romanprojekt |
Leif
Randt, Teilnehmer am 14. „Open Mike“, einem der wichtigsten
Literaturwettbewerbe für deutschsprachige Nachwuchsschriftstellerinnen und
-schriftsteller, wird am Dienstag, 28. Oktober 2008, ab 11.25 Uhr im Forum
der Hohen Landesschule aus dem Anfang seines aktuellen Romanprojekts lesen.
Leif Randt ist in
Maintal aufgewachsen und studiert zurzeit Kreatives Schreiben in Hildesheim.
Daher wird er nicht nur sein neues Romanprojekt vorstellen, sondern auch von
seinem Studiengang sowie über seine bisherige Entwicklung als Schriftsteller
berichten. Besonders gespannt ist er auf alle Fragen aus dem Kreis der
Oberstufenschülerinnen und -schüler.
Die Hohe
Landesschule will mit Leif Randt bewusst einen jungen
Nachwuchsschriftsteller präsentieren, der noch nicht etabliert ist bzw. noch
keinen großen Namen hat. Beim 14. Open Mike-Wettbewerb 2006 beeindruckte er
die Jury damit, dass er seinen Text „COSMO//“ (veröffentlicht in:
ShakeYourTree3, http://shakeyourtree.com/magazines/syst3/syt3.html) nicht
nur las, sondern bewusst inszenierte. Weitere Texte von Leif Randt finden
sich im Internet, z.B.: Wolfsburg>>; tag des leifs (http://rojiblanco.livejounal.com/62584.html).
An Literatur interessierten jugendlichen Internet-Nutzern allerdings könnte
der junge Schriftsteller bereits bekannt sein, da seine Art des Schreibens
insbesondere ein jugendliches Lesepublikum erreicht und das Internet einen
für Jugendliche durchaus attraktiven Zugang zur Literatur bietet.
Gäste sind bei der Lesung nach vorheriger Anmeldung willkommen. |
10.10. HOLA-
Fußballer erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia |
|
Am 10.09.2008 fand in Hanau der Kreisentscheid
Fußball Wettkampfklasse II und III statt. Dabei belegten die
Schulfußballmannschaften der Hohen Landesschule die Plätze 1 und 2.
In der Wettkampfklasse II (Jg. 1993-1995) gewannen die Schüler der HOLA
gegen die Tümpelgartenschule und Karl-Rehbein-Schule, gegen die
Hessen-Homburg-Schule spielten sie unentschieden. Aufgrund des besseren
Torverhältnisses qualifizierten sie sich für die nächste Runde.
Die Spieler der Wettkampfklasse III (Jg. 1995-1997) verloren nur ein Spiel
knapp mit 0 zu 1 gegen die Hessen-Homburg-Schule und belegten somit Platz 2.
Für die HOLA spielten:
WK II: Dennis Binder, Marius Dyckerhoff, Felix Rohner, Marc Trageser,
Tim Schultheiß, Steven Baumann, Karim Beloued, Leon Trautermann, Jens
Hummel, Victor Möhring, Dominik Dostert, Kerem Yaman, Gahis Safi, Mark Leibl
WK III: Malte Oehl, Luka Eckert, Max Christ, Moritz Wein, Sven Alder,
Yannik Zorn, Sascha Bernhard, Kai Blum, Patrick Vossmann, Max Holtkamp, Sven
Valentin, Daniel Amend, Roshan Safi |
10.10. DELF an der
HOLA |
Auch in diesem
Jahr legte eine beträchtliche Anzahl an Schülerinnen und Schülern der Hohen
Landesschule die schriftliche und mündliche Prüfung für das französische
Sprachdiplom DELF ab, das alle mit Bravour bestanden.
Die Abkürzung DELF steht für „Diplôme d’Etudes en langue française“. Das
Zertifikat gibt es in vier unterschiedlichen Kompetenzstufen. Es bescheinigt
dem Inhaber die Beherrschung der französischen Sprache auf einem europaweit
einheitlich festgelegten Niveau.
Nach der Verleihung der Zertifikate durch den Schulleiter Hans Joachim
Bezler (im Bild in der 2. Reihe, rechts) stellten sich die stolzen
Schülerinnen und Schüler zusammen mit den betreuenden Studienrätinnen
Gabriele Krapp (im Bild vorne links) und Bianca Luister (im Bild vorne
rechts) der Kamera.
Schülerinnen und Schüler sind stolz auf die bestandene Prüfung zum
Sprachdiplom DELF |
|
10.10.„Vermittlung
von Selbstbildern ist Aufgabe der Schulen“ - Vortrag des
Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Jürgen Mohn |
„Bilder machen Feinde“ - Das verdeutlichte der ehemalige Holaner und
Religionswissenschaftler aus Basel Prof. Dr. Jürgen Mohn kurz vor Beginn der
Herbstferien am Montag, 29. September 2008, in seinem Vortrag „Selbstbilder
/ Fremdbilder – Feindbilder? Streitfall Religion: Verständigung oder Kampf
der Kulturen?“ vor den Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs im Forum.
Moderiert wurde die von der Fachschaft Religion und dem Fachsprecher Jürgen
Rapp organisierte Veranstaltung von Dr. Ernst Henke, ehemaliger Religions-
und Ethiklehrer. Mohn, der selbst vor 25 Jahren sein Abitur an der HOLA
absolvierte und den Religionsunterricht von Herrn Dr. Henke besuchte, legte
großen Wert auf die Unterscheidung von Religionswissenschaft und Theologie.
Er weigerte sich strikt ein Bekenntnis abzulegen, da „ein
Religionswissenschaftler nicht religiös redet, sondern über Religion redet“.
Und das tat er dann auch.
Das heutige Verständnis von Religion beruhe auf der Entwicklung eines so
genannten Selbstbildes, das die eigene Identität darstelle, so Mohn.
Parallel dazu entstehe zwangsläufig ein Fremdbild vom Unbekannten, von dem
sich das Selbstbild abgrenze. Auch Fremdbilder seien es, die unsere
Vorstellung von fernen Religionen verdichten würden. Unsere Fremdbilder
würden sich jedoch von den Selbstbildern der anderen unterscheiden, was
früher oder später nach Aussage des Religionswissenschaftlers zu Problemen
führe. Als Beispiel dafür nannte er den 11. September, durch den unser
Fremdbild vom Islam durch Medien und andere äußere Einflüsse zum Feindbild
geworden sei. Diesen Wechsel verdeutlichte der ehemalige Holaner anhand
diverser Schlagzeilen vor und nach dem 11. September aus dem
Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Nachdem dort zunächst unbefangen vom
„Geheimnis des Islams“ berichtet wurde, wechselten die Überschriften des
Magazins zu „Krieg der Welten“ und „Der religiöse Wahn“. |
|
Prof. Mohn stellte in seinem rund
60-minütigen Vortrag die These auf, dass der eigentliche Konflikt nicht ein
Konflikt zwischen den verschiedenen Religionen untereinander sei, sondern
ein Konflikt der Religionen mit dem, was er die „Zivilreligion“ bzw.
„Bürgerreligion“ der westlich geprägten Gesellschaften nannte.
Sehr positiv aufgenommen wurde vom jungen Publikum die im Hintergrund
laufende Diashow mit Karikaturen, Fotos und Zeitungsseiten zu aktuellen
Geschehnissen, mit deren Hilfe Mohn seinen Vortrag veranschaulichte. Die
anwesenden Schülerinnen und Schüler spürten deutlich, dass hier ein
Religionswissenschaftler zu ihnen sprach, der seine Aufgabe selbst als
„respektlose Sicht auf andere Religionen“ definierte. Und genau hier sollten
nach Ansicht von Prof. Dr. Mohn die Schulen ansetzen: Nicht zuletzt die
Gymnasien sollten versuchen, ihren Schülern zu vermitteln, sich eine auf
ihrem Selbstbild basierende Religion als Glaubensgrundlage zu schaffen. Die
Aufforderung an die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler besser im Umgang
mit anderen Religionen zu unterrichten, war der Anlass für eine sich an den
Vortrag anschließende angeregte und kontroverse Diskussion.
|
30.09.Kultur nach
Schulschluss |
Der Personalrat
hatte gut gewählt: Ziel des diesjährigen Kollegiumsausflugs vor einigen
Tagen war der Rheingau. Fast 70 Teilnehmer – Bedienstete, Pensionäre,
Kollegium – fanden sich nach dem Unterricht zur Busabfahrt auf dem Schulhof
ein. Die angesteuerten Ziele der von Oberstudienrat Helmut Stein
organisierten Fahrt in den Rheingau waren Eltville und das Kloster Eberbach.
Bei herrlichem Sonnenschein wurde die Altstadtführung durch Eltville für den
größten Teil der Ausflügler zu einem lehrreichen und trotzdem entspannenden
Programmpunkt. Andere verbrachten ihre Zeit in Straßencafes oder probierten
Rheingau-typische Weine in entsprechenden Lokalitäten. Am frühen Abend ging
die Fahrt weiter ins Kloster Eberbach. Im dortigen Restaurant wurde zu Abend
gegessen und in lockerer Stimmung das Betriebsklima weiter gepflegt. Für die
Kulturinteressierten wurde eine Klosterführung unter der Leitung von
„Klosterkapitular“ Horst Lachmann, einem inzwischen pensionierten Lehrer der
HOLA, angeboten. Die riesige Klosteranlage und die teilweise durch
Kerzenlicht ausgeleuchteten beeindruckenden Räumlichkeiten, die unter
anderem als Kulisse für den Kinofilm „Der Name der Rose“ (1986) mit Sean
Connery dienten, verzauberten die Besucher. Gegen 21.30 Uhr trat die
HOLA-Belegschaft wieder die Rückfahrt an, denn schließlich stand am nächsten
Morgen wieder ein neuer Schultag bevor. |
|
30.09. Früh übt
sich …Grundschüler forschen wie Naturwissenschaftler |
|
In
diesem Schuljahr findet unter der Leitung von Oberstudienrätin Anke
Obkircher zum vierten Mal ein naturwissenschaftlicher Experimentierkurs für
Grundschüler statt. Unter dem Titel „Der Natur auf der Spur“ lernen mehr als
30 Schülerinnen und Schüler aus drei verschiedenen Grundschulen
naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennen, gehen eigenen Fragestellungen
nach, planen Experimente, führen diese selbstständig durch und werten sie
aus.
Wie schon im vergangenen Schuljahr ist im zweiten Schulhalbjahr 2008/ 09 die
Durchführung eines „Forschungslabors“ in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für
Chemie und der Bertha Heraeus und Kathinka Platzhoff Stiftung geplant, das
dieses Mal unter dem Thema „Dem Täter auf der Spur“ stattfinden wird. Die
Ergebnisse werden die Schülerinnen und Schüler wieder bei einer
Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen. Im Juni 2008
präsentierten sie bereits ihre Forschungsergebnisse zum Thema „Brausepulver
als Antrieb für Fahrzeuge“. |
22.09.
„Selbstbilder/ Feindbilder – Verständigung oder Kampf der Kulturen?“ |
Am
Montag, 29. September, findet von 9:30 bis 11:10 Uhr ein Vortrag von
Professor Jürgen Mohn, Religionswissenschaftler aus Basel, zum Thema
„Selbstbilder/Feindbilder – Verständigung oder Kampf der Kulturen?“ mit
anschließender Diskussion statt.
Der Vortrag richtet sich in erster Linie an die Schülerinnen und Schüler der
Religions- und Ethik-Kurse des Jahrgangs 12 der HOLA, aber auch
interessierte Personen der Schulgemeinde sind herzlich eingeladen, der
Veranstaltung beizuwohnen.
Die Veranstaltung wurde vom Fachsprecher der Fachschaft Evangelische und
Katholische Religion Jürgen Rapp initiiert. Moderiert wird die Veranstaltung
von einem ehemaligen Religions- und Ethiklehrer der HOLA, Dr. Ernst Henke. |
20.09. HOLA
beteiligt sich bei "business@school" |
Ob Wettbewerb,
Globalisierung, Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnung, Arbeitnehmerrechte
oder die eigene Geschäftsgründung: Die wirtschaftlichen Zusammenhänge zu
verstehen wird immer wichtiger. Am leichtesten lernt man sie, indem man den
Blick auf die Wirtschaft vom einzelnen Unternehmen aus richtet.
Ausgezeichnet geschaffen hierfür ist das Projekt business@school der Boston
Consulting Group, einer weltweit bekannten Unternehmensberatung. An dem
Projekt nehmen über 80 Schulen aus Deutschland, Österreich, Italien,
Norwegen, Singapur und China teil. Nähere Informationen
finden
sich
hier. |
18.09. Hautnah und
konkret: Der Klimawandel ist bereits angekommen |
Im
Rahmen der Klimazeugen-Tour der Klima-Allianz informierten Nafisa Goga
D’Souza aus Indien und Aisake Casimira aus Fidschi Schülerinen und Schüler
der HOLA über die Folgen und Auswirkungen des Klimawandels.
Nafisa Goga D’Souza und Aisake Casimira sind Mitglieder der Klima-Allianz,
einem Bündnis von über 100 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche,
Entwicklung und Soziales. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass jetzt
politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine drastische Senkung
der Treibhausgase in Deutschland bewirken.
Nafisa Goga D’Souza, promovierte Sozialarbeiterin aus Indien, unterstützt
die Sicherung der Menschenrechte und sieht durch den Klimawandel die Rechte
auf Nahrung, Wasser und Land in Gefahr. Deshalb engagiert sie sich als
Vorsitzende des indischen Netzwerks „Klimawandel und Ethik“ für einen
effektiven Klimaschutz.
Aisake Casimira arbeitet für den Pazifischen Kirchenrat der Fidschiinseln
und das Konzept „Grüne Kirche“, das lokale Projekte fördert und den
Umweltgedanken in die Gemeinden bringen soll.
Gemeinsam konfrontierten sie in der vom evangelischen Schulpfarrer Hermann
Trusheim und dem evangelischen Theologen Stefan Weiß moderierten
Veranstaltung die jungen Erwachsenen aus dem 13. Jahrgang mit den Folgen des
Klimawandels in ihren Heimatländern. Die HOLAner hatten sich zuvor im Rahmen
des Ethik- bzw. Religionsunterrichts mit dem Thema auf abstrakte,
theoretische Weise beschäftigt und konnten nun erfahren, wie schnell ihre
Überlegungen aus der praktischen Philosophie konkret werden können.
Besonders erschreckend für die Schülerinnen und Schüler war die aufkommende
Existenzbedrohung der Menschen in Indien und Fidschi infolge des stark
ansteigenden Meeresspiegels, Erdrutschen und zunehmenden Niederschlägen,
sodass viele Menschen umsiedeln müssen. Da die Folgen des Klimawandels schon
stärker eingetreten sind, als von Experten vorausgesagt, fordern die
Klimazeugen auch Deutschland auf, gegen den Klimawandel aktiv zu werden. Den
HOLAnern wurde vor Augen geführt, dass auch sie mit einer umweltbewussten
Lebensweise helfen können. Aisake Casimira betonte außerdem, dass eine
Entwicklung zu alternativen Technologien wie Solar- und Windenergie nötig
sei, um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.
„Natürlich können wir nicht immer in vollem Maße auf alle CO2-Quellen
verzichten. Aber wenn wir aufhören, uns zu überlegen, was wir alles nicht
ändern können, und anfangen, uns zu überlegen, was wir ändern können, dürfte
eigentlich jedem Einzelnen das eine oder andere in seinem Leben auffallen,
was sich durchaus ändern ließe, wenn wir nur etwas kreativer wären und uns
das Problem immer so präsent wäre, wie es das für Frau D’Souza und Herrn
Casimira ist“, äußert sich Michael Radloff (Jg. 13) unmittelbar nach dem
Besuch der beiden Klimazeugen. |
|
|
16.09. HOLA setzt
„Rauchzeichen“ |
„Wie schädlich ist eine Zigarette wirklich?“ „Kann
auch Shisha süchtig machen?“ Diese und weitere Fragen waren es, die letzte
Woche die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der HOLA beschäftigten. Im
Rahmen des Präventionsprojektes „Rauchzeichen“ zu Nicht-Rauchen und
Gesundheit klärten der ehemalige Leiter des Kardiologischen Zentrums der
Uniklinik Frankfurt, Professor Kaltenbach, sowie der Kardiologe Dr. Pollmann
von der Deutschen Herzstiftung über die Gefahren des Rauchens auf.
Dass genau die 7. Klassen als Zielgruppe für diese Veranstaltung ausgewählt
wurden, hat einen einfachen Grund: Statistiken zufolge machen besonders
Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15 Jahren ihre ersten Erfahrungen mit
dem Tabakkonsum. Somit befinden sich Siebtklässler noch vor der
Haupt-Einstiegswelle in eine Raucherkarriere.
Das Interesse weckte besonders das in den Werbetexten propagierte Trugbild
von „Lifestyle“ und Vergnügen durch Tabakkonsum, wobei die Jugendlichen
rasch entdeckten, dass allein die Tabakindustrie Vorteilhaber des Rauchens
sei und keinesfalls der Konsument, welcher von den Folgen oft geschädigt
werde. Besonders die erschreckende Zahl, nach der allein in Deutschland
jährlich ca. 100 000 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben, wirkte
alarmierend und schockierend auf die jungen Zuhörer.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Untersuchung des
Blutkreislaufsystems sowie die Funktion des Herzens und der Atmung, welche
alle Schülerinnen und Schüler mit Hilfe zahlreicher Stethoskope selbst
durchführen konnten. Ziel dieser Erfahrung ist, dass durch das bessere
Verständnis des eigenen Körpers auch dessen Gefährdung durch das Rauchen
deutlicher wird.. |
Beim Abhören des eigenen
Herzschlags |
06.09.
HOLA-Bläserklasse auf dem Kinder Erlebnis Kultur Spektakel (KEKS) beim
Hanauer Bürgerfest |
|
Die Bläserklasse 6A
gestaltete einen Programmpunkt im Rapunzelzelt. Neben Instrumentalstücken
wie „Hardrock Blues“ und Arrangements für Chor wie „Colonel Hathi“ aus R.M.
Shermans „Dschungelbuch“ präsentierten die motivierten Schülerinnen und
Schüler auch Arrangements für Chor und Bläserensemble. Die Highlights des
unter Leitung von Christine Hagemann einstudierten Programms stellten die
Titel „Unfaithful“ von Rihanna und „Lemon Tree“ von Fool’s Garden in dieser
großen Besetzung dar. Für diese gelungene Darbietung erhielten die
Schülerinnen und Schüler viel Applaus von ihrem überwiegend jungen Publikum.
|
22.08. 10 Jahre
Haft für eine private E-Mail |
Bei
der Vergabe der Olympischen Spiele an Peking hatte die chinesische Regierung
noch die Verbesserung der Menschenrechtslage versprochen. Doch schon seit
Monaten gehen Behörden gerade gegen Menschenrechtsaktivisten verstärkt vor.
Die Welt ist in China zu Gast, wenn Millionen an den Bildschirmen die
Entscheidungen um die begehrten Medaillen mitverfolgen. Die Kehrseite der
Medaille aber erleben gleichzeitig Tausende von Chinesen, die im Gefängnis
oder in Umerziehungslagern sitzen oder unter Hausarrest stehen, nur weil sie
sich für grundlegende Menschenrechte eingesetzt haben, wie z.B. das der
Meinungsfreiheit.
Um diese Kehrseite ebenfalls ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, haben
Schülerinnen und Schüler der amnesty international-AG unter Leitung von
Studienrätin Diana Birkenfeld im Eingangsbereich Hürden aufgestellt, die die
chinesische Regierung noch bewältigen muss, wenn sie ihr so leichtfertig
gegebenes Versprechen einlösen will: Abschaffung der Todesstrafe (China hält
mit ca. 8000 Hinrichtungen pro Jahr den Weltrekord), faire
Gerichtsverfahren, keine Zensur für E-Mail-Verkehr, Informations- und
Meinungsfreiheit. Erst wenn all dies umgesetzt ist, kann von GOLD FÜR
MENSCHENRECHTE gesprochen werden. |
|
20.08.
Benefiz-Gastspiel: Friedrich Schiller, Maria Stuart am 31. Januar 2009 |
Die
erfolgreiche Inszenierung des Schiller-Dramas „Maria Stuart“ der
theatergruppe hola wird wegen der großen Nachfrage noch einmal zu sehen
sein. Im Rahmen einer Benefizveranstaltung mit dem Leo-Club Main-Kinzig und
dem Lionsclub Maintal, der seit vielen Jahren die jungen HOLA-Mimen
unterstützt, wiederholt das Schultheater-Ensemble seine Produktion am
31.Januar, gleichsam zum Ausklang des ersten Schulhalbjahres.
Spielstätte ist der Große Theatersaal des Bürgerhauses Maintal-Bischofsheim
Es sind an diesem Tag zwei Aufführungen geplant, eine um 11 Uhr, vornehmlich
für Schüler, eine zweite am Abend im freien Verkauf um 19.30 Uhr. Karten zu
7 Euro für Jugendliche und 12 Euro für Erwachsene können über das
Sekretariat erworben werden: Telefon 06181- 982820. Sie sind auch
erhältlich an den bekannten Maintaler Lions-Vorverkaufsstellen.
Der Reinerlös der Benefizveranstaltung , die unter der Schirmherrschaft des
Maintaler Bürgermeisters Eberhard Rohrbach steht, soll dem neuen Altenheim
„Kleeblatt“ in Maintal zugute kommen. |
11.08. Einweihung
des Anbaus |
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Der neue Anbau mit 10 Klassenräumen wurde am Mo.,
11.08. mit vielen Gästen offiziell eingeweiht. Die Integration des neuen
Flügels in den Baukörper der HOLA ists o hervorragend gelungen, dass einige
der Gäste den Neubau gar nicht als solchen erkennen konnte.
Weitere Fotos gibt es
hier. |
01.08. Das
HOLA-Kollegium wächst |
16 von 22 neuen Kolleginnen und Kollegen |
30.07.
hola-theatergruppe präsentiert Schillers "Maria Stuart" |
Das Schauspiel der kommenden Saison,
nicht nur speziell bei den HOLAnern, sondern auch bei den
Deutsch-Abiturienten des nächsten Jahrgangs ganz allgemein ist Friedrich
Schillers Tragödie „Maria Stuart“ – sie ist nämlich landesweiter zentraler
Prüfungsstoff.
In ihrer einunddreißigsten Inszenierung unter ihrem Mentor Oberstudienrat
Erland Schneck-Holze und nach der erfolgreichen Jubiläums-Präsentation von
Goethe „Faust“ - haben sich die HOLA-Mimen nunmehr wieder ihres
„Hausautors“ Friedrich Schillers angenommen und präsentieren das Werk in
einer Jugendfassung als – wie der Untertitel verrät – „Albtraum der
Elisabeth“. Der Kampf der beiden Königinnen um die Macht soll sehr
ambitioniert als „Psychodrama“ gestaltet werden, wieder mit einer Reihe von
Traum- und Gespenster-Szenen, in denen die Konturen der beiden
Protagonistinnen, die als Zwillingsschwestern angelegt sind, in einander
verschwimmen. Hineingestellt sind die rivalisierenden Frauen in eine
Männerwelt voller Karrierebestreben und Intrigen, in der sie sich behaupten
müssen und in der sie sich mit ihren spezifischen Mitteln jeweils wehren.
Verfehlt wird – im Sinne des klassischen Harmoniedenkens - die Utopie des
friedlichen Miteinanders, wie Schillers „Lehranalyse“ mit Bedauern immer
wieder feststellt. Auch die Männergestalten werden am Schluss Opfer ihrer
eigenen Machenschaften.
Der Historiker Schiller bezieht sich in seinem Drama auf Hintergründe der
englisch-schottischen Geschichte. Hierbei geht es ihm – wie er in seinen
Theorien von der Schaubühne als „moralischer Anstalt“ ausführt, nicht um
geschichtlich verbürgte Inhalte, sondern um das, was er die „poetische
Wahrheit“ nennt. Auch vom Dramaturgischen dürfte die HOLA-Inszenierung
interessant sein – lösen die HOLAner den klassischen Aufbau des Werkes doch
zugunsten ihres modernen Regieansatzes in einzelne Bilder auf, die die
„innere Handlung“ des Werkes besonders betonen sollen und insofern andere
Verständnisebenen zur Diskussion stellt.
Unterstützt wird das Projekt wieder von der Fachabteilung Kultur der Stadt
Hanau und dem Hanauer Schulverwaltungsamt, privaten Spendern wie der
Kulturstiftung der Sparkasse Hanau sowie dem Verein der Freunde und Förderer
der Hohen Landesschule. Die technische Betreuung wird wieder in bewährter
Weise die Firma „Bright-Preproduction“ Alzenau übernehmen.
Die Aufführungen finden in der zweiten Woche nach den Sommerferien statt:
Mittwoch, 13. bis einschließlich Samstag, 16. August. Spielort ist nach
einigen Jahren wieder einmal das Comoedienhaus Wilhelmsbad. Eintrittspreise
für Schüler 7 Euro, für Erwachsene 11 Euro. Vorverkauf über HOLA-Sekretariat
06181/ 9 82 82 0 |
|
26.06. Forschungslabor
Grundschule und Unterstufe - Brause als Treibstoff? |
Das Zentrum für Chemie führt das
Forschungslabor in Bensheim, Hanau, Heppenheim und Reichelsheim durch.
Zum ersten Mal findet das Forschungslabor in der HOLA in Hanau statt. 26
Schüler aus der Hohen Landesschule und umliegenden Grundschulen forschen im
Rahmen des NAWI-Kurses des Ganztagsangebotes. Das Forschungslabor zum Thema
Brause repräsentiert das Fach Chemie innerhalb des NAWI-Kurses.
Das Projekt will schon früh das Interesse für Chemie wecken und
interessierten Schülern die Möglichkeit zum Experimentieren bieten. Die
Themen orientieren sich an der Chemie des Alltags. Neben dem Erlernen von
Experimentierfähigkeiten werden Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen
gefördert. Das Projekt wird schulübergreifend durchgeführt, um den Übergang
von der Grundschule zum Gymnasium zu erleichtern. |
06.06. HOLAner „hoch im Kurs“ |
Als eine von bundesweit sechs
Schulklassen haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 D ein
„VIP-Programm“ des Bundesverbandes Investment und Asset Management e. V. (BVI)
gewonnen. Zuvor hatten die Schüler knifflige Fragen zu Themen der
Geldanlage, Aktien und Investmentfonds beantwortet. Das Gewinnspiel
„VIP-Börsenbesuch“ ist Teil des Schulprojekts „Hoch im Kurs“, das der BVI im
Mai 2006 ins Leben gerufen hat. Die Schülerinnen und Schüler lernen mit
dafür eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien wirtschaftliche
Zusammenhänge und Finanzdienstleistungen besser kennen und zu beurteilen.
Ein wichtiges Ziel ist dabei, finanzielle Bildung in Deutschland zu fördern
und die Handlungsfähigkeit junger Menschen zu stärken.
Auf der Besuchergalerie der Frankfurter Börse konnten die Schülerinnen und
Schüler am 8. Mai mit ihrem Klassenlehrer Oberstudienrat Helmut Stein sowie
ihrem Wirtschaftslehrer Oberstudienrat Stefan Prochnow das Auf und Ab der
Kurse live mitverfolgen und erhielten außerdem ausführliche Informationen
über Geschichte und Geschehen an der Frankfurter Börse. Monia Mejaouel,
Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BVI, erläuterte
am Beispiel von Investmentfonds, wie man chancenreich Geld anlegt und
Vermögen aufbaut. Im Anschluss wurde die Klasse in eine – zu diesem Anlass
natürlich alkoholfreie – australische Bar zum Essen eingeladen.
Ihre Wirtschaftskenntnisse werden die „Anlageexperten“ der Klasse 9 D auch
im weiteren Verlauf des Schuljahres ausbauen. „Die Klasse arbeitet gerade in
Gruppen Businesspläne für eigene Geschäftsideen aus“, erklärt Prochnow. „Die
Ideen reichen dabei von einem Jugendhostel in Frankfurt bis zu mit Witzen
bedrucktem Toilettenpapier“, ergänzt Michael Porscha, der als
Unternehmensberater den Schülern aus Sicht eines Profis Rückmeldung zu ihren
Plänen geben wird. „Dass die Schüler Geld gut anlegen können, haben sie
schon bewiesen. Nun können sie zeigen, ob ihre Geschäftsideen geeignet sind,
das nötige Anlagekapital zu erwirtschaften“ betont Wirtschaftslehrer
Prochnow. |
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25.05. Jüngste HOLAner zeigen
Lesefertigkeit |
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Aliena Lietz, 5A
und Daniel Tönges, 5F heißen die diesjährigen Gewinner beim schulinternen
Lesewettbewerb der Klassen 5.
Lisa Stüve, stellv. Schulsprecherin (Jg. 12) überreichte als Mitglied der
Jury die Urkunden. |
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Anspannung vorm
Lesen |
24.05. HOLAner werden mit TGH
Basketball – Hessenmeister |
Seit dem Endturnier um die
Hessenmeisterschaft – dem sogenannten Final Four Turnier um den HBV-Pokal –
darf sich die MU12-Mannschaft (Jahrgang 1996 und jünger) der TG 1837 Hanau
als beste Mannschaft Hessens in dieser Altersklasse bezeichnen. In diesem
Wettbewerb, für das sich die kleinen Whitewings in zwei Vorturnieren
qualifiziert hatten, setzte sich das Hanauer Team souverän gegen die
Mannschaften des TV Langen (104:46), der Eintracht Frankfurt (67:49) und
gegen SV Dreieichenhain (83:50) durch. Vorher konnten bereits die Teams aus
Kronberg, Offenbach und Gießen bezwungen werden. Mit im Team waren dabei
auch drei Holaner Basketballer: Berkant Kement, Dwayne Usideme und Teo Phil
Haas – alles Schüler der Basketballklassen 5F und 6F. Ebenfalls mit im
Team: die Grundschüler Jeffery Chabot und Saim Polat – sie haben sich für
die Basketballklasse im nächsten Schuljahr angemeldet.
Besonders begeistert zeigten sich die vielen Zuschauer – unter anderem auch
der Hanauer Oberbürgermeister Klaus Kaminsky – vom guten Zusammenspiel und
Teamgeist der noch sehr jungen Mannschaft, deren Stärken in der
mannschaftlichen Geschlossenheit und der sehr starken Verteidigung liegen.
Zufrieden damit war Trainer Andre Praschak, der auch regelmäßig beim
Training der Basketball-klassen in der HOLA mitarbeitet. Er ist selbst
ehemaliger Holaner und spielt für die erste Herrenmannschaft der Whitewings
in der 2. Regionalliga.
Dieser Erfolg ist ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Kooperation
zwischen der HOLA und der TGH. Viele der Spieler der Hanauer
Meistermannschaft trainieren auch zusätzlich bei Lehrer-Trainer Eiko Fues
und im Bezirkskadertraining des Hessischen Basket-ballverbandes (HBV). Jetzt
ist das nächste Ziel sich gemeinsam mit den Spielern des Jahrgangs 1995 für
die Oberliga zu qualifizieren – die höchste Jugendspielklasse Hessens. Mit
dabei sind weitere Schüler der ersten Basketballklasse: David Doleczik und
Luca Mauritz. |
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16.05.„Fair und fit – die HOLA
macht mit“ |
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In den letzten Monaten fanden
intensive Gespräche in den Personengruppen der Schulgemeinde zum
Ernährungskonzept an den Kiosken unserer Schule statt. Zuständig war durch
gesetzlichen Auftrag die Schulkonferenz, die sich engagiert der Sache
annahm. Am 24. April 2008 hat sie einstimmig ein Konzept mit dem Titel verabschiedet.
Die Gesamtkonferenz, der Schulelternbeirat und der Schülerrat hatten davor
Gelegenheit zu beraten. Eine gesunde Ernährung zu befördern und fair
gehandelte Produkte anzubieten, waren die wesentlichen Ziele dieses
Konzeptes.
Das Konzept folgt der Idee einer Positivliste. Erwünscht ist also ein
Warenangebot für eine gesunde Ernährung zu fair gehandelten Preisen. Andere
Produkte anzubieten, ist nicht grundsätzlich verboten.
In den kommenden Wochen und folgenden Monaten sollten Mitglieder der
Schulgemeinde im Unterricht, in Arbeitsgruppen oder bei Veranstaltungen mit
der Durchführung von Projekten zum besseren Verständnis der Ziele
beitragen.
Eine Arbeitsgruppe „Mensa“ kümmert sich begleitend um alle Aspekte des
Mittagessens und des Warenangebotes an den Kiosken. Schülerinnen und Schüler
sowie Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sind zusammen mit der Schulleitung
ansprechbar. |
15.05. Viele HOLANER beim
Basketballostercamp der Whitewings |
Beim diesjährigen Basketballcamp der
Whitewings in den Osterferien mit fast 60 Teilnehmern waren auch zahlreiche
Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule mit dabei, darunter
besonders viele aus den Basketball-Sportklassen 5F und 6F. Die Camper
trainierten vier ganze Ferientage von früh bis spät intensiv ihre
Basketballgrundtechniken und traten in vielen Spielen gegeneinander an. Für
ihre Erfolge beim 1-1 Wettbewerb oder als Most Improved Player (MIP) wurden
dabei Berkant Kement, Katharina Daus, Christian Herrlein, Joshua Kämmerer
und David Doleczik besonders ausgezeichnet.
Mit dabei waren neben dem Lehrer-Trainer für Basketball Herr Fues auch
einige ältere Schülerinnen und Schüler der HOLA, die als Coaches im Camp
mitarbeiteten und den Kindern wertvolle Tipps gaben. Am Ende des Camps waren
zwar alle erschöpft aber auch begeistert. |
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08.05. Märchen einmal anders – „Happily ever
once upon“ |
Das achtköpfige Ensemble des “HOLA English
Theatre“ kurz HET zeigt in der diesjährigen Märchen-Parodie, was mit
bekannten und beliebten Figuren u. a. aus den Märchen “Cinderella“, „Die
sieben Schwäne“, „Rumpelstilzchen“ und „Rotkäppchen“ geschah, nachdem es
hieß: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!“.
Szenario: Im “Enchanted Kingdom“ ist nichts mehr märchenhaft. Zehn Jahre
nach ihrer Hochzeit stecken Queen Cinderella und ihr Mann Prince Charming in
einer finanziellen und ehelichen Krise. Mehr ein Klotz am Bein als eine
wirkliche Hilfe ist der loyale, aber tollpatschige mit einem Arm und einem
Schwanenflügel ausgestattete königliche Berater Jason. Melba, Cinderellas
dominante „Gute“ Fee und Patentante, produziert mit großer Leidenschaft
B-Western-Filme, die zusätzlich den Ruin der Königsfamilie rasant vorwärts
treiben. Erschwerend hinzu kommen die lieben Verwandten und guten Freunde
sowie der näher rückende königliche Ball.
Doch eine Möglichkeit an Geld zu kommen gäbe es: Gerüchten zufolge soll es
im Königreich einen Kindesentführer geben, der Stroh in Gold spinnen kann –
würde nur jemand wissen, wie er heißt!
Zusätzlich scheint Melba Cinderella mit einem dunklen Geheimnis zu
erpressen...
Gegen Ende des Balls spitzt sich die Lage zu: Gibt es noch Hoffnung für das
Königreich oder ist sein Ende nahe? Wird Cinderellas Ehe unter diesem Stress
zusammenbrechen? Was verschweigen Cinderella und Melba vor Prince Charming?
Kann Rotkäppchen Prinz Charming bezirzen? Werden letztendlich Touristen das
„Verzauberte Königreich“ regieren?
Wer darf sich am Ende des Stückes auf ein gutes altes „Happy End“ freuen?
Die Zuschauer allemal! Die Aufführungen sind am 29., 30. und 31. Mai im
Forum. Beginn: 19:30, die Eintrittskosten: für Erwachsene 6 Euro, für Kinder
und Jugendliche 4 Euro.
Alle Klassen, Kurse und Theaterfreunde sollten das bevorstehende Ereignis
nicht verpassen, denn love, romance and laughter are the best language
teachers. (Empfehlenswert sind 2-3 Lernjahre Englisch).
Der Vorverkauf findet von Dienstag, dem 20.Mai bis Dienstag, dem 27. Mai
jeweils in den großen Pausen vor dem Forum statt (€4/ €6).
Gruppenreservierungen bitte über Frau Massow tätigen.
Actors: Queen Cinderella - Lena Walter, Prince
“King“ Charming - Sebastian Best, Jason - Merlin Zöpf, Melba - Annika
Walter, A.E. Rumpelstilskin - Lukas Raven, Goldilocks - Ozan Akdag, Red
Riding Hood - Vera Baridaeva, Pied Piper - Rudolf Triller |
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25.03. Sechs HOLAner vertraten Deutschland bei
der 32. Weltschülerkonferenz der Vereinten Nationen in New York |
Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule
nahmen Anfang März als Mitglieder der deutschen Delegation an der Konferenz
in der Halle der UN-Vollversammlung teil. Über 400 Jugendliche aus aller
Welt diskutierten über die außenpolitische Bedeutung der Energiepolitik
sowie über alternative energiepolitische Konzepte der Zukunft. |
Miriam Bartsch, Timm Bopp,
Sebastian Eden, Katharina Goels,
Tobias Saelz und Sophie Wierzbicki und ihr Lehrer Stefan Prochnow |
„Sollten die
Länder, die am meisten Energie verbrauchen, dazu verpflichtet werden, mehr
in die Erforschung und Nutzung alternativer Energien zu investieren?“
lautete eine der Fragen, die im Rahmen eines Streitgesprächs auf der
Konferenz debattiert wurden. Und das in genau der Halle, die man aus den
Fernsehnachrichten kennt, wenn von der Vollversammlung der Vereinten
Nationen die Rede ist. Ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus den USA,
Kanada, Indien und Jamaika präsentierten ihre Argumente und stellten sich
einem Kreuzverhör. Anschließend diskutierten die Zuhörer, in 70 Gruppen
eingeteilt, ob sie der „Pro-“ oder der „Kontra“-Seite zustimmen. Am Ende
stand es 42 zu 28 für die Pro-Seite, wohl auch, weil die rhetorischen
Fähigkeiten eine ausschlaggebende Rolle spielten. Ein zweites Streitgespräch
fand in Form einer Podiumsdiskussion statt: Ist die Kernenergie
unverzichtbar, um den wachsenden Energiebedarf der Menschheit zu decken,
oder reichen künftig erneuerbare Energie aus?
Impulse für die Diskussionen lieferten Beiträge renommierter Experten, etwa
des Geschäftsführers des weltweiten ITER-Projekts zur Kernfusion, Dr. Carlos
Alejaldre, der für die Veranstaltung eigens aus Frankreich angereist war.
Neue Perspektiven der regenerativen Energieerzeugung zeigte Lucas McConnell
auf, der sein Konzept der Ölgewinnung aus bestimmten Algenarten vorstellte.
Neben der Hohen Landesschule Hanau traten für Deutschland noch zwei weitere
Schulen an, darunter die Deutsche Botschaftsschule aus Peking. Die
HOLA-Schüler Miriam Bartsch, Timm Bopp, Sebastian Eden, Katharina Goels,
Tobias Saelz und Sophie Wierzbicki waren im Saal der UN-Vollversammlung auf
die angestammten Sitzplätze der Länder Sri Lanka, Chile, Ghana und Türkei
aufgeteilt und diskutierten dort mit Schülern aus den USA, Jamaika,
Russland, Schweden, Argentinien, Japan, Chile und Großbritannien.
Für den begleitenden Lehrer, Studienrat Stefan Prochnow, der bereits zum
zweiten Mal nach 2006 an der Konferenz teilnehmen konnte, steht neben dem
thematischen Schwerpunkt die internationale Atmosphäre sowie der Kontakt mit
anderen Schulen aus aller Welt im Vordergrund: „Debattierclubs sind eine
wichtige Anregung für unsere schulische Arbeit.“
„Die gesamte Konferenz wird von den Schülern der UNIS-Schule organisiert.
Die United Nations International School wird überwiegend von Kindern von
Diplomaten und UN-Mitarbeitern besucht, erklärt Nigel Lewis, Koordinator und
damit fast der einzige Lehrer, der bei der Vorbereitung der Konferenz
beteiligt ist.
Thomas von Machui, ehemaliger Lehrer der UNIS und heute Lehrkraft am
Gymnasium Bensheim erklärt, dass die Schule „besonders in Künstlerkreisen
sowie in der Medienszene New Yorks sehr beliebt“ sei. US-kritische und
entwicklungsländerorientierte Haltungen sind dort daher auch eher die Regel
als die Ausnahme – ungewöhnlich für renommierte amerikanische Highschools.
Untergebracht waren die Schüler bei Gastfamilien, meist Eltern von Schülern
der UNIS-Schule. „Morgens wurden wir in einer Limousine mit Chauffeur zu UNO
gefahren“ freut sich Timm Bopp, der zusammen mit Tobias Saelz und Sebastian
Eden bei der Familie des zypriotischen Botschafter bei der UNO untergebracht
war.
Aufgrund der positiven Erfahrungen will Prochnow auch künftig versuchen,
dass Hanauer Schüler an der Konferenz teilnehmen können, „denn eine solche
Gelegenheit bekommt man im Leben nicht allzu oft“. |
16.03. Frühlingsserenade an der Hohen
Landesschule |
Frühlingsstimmung bei den Zuhörern weckten die
Darbietungen der Schülerinnen und Schüler am Dienstag, 11.3.2008. Tamara
Albayrak und Sarah-Maria Hahnfeldt interpretierten Solowerke für Klavier,
die Klasse 5a stellte eine Auswahl von Frühlings- und Liebesgedichten vor.
In der Gegenüberstellung von romantischen Gedichten mit modernen Songs wurde
deutlich, dass Liebesglück und Liebesleid von jeder nahe beieinander liegen.
Besonders viel Beifall erhielten die Klassen 5A und 6A sowie die Bläserinnen
der Klasse 8A für ihre Interpretation der Songs „Unfaithful“ (Rihanna) und
„Lemon Tree“ (Fools Garden). |
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03.03. Übung in Diplomatie |
„Die Umwelt geht alle etwas an und so hoffen wir,
dass alle Regionen dieser Welt bereit sind, die 5% Beitrag pro Jahr in den
von uns gegründeten Umweltfonds zu bezahlen“ beendet der Regierungschef
Chinas seine Rede, um schon direkt danach die erste Frage gestellt zu
bekommen: „Warum sollen wir Japaner genauso 5% bezahlen wie Sie, wenn wir
schon längst hohe Umweltstandards haben, während in Ihrem Land die
dreckigste Stadt der Welt liegt?“ Die Frage erhält regen Beifall, weitere
Finger gehen nach oben, die Diskussion ist eröffnet. Es dauert eine halbe
Stunde ehe es zur feierlichen Unterzeichnung des Fonds kommt, an dem sich
aber nur zwei Drittel der Nationen beteiligen. Solche Diskussionen klingen
vertraut, doch warum wird sie von jugendlichen Schülern geführt? Die Antwort
lautet Pol&IS. Vom 18. bis 21. Februar haben sich 33 Schüler des elften und
zwölften Jahrgangs sowie zwei Lehrer der Hohen Landesschule Hanau und der
Albert-Einstein-Schule Maintal in der Kaserne des
Wintersportleistungszentrums der Bundeswehr in Winterberg (Rothaargebirge)
eingefunden, um das Angebot der Jugendoffiziere der Bundeswehr zu nutzen und
das Planspiel Pol&IS (Politik und internationale Sicherheit) zu spielen.
Gute acht Stunden am Tag schlüpften die Jugendlichen in die Rollen von
Regierungschefs, Wirtschafts- und Staatsministern. Während der
Regierungschef Verträge abschloss und als Nummer eins im Staat über alle
Vorgänge informiert werden musste, kümmerte sich der Staatsminister
vorwiegend um die Außen- und Sicherheitspolitik und der Wirtschaftsminister
um den Ausgleich des Wirtschaftsdefizits an der Weltbörse. Erweitert wurde
das Spiel durch aktuelle Nachrichten, auf die die Regionen mit sinnvollen
Regierungsprogrammen reagieren mussten. So setzte sich Südamerika gegen
Drogen ein, die afrikanischen Länder entwickelten ein Programm zur
Bekämpfung von AIDS und Japan und China stritten sich um Taiwan. „Wir haben
gesehen, wie schwer es Länder in Asien oder Afrika trotz gut durchdachter
Regierungsprogramme haben, die Versorgung ihrer Bevölkerung
sicherzustellen“, meint Timm Bopp, im Planspiel Vertreter Afrikas. Die
Ergebnisse jedes Spieljahres wurden in einer jährlichen UN-Vollversammlung
zusammengetragen, in der je ein Vertreter jeder Region frei vortragen
musste.
„Sieger soll es keine geben, Ziel ist es den Schülern zu zeigen, dass sie
als Welt zusammenarbeiten müssen“, so der Wetzlarer Jugendoffizier,
Kapitänleutnant Björn Röhlich. „Außerdem üben die Schüler ihre rhetorischen
Fertigkeiten, trainieren Teamfähigkeit und das langfristige Denken und
Planen. Pol&IS macht Spaß, ist aber kein Spaß“, fügte HOLA-Lehrer Stefan
Prochnow hinzu, „denn viele der im Planspiel auftretenden Probleme der
internationalen Zusammenarbeit finden sich auch in der diplomatischen
Realität wieder, etwa wenn einzelne Staaten versuchen, als Trittbrettfahrer
von den günstigen Folgen globaler Umweltabkommen zu profitieren, ohne sich
selbst an den Maßnahmen und ihren Kosten zu beteiligen.“
Anfängliche Bedenken einiger Schüler, es handle sich bei Pol&IS um eine Art
Werbeveranstaltung für die Bundeswehr, zerstreuten sich rasch. „Unsere
Aufgabe ist es, Lehrkräfte in den Schulen im Bereich Politik & Wirtschaft zu
unterstützen und sicherheitspolitische Seminare abzuhalten. Bei Pol&IS
sollten alle Konflikte friedlich gelöst werden“, betont Röhlich, „Kriege zu
führen – davon kommen bei Pol&IS alle schnell ab, wenn sie die eigentlichen
Weltprobleme erkennen und bekämpfen wollen. Kriege sind so teuer, dass sie
sich keiner leisten kann“. Wenn es eine Werbeveranstaltung für die
Bundeswehr gewesen wäre, hätte sie offenbar nur teilweise Erfolg gehabt:
„Die Jugendoffiziere sind sehr kompetent und nett, auch das Essen in der
Kaserne war besser als ich dachte“, resümiert eine Schülerin des
Leistungskurses Politik & Wirtschaft in der Jahrgangsstufe 12 der HOLA,
„aber der Faltplan für die Bettwäsche an der Zimmertür erinnerte mich sehr
an die üblichen Klischees über die Bundeswehr.“
Auch in den Pausen oder beim abendlichen Ausflug in den sauerländischen
Wintersportort Winterberg kreisten die Gespräche um das Planspiel. „Die
Schülerinnen und Schüler des Kurses haben sich gut in ihre Rollen
hineinversetzt“ freut sich Lehrer Prochnow, „aber abends gab es dann doch
auch internationale Billard- oder Pokerrunden, die es so in der
diplomatischen Welt in Genf oder New York nicht gibt“. „Vier Tage sind
eigentlich zu kurz; ich hätte gerne gewusst wie es nach vier Polisjahren in
der Welt weitergeht“, lautete ein Fazit eines Schüler der
Albert-Einstein-Schule. Die kurze Dauer war wohl auch der einzige
Kritikpunkt, denn der Holaner Max Weber, seines Zeichens Regierungschef von
Japan, fand die vier Tage einfach nur „optimal“, während Sebastian Eden die
Simulation „sehr viel Spaß gemacht hat“. Nach dem Lob durch den Siegener
Jugendoffizier Oberleutnant Peter Schelkle „War ne echt starke Leistung von
euch!“ konnte jeder Schüler zufrieden nach Hause fahren.
„Planspiele, die Kooperation mit Experten, der Besuch außerschulischer
Lernorte sowie die Teilnahme an Wettbewerben sollen an unserer Schule ihren
bedeutenden Stellenwert behalten“, erklärt Prochnow, der auch Leiter des
Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften an der HOLA ist, „denn damit
fördern wir nicht nur die Freude am Lernen, sondern bieten auch
Entwicklungsmöglichkeiten für besonders leistungswillige Schülerinnen und
Schüler.“
Ihr diplomatisches Geschick erneut unter Beweis stellen können sechs der
Pol&IS-Teilnehmer schon Anfang März, wenn sie als Mitglieder der deutschen
Delegation bei der 32. Weltschülerkonferenz der Vereinten Nationen in New
York über Fragen der globalen Energie- und Sicherheitspolitik
mitdiskutieren. Dann sogar in der wirklichen Halle der UN-Vollversammlung. |
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Schmiedeten ein internationales
Hilfsbündnis für die Entwicklungsländer: Die „Regierungschefs“ von Japan
(Max Weber), Afrika (Timm Bopp) und der Volksrepublik China (René Fleischer,
Schülersprecher der HOLA) |
Die zwölf HOLAner des
Politik-Leistungskurses mit ihrem Lehrer Stefan Prochnow sowie den
Jugendoffizieren Oberleutnant Schelkle (links) und Kapitänleutnant Röhlich
(rechts) am „Strategietisch“, an dem jedoch kein Eroberungsfeldzug, sondern
eine UN-Friedensmission in der sudanesischen Krisenregion Darfur geplant
wurde. |
03.03. Keine Angst vor Mathe: Bianca Arndt |
Bei der diesjährigen Mathematik-Olympiade belegte
Bianca Arndt den 6. Platz in der dritten Runde (Landesentscheid). Die
Schülerin der Hohen Landesschule ist damit in der Jahrgangsstufe 5 das beste
Mädchen in Hessen, denn die Plätze vor ihr wurden ausschließlich von Jungen
belegt.
Zur dritten Runde musste Bianca am Samstag, dem 23.02.08, in aller Frühe
nach Darmstadt fahren. Dort kamen an der Technischen Universität alle
Schülerinnen und Schüler aus Hessen zusammen, die sich für den
Landesentscheid qualifiziert hatten. Die Teilnehmer/innen aus der
Jahrgangsstufe 5 mussten am Vormittag vier Aufgaben bearbeiten, die
anschließend ausgewertet wurden. Am Nachmittag besichtigten sie im
Hessischen Landesmuseum Ausstellungsstücke aus der Steinzeit. Es gab nicht
nur Steine zu sehen, sondern auch Werkzeuge, Geweihe und Hörner von Tieren
sowie einen kompletten Rinderschädel. Anschließend wurden in einem Workshop
steinzeitliche Werkzeuge und Geräte nachgebaut.
Den Abschluss des Tagesablaufs bildete die Siegerehrung in einem großen
Hörsaal. Damit ging für Bianca ein interessanter und erfolgreicher Tag zu
Ende. |
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02.03. Jugendumweltpreis der Stadt Hanau für
ökologische Studie |
Oberbürgermeister Claus Kaminsky überreichte den
Hermann-Messer-Preis der Stadt Hanau an Schülerinnen und Schüler des
Wahlpflichtkurses Ökologie, Jg. 10 unter der Leitung von Dr. Hubert Müller.
Die Gruppe überzeugte die Jury mit ihrer 250-seitigen ökologischen
Bestandsaufnahme der zwei Hanauer Fließgewässer Kinzig und Fallbach.
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01.03. Unterstützung für Arbeitsgemeinschaften |
Eine „amnesty international“-AG gibt es an unserer
Schule seit Jahren. Neu seit dem Jubiläum „400 Jahre Hola“ in 2007 ist die
„Schule ohne Rassismus“-AG. Das Maintal-Hochstädter Beratungsteam für
Kriegsdienstverweigerer (KDV) und Zivildienstleistende nahm dies zum Anlass,
mit einer kleinen Spende die Arbeit der beiden Arbeitsgemeinschaften zu
fördern und zu unterstützen. KDV-Berater Helmut Stein wies darauf hin, dass
fast alle Mitarbeiter seines über 20-köpfigen Teams ehemalige Holaner seien.
Zum anderen bestünde zwischen der Arbeit der beiden
HOLA-Arbeitsgemeinschaften und der Arbeit für Kriegsdienstverweigerer eine
enge Verbindung. Kriegsdienstverweigerung sei ein Grund- oder Menschenrecht
im deutschen Grundgesetz. Auch „amnesty international“ kümmere sich um die
Wahrung der Menschenrechte und mache deren Missbrauch immer wieder
öffentlich.
Rassismus und übersteigerte Nationalismus seien häufige Ursachen von Gewalt
und Krieg. Von daher habe deren Bekämpfung durch die „Schule ohne
Rassismus“-AG eine große Nähe zu den Zielen der Kriegsdienstverweigerung.
Rassismus und dessen Anfänge dürften daher keinesfalls unterschätzt werden. |
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Das Bild zeigt die Team-Mitglieder Max Farnworth
und Helmut Stein (beide Bildmitte) bei der Spendenübergabe an die „ai“-AG
(rechts, Leitung Diana Birkenfeld, Bildmitte) und die „Schule ohne
Rassismus“-AG (links, Leitung Hermann Trusheim, nicht auf dem Bild). |
23.02. Daria Lässler bei GEOGRAPHIE WISSEN 2008
mit Chancen auf Landessieg |
Seit Januar wetteifern Deutschlands Schülerinnen
und Schüler bereits zum achten Mal im Wettbewerb GEOGRAPHIE WISSEN um den
Titel des bundesweit besten Geographieschülers. Die 16-jährige Daria Lässler
hat die ersten zwei Hürden gemeistert und sich als Schulsiegerin der Hohen
Landesschule für den Landesentscheid in Hessen qualifiziert.
Mitte März wird sich zeigen, ob Daria Lässler den anderen hessischen
Schulsiegern überlegen ist und damit zur Landessiegerin aufsteigt. Dann
hätte sie am 30. Mai beim großen Finale in Hamburg die Chance auf den
deutschen Titel der besten Geographieschülerin.
2007 beteiligten sich 225.000 Mädchen und Jungen am bundesweit größten
Schülerwettbewerb für 12- bis 16-Jährige. Organisiert wird der Wettbewerb
von der Zeitschrift NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND gemeinsam mit dem
Verband Deutscher Schulgeographen e.V. (VDSG) und dem Westermann Verlag mit
dem Diercke Weltatlas, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert.
„Im Rahmen von GEOGRAPHIE WISSEN wird den Schülerinnen und Schülern eine
breite Kenntnis unseres Planeten abverlangt. Die Fragen setzen sich aus den
Bereichen Allgemeine, Kultur- und Physiogeographie zusammen. Das im
Geographie-Unterricht vermittelte Wissen allein reicht wahrscheinlich nicht
aus, um im Wettbewerb zu punkten“, erläutert Dr. Frank Czapek, der 1.
Vorsitzende des VDSG. „Der Wettbewerb bietet dadurch auch besondere Chancen
für Schülerinnen und Schüler, die sich über die Unterrichtsinhalte hinaus
für Erdkunde interessieren“, ergänzt Stefan Prochnow, Fachbereichsleiter an
der HOLA. „Wir wollen mit dem Wettbewerb einen kleinen Ausgleich für
diejenigen Schülerinnen und Schüler schaffen, die sich sehr für die
Geographie interessieren, aufgrund der mehrfachen Stundenkürzungen in Hessen
aber immer weniger ihre Neigungen einbringen können“ erläutert Prochnow, der
zusammen mit der Fachschaft Erdkunde den Wettbewerb zum ersten Mal
durchführt.
Der Wettbewerb lief zunächst auf Klassenebene ab: Alle Zehntklässler bekamen
Fragebögen, auf denen mitunter schon recht knifflige Fragen zu beantworten
waren, z. B. nach dem spanischen Begriff für Bewässerungsfelder (richtige
Antwort: Huertas), dem heutigen Namen von Rhodesien (Simbabwe), zu welchem
Land die Azoren gehören (Portugal) oder welche der Großstädte Brüssel,
Jerusalem oder Madrid auf dem selben Breitengrad liegt wie New York
(Madrid).
Noch schwieriger waren natürlich die Fragen, die sich die Klassensieger
stellen mussten, um den Schulsieger zu ermitteln. Hier mussten die Schüler
beispielsweise erklären, warum es den Wechsel von Tageslicht und Dunkelheit
auf der Erde gibt (Erklärung: Die Erde rotiert um ihre eigene Achse).
Daneben waren Fragen zu geographischen Fachbegriffen sowie
Anwendungsaufgaben zu lösen.
Neben der Möglichkeit auf den Bundessieg erwarten die jungen
Geographie-Koryphäen spannende Sachpreise wie eine Digitalkamera und ein
Globus, MP3-Player, Computer-Software und Uhren, die zusätzlichen Anreiz
bieten. Auch die Aussicht auf eventuelle Teilnahme an der 2009 auf
internationaler Ebene stattfindenden NATIONAL GEOGRAPHIC World Championship
verstärkt sicher die Motivation. |
18.02. HOLA-Leistungskurs nimmt an
Geschichts-Symposion in Nürnberg teil |
„Geschichtsmythen – Erinnerung und Umgang mit dem
Zweiten Weltkrieg in Europa“. Das ist eine Forschungstagung für Historiker
und Historikerinnen: Erwachsene mit Hochschulabschluss oder kurz davor. Auf
dieser Tagung, die vom 15.-17. Februar im Nürnberger Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände stattfand, waren unter den gut 90 Teilnehmern und
Teilnehmerinnen jedoch auch vier unserer Schülerinnen und Schüler mit ihrer
Geschichtslehrerin zu finden.
„Eine hoffnungsvolle Nachwuchsinsel“ nannte sie einer der Teilnehmer. Immer
wieder wurde die Kursleiterin, Petra Rentschler, darauf angesprochen, wieso
sie einige ihrer Schüler mitgenommen habe. Das sei doch gar nicht üblich.
Auch die Schüler und Schülerinnen wurden erstaunt befragt und ernteten Lob
und Anerkennung für ihr dreitägiges Durchhaltevermögen am Wochenende.
Forscher aus mehreren europäischen Ländern stellten ihre
Forschungsergebnisse zum Thema „Geschichtsmythen“ vor. Die außerordentlich
anregenden Vorträge und kontroversen Diskussionen führten die
Schüler-Lehrerin-Gruppe mitten hinein in die „Werkstatt“ historischer
Arbeit. Kollektive und individuelle Erinnerung und ihre Manifestation in
öffentlicher Meinung, in Medien und Politik wurden an Beispielen aus
Deutschland und seinen europäischen Nachbarn, aber auch Russlands und
Japans, beleuchtet und problematisiert.
Dreitägiger Vortragsmarathon und eine ausführliche Begehung des ehemaligen
Reichsparteitagsgeländes bei Minustemperaturen und eisigem Wind? „Raus aus
dem Klassenzimmer und hinein in das historische Gedächtnis“, findet die
Kursleiterin. „Das ist eine einmalige Chance, in aktuellste Forschung
einzutauchen. Neue Dimensionen von Geschichte kennen lernen, andere
Lernzusammenhänge erfahren, Forschung und Forscher „life“ erleben und sich
begeistern lassen.“ Die vier Schüler und Schülerinnen des Vorleistungskurses
Geschichte finden das auch: „Wir haben eine ganz andere Welt kennengelernt.“ |
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11.01.2008 Lions-Club Hanau Brüder Grimm
übergibt Scheck |
Dr. Karl-Ernst Biehl, Präsident des Lions-Club
Hanau Brüder Grimm übergab dem Schulleiter, Herrn Bezler, einen Scheck in
Höhe von 1000€ zur Förderung des Kunstunterrichts in der Oberstufe der HOLA.
Ein Teil dieses Betrages wurde durch den Verkauf von Weihnachtskarten, die
mit Motiven von Schülerinnen und Schüler der HOLA gestaltet waren,
erwirtschaftet. Der Lions-Club rundete den Betrag großzügig auf. Vielen
Dank. |
28.01.2008 Basketballklasse der HOLA und TGH
siegt gegen Frankfurt Skyliners |
Unsere Basketballer bezwingen
die MU12-Mannschaft der Skyliners bei deren erstem Spiel in Frankfurt
denkbar knapp mit 40:39.
Am Sonntag, 27. Januar, fuhren die Schüler der Basketballklasse 5F zum
Auswärtsspiel nach Frankfurt. Dass diesmal die Aufregung besonders groß war,
lag am großen Namen des Gegners: den Deutsche Bank Skyliners, die seit
dieser Rückrunde erstmals auch mit einer MU12-Mannschaft an den Start gehen
und ihre Heimspiele in der Basketball City Mainhatten, dem Trainingsort der
Profis, austragen.
Zu Beginn waren die jungen Spieler beider Mannschaften noch sehr nervös,
doch nach einer kurzen Phase des Abtastens begann ein spannendes Minispiel
mit ständigen Führungswechseln. Drei Minuten vor der Halbzeitpause lagen die
Skyliners noch mit 10:16 in Front, doch ein Lauf der kleinen HOLAner
Basketballer bescherte ihnen einen Pausenstand von 18:16. Nach der Pause
zeigten die Spieler beider Mannschaften weiterhin tollen Einsatz, und in der
fair geführten Partie blieb bis kurz vor Schluss unklar, wer als Sieger das
Feld verlassen würde. In den letzten Sekunden konnte die TGH/
HOLA-Mannschaft dann mit einem schönen Korbleger die Führung übernehmen und
bis zum Schlusspfiff behaupten. |
Foto:
Dennys Sidjabat |
Foto:
Dennys Sidjabat |
17.01.2008 Lara Schmidt erfolgreich bei der
Chemie-Olympiade |
Lara Schmidt, Jg. 11 war erneut
erfolgreich und belegte in der 2. Runde der Chemie-Olympiade/
Landesentscheid in Hessen mit 71,5 von 74 möglichen Punkten einen
hervorragenden 2. Platz. Die Schülerin erhielt einen Buchgutschein und kann
an einem Landesseminar in Thüringen teilnehmen..
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© Für Texte und Bilder - soweit
nicht anders angegeben: Hohe Landesschule |
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